#Funfact: Da man nie vollständig ausatmet sondern im Mundrachenraum, der Lufrröhre etc immer Luft am Ende der Ausatmung verbleibt, atmet man immer, seit dem ersten Atemzug ,,seine eigene, verbrauchte Luft“ wieder ein...ewww
Diese Totraumventilation passiert also ständig. Wenn ihr nun eine Maske tragt, die optimalerweise dicht anliegt und nicht wie so ein Futtersack vor dem Gesicht hängt, erweitert ihr diesen Totraum lediglich um einen Bruchteil dessen, was ohnehin stattfindet. Aber es kommt noch
besser. Die Vitalkapazität beträgt, wenn sie richtig, richtig dolle schlecht ist einen Liter, die meisten von Euch dürften aber so 2,5-5 Liter VC haben. Die VC beschreibt, wieviel Luft ihr pro Atemzug maximal ein- und ausatmen könnt. Wenn ihr also sagen wir mal 3 Liter Luft
pro Atemzug bewegt und davon, selbst bei ganz labberigem MS maximal 150 ml der alten Luft wieder einatmet, dann habt ihr 2,85 Liter frische Luft eingeatmet, was weit mehr als genug ist. Viel realistischer dürfte aber sein, dass ihr vielleicht 50-100ml Totraum in der
Maske habt, was bei Eurem natürlichen Totraum (Luftröhre etc) überhaupt nicht ins Gewicht fällt. Würdet ihr eure Atemfrequenz von 14 auf 15/Minute steigern, was euch gar nicht auffällt weil das Atemzentrum das selbst kann, und ihr habt selbst bei ganz entspannter Ruheatmung
(die kleiner ist als die VC) den zusätzlichen Totraum doppelt und dreifach kompensiert. Die Mär von der verbrauchten, rückgeatmeten Luft ist rein physikalisch schon so haarsträubend, dass es mich hyperventilieren lässt. Und nun gehet hin und erfreut Euch einer guten Oxigenierung
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