Falls Euch interessiert, wie so ein neuer SARS-CoV-2 Rapid Antigen Test funktioniert, ein kleiner Thread für Euch.
(Es folgen ein paar eklige Bilder.)
Zunächst ist auch beim Ag-Schnelltest neben der grundsätzlichen Indikation vor allem der richtige Zeitpunkt des Abstriches und natürlich die korrekte Durchführung wichtig. Wenn diese zB zu früh oder falsch erfolgt, hat ein negatives Testergebnis wenig oder gar keine Aussagekraft.
Wenn aber alles korrekt läuft, kann ein Antigen-Schnelltest helfen, infizierte Personen schnell zu erkennen und Ressourcen des Gesundheitswesens effektiver zu nutzen.
Dies ist zB dann sinnvoll, wenn es nicht möglich ist, bis zum PCR-Ergebnis das komplette medizinische Personal einer ganzen Praxis oder Station im Krankenhaus in vorsorgliche Quarantäne zu schicken. Auch als Zutritt zu Alten- und Pflegeheimen wird so ein Ag-Test jetzt empfohlen.
Nun zur Durchführung des Antigen Tests. In der Verpackung findet sich neben den Abstrichstäbchen, auch die benötigten Extraktionspuffer und die Testkassetten. (Hier soll keine Werbung für einen bestimmten Hersteller gemacht werden. Alternativen hier: antigentest.bfarm.de/ords/antigen/r…)
Jetzt ist es wichtig einen tiiiiiefen Abstrich im Nasenrachen zu machen. Nur bei symptomatischen Patienten reicht es evtl. aus, allein einem Abstrich im Rachen durchzuführen. Bei noch asymptomatischen Patienten kann es aber sein, dass sich das Virus nur im Nasenrachen findet.
Der Abstrichtupfer wird in den Puffer getan, gedreht und ausgequetscht, so dass eventuell vorhandenes Virus-Antigen in die Pufferlösung übergeht.
Diese Probenlösung wird auf den Reagenzträger getropft.
Hier sieht man, wie die zu testende Probenflüssigkeit auf dem Teststreifen wandert.
Nach 15-30 Minuten lässt sich das Testergebnis ablesen. Hier zeigt sich ein Balken bei der Kontroll-Linie (C) und kein Balken bei der Test-Linie (T). Das Testergebnis ist damit: negativ. 😅
Tja, und wenn Ihr so wie ich zum medizinischen Personal gehört, kann es gut sein, dass Ihr diese unangenehme Prozedur alle paar Tage erneut durchmachen müsst, um mit ausreichender Sicherheit weiterhin für Eure Patienten dazu sein. Aber genau deshalb machen wird das ja.
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Sehr geehrter Dr. Behnke,
Sie behaupten, dass ich Auftraggeber für meine Homöopathie-Kritik hätte und suggerieren, dass ich dafür Gelder aus der Pharmaindustrie erhalte.
Wie lächerlich diese Unterstellung -gerade von Ihnen - ist, zeigt der Blick auf die Homöopathie-Lobby. (1/7)
Der Arbeitgeber von Dr. #Behnke ist die #CarstensStiftung. Die Carstens-Stiftung ist die mit Abstand größte Stiftung im Umfeld der #Homöopathie, das Stiftungsvermögen beträgt 9,2 Mio. Euro. Bisher (Stand 2018) wurden insgesamt 35 Mio. Euro für über 300 Projekte vergeben. (2/7)
Die #HomöopathieLobby besteht aus einer Vielzahl von Vereinen, Verbänden, Stiftungen und anderen Organisationen, die sich der Homöopathie verschrieben haben. Die #CarstensStiftung nimmt einen zentralen Platz ein. (Weitere Infos hier: homöopedia.eu/index.php/Arti…) (3/7)