Ich bin vor 15 Jahren Lehrerin geworden, da ich Bildung als äußerst wichtig empfand, denn sie befähigt zu Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidarität (Klafki).
Aussagen wie diese von @Markus_Soeder sind ein Schlag ins Gesicht der ca. 800 000 Lehrenden in Deutschland. 1/
Die vom @BMAS_Bund entwickelten Richtlinien zum Arbeitsschutz wurde für diese Berufsgruppe quasi ausgehebelt. Pro Woche haben Lehrer*innen im Schnitt 150- 200 Kontakte in engen, schlecht durchlüfteten Räumen, ohne Abstand und Maske. /2
Nun, da offen ausgesprochen wird worum es wirklich geht, vollzieht sich der Vertrauensbruch zwischen Politik und Lehrenden voll komplett.
Auch Eltern, deren Kinder man in die Schule zwängt, obwohl sie zur Risikogruppe gehören, erleben diesen Vertrauensverlust. /3
Es gäbe so viele Möglichkeiten Unterricht/ Bildung sicher zu gestalten, stattdessen werden Infektionen billigend in Kauf genommen.
Kinder/ Jugendliche/ Lehrer*innen und Kita Mitarbeiter*innen tragen nicht unmittelbar zum BIP bei, hier wurde die finanzielle "Bazooka" (Scholz) /4
nicht ausgepackt.
Deutschland, Industrienation 2020.
ES KOTZT MICH AN!
Von Traumberuf zum Alptraumberuf binnen weniger Monate.
(Ich bin übrigens auf dem Sprung in einen neuen Beruf, ich kann dies allen Kolleginnen und Kollegen auch nur raten). /5
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