Vor dem Friedhof am Perlacher Forst protestieren Antifaschist_innen gegen das "Gedenken" der sog. "Corona-Rebell_innen" an die dort begrabenen Mitglieder der Widerstandsgruppe "Die weiße Rose": "Naziopfer nicht vereinnahmen".
Einige wenige "Coronarebell_innen" sind zum (derzeit abgegitterten) Grab von Sophie und Hans Scholl gezogen. Das #USK ist zuvor gegen dort protestierende Antifaschist_innen vorgegangen. #München#muc0111
In #München ende(te)n am Gärtnerplatz, Stachus, Harras und Wittelsbacherplatz die ersten Kundgebungen der "Querdenken" - Szene. Jetzt setzen sich Alle Richtung Theresienwiese in Bewegung. Aufzüge sind untersagt. Hauptkundgebung ab 16.00 bzw. 16.30 Uhr. #muc0111
Die Coronaleugner_innen stehen auf der Theresienwiese mit weit mehr Personen als den zugelassenen 1000. Die Auflagen bzgl. Abstand und Maskenpflicht werden überwiegend ignoriert. Auf der "Querdenken" - Bühne gibt's heute eine bizarre Sarg-Deko. #muc0111
Die Coronaleugner_innen bei #muc0111 provozieren jetzt maximal. Markus Haintz verkündet auf der Bühne, dass sie sich weigern, formal die Versammlung zu eröffnen. Man würde stattdessen nun einen Gottesdienst durchführen, für den keine Auflagen zur Maskenpflicht gelten würden.
Die Coronaleugner_innen haben mit den Reden ihrer Versammlung einfach angefangen, ohne sie formal eröffnet zu haben bzw. die Auflagen verkündet oder durchgesetzt zu haben. Es sei jetzt ein Gottesdienst. Es redet kein_E Pfarrer_in, sondern der Ruhestands-Polizeibeamte Karl Hilz.
Evangelikale Erweckungserzählungen, Psalmen, Bibelverse und politische Reden, die mit "Amen" enden: Bei #muc0111 zeigt sich die Verbindung der "Corona-Rebell_innen" mit fundamentalistischen Strömungen. Zum Teil ist das aber auch Gehabe, weil man ja einen "Gottesdienst" abhalte.
Um 19.00 Uhr, zweieinhalb Stunden nach Beginn ihres Pseudo-Gottesdienst-Zirkusses, wird den Corona-Leugner_innen dann doch noch der Saft abgedreht. Das war's. #muc0111
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