Sterben Kinder durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes?
Die kurze Antwort lautet: Nein.
Ein Thread des Kinderschutzbundes mit einer langen Antwort.
Seit einigen Tagen erreichen auch den Kinderschutzbund immer wieder Anfragen von Bürger*innen, die berichten, dass Kinder auf Grund des Tragens einer Maske gestorben seien.
Es handelt sich hierbei um Fakenews. Der Kinderschutzbund hat den Aussagen der Polizei und den Recherchen verschiedener Journalist*innen nichts hinzuzufügen. Beispielhaft:
Wir sind erschüttert darüber, dass es in unserem Land eine Gruppe von Menschen gibt, die den Tod von Kindern für ihre eigenen politischen Zwecke instrumentalisiert. Diese Menschen haben vieles, aber ganz sicher nicht das Wohl der Kinder im Sinn.
Wenn die #Kinderrechte in der Pandemie-Bekämpfung nicht angemessen berücksichtigt wurden, hat der Kinderschutzbund das immer kritisiert. Wir werden das auch weiterhin tun. Wir lassen uns aber nicht vor den Karren von Verschwörungsgläubigen spannen.
Uns erreichen aktuell Berichte, dass Gesundheitsämter die Isolierung von unter Corona-Verdacht stehenden Kindern im eigenen Haushalt anordnen. Wir halten diese Maßnahme für unverhältnismäßig.
Ein Thread:
Auch sehr junge Kinder sollen sich demnach getrennt vom Rest der Familie in ihrem eigenen Zimmer aufhalten. In mindestens einem Fall, der uns vorliegt, wird der Familie bei Zuwiderhandlung mit der Herausnahme des 8-jährigen Kindes aus der Familie gedroht.
„Die Situation der Quarantäne ist für Familien, insbesondere für Kinder ohnehin sehr belastend. Kinder in dieser Phase von ihren Eltern und Geschwistern zu isolieren, ist eine Form psychischer Gewalt.
Uns erreichen nun vermehrt Nachfragen zur Gewährleistung des #Umgangsrecht für getrennt lebende Eltern. Daher hier ein paar Hinweise:
Das Umgangsrecht besteht ungeachtet der Kontaktsperre fort. Die Beschränkungen erlauben den Kontakt zu engsten Familienmitgliedern. Kinder haben auch in der Corona-Krise ein Recht auf Kontakt zu ihren Eltern.
Wir rufen deshalb Eltern dazu auf - im Sinne der Kinder - einvernehmliche Lösungen zur Gewährleistung des Umgangsrechts zu finden. Jugendämter und Beratungsstellen können bei Bedarf auch weiterhin telefonisch vermitteln.
#wirbleibenzuhause: Uns erreichen jetzt sehr viele Anfragen zum Umgang mit der Coronakrise in Familien. Wie spreche ich mit meinem Kind? Wieviel Bildschirmzeit ist okay? Wie gestalte ich die Zeit Zuhause? Deshalb dieser Thread, den wir fortlaufend aktualisieren. 1/x
Das Wichtigste: Kein Druck! Eltern erleben gerade eine außergewöhnliche Situation: Arbeiten im Homeoffice, die kleinen Kinder bei Laune halten, Schulkinder unterrichten. Die gute Nachricht: Priorität hat ein gutes Miteinander, nicht die Hausaufgabe. 2/x
Kinder nehmen die Krisensituation wahr, sie machen sich ebenfalls Sorgen und sie spüren auch die Belastung der Eltern. Aufklärung nimmt Ängste und manch einer unausgesprochene Befürchtung, kann in Gesprächen die Wucht genommen werden. 3/x
Etwa 7000 Kinder harren im größten Flüchtlingslager Europas auf der griechischen Insel #Lesbos aus. DKSB-Präsident Hilgers: „Die Zustände im Flüchtlingslager sind eine Schande für die Europäische Union.
Zahlreiche Kommunen und Bundesländer haben sich bereiterklärt, Geflüchtete von der Insel Lesbos aufzunehmen und ihnen in Deutschland ein zügiges und sicheres Asylverfahren zu gewähren.
Ich fordere Herrn Seehofer daher auf, eine kurzfristige Lösung für die besonders gefährdete Gruppe der Kinder zu finden und den willigen Bundesländern und Kommunen die Aufnahme zu erlauben."
30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention! Das feiern wir heute überall im Land und weihen zahlreiche Plätze der Kinderrechte ein. Es gibt noch viel zu tun 💪🥳
In Nierstein weihte heute der Landesverband Rheinland-Pfalz den Pestalozziplatz als „Platz der Kinderrechte“ ein. Mit dabei: Ministerin Anne Spiegel und Landesvorsitzender Christian Zainhofer.
In Bremen ist unser Vorstandsmitglied @JoachimTuerk bei der Einweihung des „Platz der Kinderrechte“ durch Sozialsenatorin Anja Stahmann dabei. ❤️
Unsere Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Andresen zu #OriginalPlay: : „Kinder sind keine Objekte, die der Sublimierung von wie auch immer gearteten Bedürfnissen von Erwachsenen dienen. Sie sind eigenständige Subjekte. Pädagogik muss den Kindern dienen, nicht den Erwachsenen.“
Und in Kürze: Jedes pädagogische Handeln sollte die Rechte, Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Zentrum haben. Dass dies bei Original Play der Fall ist, daran bestehen berechtigte Zweifel: