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Sep 22, 2020 4 tweets 2 min read Read on X
Mein September "Brief aus Amerika" bei @LiberaleModerne Featuring among others @JohnHCochrane and @nfergus

libmod.de/brief-aus-amer…
Ich arbeite hier noch mal aus, dass und warum ich die Pro-Trump Position mancher konservativer Intellektueller in den USA nicht verstehen kann und sogar fuer sehr gefaehrlich halte. Historische Beispiele gibt es genug.
Noch mal zum Mitschreiben: das groesste Problem Amerikas sind zur Zeit nicht ein paar akademische Neomarxisten an den Universitaeten und ein paar Zeitschriften. Ich wollte, es waere so.
I make you a deal @JohnHCochrane and @nfergus Let's elect Biden president and then we fight with the Neomarxists in the academy. Join me in the former, I will join you in the latter endeavor.

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Dec 8
Ich will noch mal zwei Gedanken aus diesem Thread von @Fionnindy aufgreifen, weil ich sie besonders wichtig finde und ebenso finde, dass sie in unseren Diskussionen zu Musk, privater Macht, Liberalismus, FDP etc. noch nicht genug betont werden:
1) Private Macht: sobald ein privater Akteur eigentlich nur ein bisschen Macht, also Einfluss auf die Freiheit anderer erlangt, dann ist das eigentlich nicht mehr ganz seine Sache. Und zwar auch und gerade für einen Liberalen. Sondern in einer republikanischen Ordnung eben
die Sache aller. Und damit wird eine zB wirtschaftliche Angelegenheit politisch. Nehmen wir ein Beispiel aus dem Wirtschaftsleben, schließlich bin ich Ökonom. Kebabbudenbesitzer (ich mag halt Kebab): wenn der in einer Reihe mit anderen Kebabbudenbesitzern als Einzelunternehmer
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Nov 16
Interessante Diskussion zum #Deutschlandticket gestern.

Fazit: Ökonomen verschiedenster Couleur sehr, sehr skeptisch. Rest: Ihr Ökonomen wollt uns was sehr Angenehmes wegnehmen. Ein 🧵:
Zunächst @christianbaye13 , der die Opportunitätskosten illustriert:

@christianbaye13 @GuntramWolff der zeigt, wie teuer die CO2 Einsparung ist:

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Nov 10
Kurze Pause von der Pause, Mini-🧵

1) Schaut bitte heute Abend @heutejournal @CHSievers 💪
2) @mattyglesias glaubt, dass Biden/Harris zu wenig auf den ökonomischen Mainstream gehört hat. Ich stimme zu: das Biden-Economic Team war von Think Tank Aktivisten dominiert:

@mattyglesias 3) Stimme @schieritz zu: ein hervorragender Text von Jan-Werner Müller darüber wie schlimm Trump 2 werden wird. Ich sehe auch nur states rights (und die innere Instabilität des Trump Orbits) als Hoffnung:

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Nov 6
Thread zum US Wahlergebnis von gestern Abend, mit dem ich mich auch von hier fuer eine Weile verabschieden moechte. Ich lese weiterhin meine DM, freue mich ueber Kontakt via Text/Email, aber ich brauche hier einfach mal eine kleine Pause. #USWahl #USAElections2024
Und wer weiss? Vielleicht ueberkomme ich ja die Sucht und den Narzissmus und kann ganz wegbleiben.

Es soll gehen um: Was ist gestern passiert? Was bedeutet das fuer die USA, die Parteienlandschaft, Wahlkampf, Sozialwissenschaft, Deutschland und Europa.
Es war ein klares und eindeutiges Ergebnis. Trump wird moeglicherweise sogar den National Vote gewinnen, der Wahlablauf war effizient und zuegig ohne groessere Zwischenfaelle (so viel zur angeblichen Dysfunktionalitaet in den USA, die gerne uebertrieben wird).
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Oct 25
Zur Diskussion um die #Investitionspraemie

Eine Lektion zur Rhetorik der Politischen Oekonomie.

Und ein etwas laengerer Thread.
Ich beginne mal mit einem relativ engen Punkt: angenommen, man will die privaten Investitionen aus irgendeinem Grund stimulieren (eventuell auch zuungunsten von Konsum, was ich aggregierte Nachfragestrukturpolitik nenne), dann ist die Investitionspraemie ein probates Mittel.
Sie scheint mir relativ einfach zu administrieren zu sein (was @D_Langenmayr bestaetigt hat), da die Informationen ohnehin in der Steuerbilanz vorliegen. Man braucht Massnahmen gegen die von @christianbaye13 befuerchteten Karuselleschaefte, dass man also dieselben
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Oct 1
Vielleicht nicht das Wichtigste am heutigen Tage, aber da ich drauf angesprochen wurde, will ich diesen Tweet kurz kommentieren. Was kann ich auch sonst tun?
@JuliaKloeckner hat viel Kritik einstecken muessen, aber zunaechst einmal spricht sie von einem richtigen Zusammenhang: sinkende Nachfrage fuehrt idR zu sinkender Inflation.
Aber: Erstens ist das der Punkt einer restriktiven Zinspolitik durch die EZB: Nachfrage zurueckdraengen, um Produktionsmoeglichkeiten und Nachfrage wieder in Einklang zu bringen. NB: dazu ist, wie wir gesehen haben, KEINE Arbeitslosigkeit noetig (wie viele befuerchtet hatten).
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