I think @NotreDame did a lot of things right but made one initial mistake that it corrected, however, quickly enough. At the same time, Notre Dame has some unique institutional features that make it hard to generalize its experience.
Notice the caveat with which I am writing all of this: I am rarely actually on campus given that I live in Ann Arbor and that I am teaching online this semester. But I do participate in meetings and have contact with some undergraduates I know from previous years.
Notre Dame made it a requirement that everyone get tested bevor returning to campus. The positivity rate there was miniscule. So far so good. What they did not do is announce and set up a rigorous random surveillance testing regime immediately and going forward.
The combined effect of both measures was: everything is swell, we have no rona, we haven't seen our buddies in over 5 months, let's party. Especially the seniors who live often off-campus. From contact tracing we know apparently that the ND outbreak was really an off-campus
ND undergraduate outbreak. Then they did two smart things: they pulled the plug and went on a two-weeks online-only hiatus (at the same time they had ample quarantine and isolation resources - aside: South Bend has, given its size and economic prosperity, an oversized hotel
infrastructure, owing to the football season; these resources were tapped into by the administration). The President said two things in his address to campus: 1) if the numbers don't go down, we will stay online, and I think he left it deliberately vague whether this might
extend to the spring semester. 2) He clearly threatened students that did not follow the rules and that were discovered by any means other than contact tracing with consequences (so he kept the participation constraint for contact tracing in place, while punishing misbehavior).
Here is an additional important specificity about Notre Dame: freshmen to juniors live on campus in dorms with a relatively tight oversight by rectors and RAs. Their partying behavior can be somewhat controlled (with a few exceptions, I am looking at you, Zahm).
It's only seniors whose partying off-campus is left without social control. But they were given a clear choice: either you behave or you get to spend your senior year in your parents' basement, taking online classes and if we catch you, you might face suspension.
I think the message was heard. Seniors started behaving and making compromises so that they can stay together during their best, if less wild than usual college year. In addition, let's face it: lots of Notre Dame students are serious, highly gifted kids who understand these
issues. The goofball factor is low in Notre Dame. There is no Greek system. So, it's these unique circumstances that - I think - helped us get back to normal and, hopefully, now get through the fall semester more or less in-person. It's unclear to me how much this is replicable.
Während ihr euch die Zerstörung der Demokratie und Zivilisation in real time anschaut, höre ich es mir auf meiner Fahrt durch die Nacht an, wie es das letzte Mal dazu kam:
Die Reden der beiden Nationalsozialisten Georg Strasser und Herrmann Göring sind hochinteressant. Und im wirtschaftspolitischen Bereich auch ideologisch bisweilen widersprüchlich.
Strasser, vom sozialistischen Flügel der NSDAP, argumentiert wirtschaftspolitisch durchaus auf der Höhe der damaligen Zeit, wenn er, Irving Fisher zitierend, den Goldstandard als währungspolitische Absurdität kritisiert. Ebenso, ohne allerdings Keynes beim Namen zu nennen,
Thread zu @roberthabeck |s Idee, andere Einkommensarten in die Finanzierung der Sozialversicherungen einzubeziehen. Ich habe dazu noch keine 100%ige Meinung, sondern will mal meine Gedanken aufschreiben, komme am Ende aber skeptisch raus.
Es geht hier um mindestens 4 Aspekte, naemlich: Effizienz, Umverteilung, Versicherung, und Staatseinnahmen.
Und dann kommt es nochmal darauf an, welche Versicherung man meint: KV, RV, PV, AV.
Fuer mich ist da noch einiges unklar. Sind etwa alle 4 gemeint, oder nur die KV? Wer und welche Einkommensarten/-hoehen sollen genau miteinbezogen werden? Der Teufel steckt im Detail.
Spekulation: Diese Verachtung von Leuten wie Musk, Thiel, und Zuckerberg fuer Schulen, Universitaeten und klassische Bildung ueberhaupt - Zuckerberg war ja in Harvard, hat da aber anscheinend die vielfaeltigen Bildungsmoeglichkeiten, die ein Harvardstudium einem bietet, nicht
wirklich genutzt, um eben Facebook zu entwickeln (stehlen?) und zu verbreiten - scheint mir auch dafür verantwortlich zu sein, warum diese Typen am Ende so langweilig und einfach unremarkable sind. Ja, wenn man nur auf Disruption setzt, dann mag einem klassische Bildung scheinbar
hinderlich erscheinen, aber das ist natürlich ein mehrfacher Trugschluss: 1) Positive Disruption ist ja überhaupt erst moeglich, wenn sie auf gewachsenen Institutionen im Hintergrund beruht - zu glauben, ohne diese auskommen zu koennen, ist ein gravierendes Selbstmissverstaendnis
So, da ich ja indirekt wohl der Ausloeser des Tweets von @RKiesewetter war, ueber den sich die halbe Republik aufregt, will ich dazu auch noch mal etwas sagen. Ein Thread.
1) Ich stehe zu meinem Ausgangstweet. Ich habe grosse Befuerchtungen, dass @_FriedrichMerz als @Bundeskanzler , obwohl selbst sehr stark an Westbindung orientiert, nicht die Kraft hat, inner-unionlich die verschiedenen Stroemungen, die das nicht ganz so strikt sehen, abzuwehren.
Ich will noch einmal versuchen, das mit der Blase und Bitcoin genauer zu erklaeren. Ein Thread.
Ich werde dabei einige vereinfachende Annahmen machen, zB dass es kein Risiko/keine Unsicherheit in der Welt gibt. Das macht das Argument einfacher und sauberer ist aber kein Problem.
Nehmen wir nun einen Vermoegensgegenstand, der per Annahme keinen Fundamentalwert besitzt, also nur einen strikt positiven Preise heute hat, weil er auch morgen einen strikt positiven Preis hat. Nennen wir dieses Asset BTC.
Ja, ich weiss, BTC mag in der Realitaet einen fundamentalen Tauschmittelwert haben, etwa fuer kriminelle Transaktionen, oder auch fuer legitime Transaktionen in totalitaeren Regimen. Aber abstrahieren wir davon einmal (es spielt am Ende keine Rolle).
Ich will noch mal zwei Gedanken aus diesem Thread von @Fionnindy aufgreifen, weil ich sie besonders wichtig finde und ebenso finde, dass sie in unseren Diskussionen zu Musk, privater Macht, Liberalismus, FDP etc. noch nicht genug betont werden:
1) Private Macht: sobald ein privater Akteur eigentlich nur ein bisschen Macht, also Einfluss auf die Freiheit anderer erlangt, dann ist das eigentlich nicht mehr ganz seine Sache. Und zwar auch und gerade für einen Liberalen. Sondern in einer republikanischen Ordnung eben
die Sache aller. Und damit wird eine zB wirtschaftliche Angelegenheit politisch. Nehmen wir ein Beispiel aus dem Wirtschaftsleben, schließlich bin ich Ökonom. Kebabbudenbesitzer (ich mag halt Kebab): wenn der in einer Reihe mit anderen Kebabbudenbesitzern als Einzelunternehmer