Liebe Leute, vielen Dank für die vielen wertschätzenden positiven Rückmeldungen. In den letzten Tagen habe ich besonders viel Zuspruch aber auch Unverständnis für die aktuelle Situation der Wiener Grünen erfahren. (1/12)
Für viele ist es nicht nachvollziehbar, dass es nach der Öffnung einer Partei, dem breitangelegten Prozess der Wahl der Spitzenkandidatin und einer historisch erfolgreichen Wahl, zu solch internen Reibereien im Grünen Klub kommt - das verstehe ich. (2/12)
Ich nehme die mehrheitliche Entscheidung des Klubs, mich intern nicht gewählt zu haben, zur Kenntnis. Ich bin als Sachpolitikerin an internen Konflikten genauso wenig interessiert, wie an den Machtspielchen meines Partners in der bisherigen Regierungskoalition... (3/12)
, sondern habe immer die Sacharbeit für Wien und seine Menschen nach vorne gestellt. Es ist mir bewusst, dass mutige Klimaschutzprojekte nicht immer nur auf Zustimmung stoßen, aber ich habe diese Politik gemacht, weil es notwendig ist die dramatischen Auswirkungen... (4/12)
der Klimakatastrophe auf unser Wien bestmöglich zu mildern und zu bekämpfen und diese Krise nicht ohne die Verteilungsfrage zu diskutieren. Die Menschen mit den geringsten Einkommen trifft es immer am Schlimmsten.
(5/12)
Mein eingeschlagener Weg möglichst rasch zu handeln hat Veränderung möglich gemacht und manchmal auch polarisiert. Das wurde anerkannt: wir haben damit als Wiener Grüne ein Rekordergebnis erreicht. (6/12)
Ich habe meine gesamte Kraft in die Sachpolitik investiert und nicht in parteipolitische Angelegenheiten, insofern ist die Kritik erklärbar, dass ich mich wohl zu wenig um den Aufbau einer Hausmacht im Klub gekümmert habe, doch daran habe ich nie meine Aufgabe gesehen. (7/12)
Es ist mir wichtig, dass wir Grüne glaubwürdige Politik machen. Wenn der Grüne Klub im Rathaus mehrheitlich kein Vertrauen mehr in mich hat, dann werde ich auch mein Gemeinderatsmandat nicht annehmen - denn ich mache keine halben Sachen. (8/12)
Die Opposition stellt uns jetzt vor neue politische Herausforderungen - gesellschaftlich und inhaltlich. Dem werden wir uns gemeinsam mit den hunderten Aktivist*innen der Wiener Grünen und der Zivilgesellschaft stellen. (9/12)
Dazu werde ich jetzt als Parteivorsitzende meinen Beitrag leisten. Unsere Herzensthemen sind und bleiben Klimaschutz und Gerechtigkeit. Die Ziele sind aus Verantwortung für unsere Kinder zu handeln & den gesellschaftspolitischen Diskurs links d. Mitte voranzutreiben. (10/12)
Unser Wien wird auch aufgrund der dramatischen Corona-Krise in den nächsten Jahren eine veränderte Stadt sein und unsere Aufgabe als Grüne in der Opposition. (11/12)
Wir werden aus unseren eigenen Schwierigkeiten lernen, uns als kantige Oppositionspart neu aufstellen und dafür kämpfen, dass Wien weiterhin eine so lebens- und liebenswerte Stadt bleibt. (12/12)
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Liebe Leute, vor zwei Jahren bin ich im größten basisdemokratischen Erneuerungsprozess der Wiener Grünen zur Spitzenkandidatin gewählt worden. Heute bedanke ich mich nochmals für das Vertrauen der WählerInnen & für das beste Wahlergebnis der Geschichte d. Wiener Grünen. (1/8)
Dass sich die Wiener SPÖ gegen die Fortführung der erfolgreichen rot-grünen progressiven Politik entschieden hat und stattdessen einen neoliberalen Weg geht, bedauere ich sehr. (2/8)
Die heutige politische Entscheidung der Mehrheit des Grünen Gemeinderatsklubs, mich nicht zur Klubobfrau gewählt zu haben, nehme ich zur Kenntnis. (3/8)
Weil es wieder viele Anfragen zur #Mindestsicherung gibt: Wenn die Bundesregierung zumindest noch einen Funken Anstand hat, soll sie ihre konkreten Pläne auf den Tisch legen. Jedes Interview, wie dies von #Strache auf @oe24 führt zu vielen Fragen v.a. von Betroffenen. (1)
Monatelang werden jetzt Menschen in schwierigen Lebenssituationen verunsichert, ob sie künftig noch Miete zahlen können, ob kranke, behinderte Menschen, Familien mit Kindern noch das Mindeste zum Leben erhalten und Strache´s "Präsentation" wirft nur Fragen auf: (2)
Werden Höchstgrenzen vorgeschrieben, die für Mindestpensionist*innen, chronisch Kranke, behinderte Menschen, Familien mit Kindern Kürzungen in Wien bedeuten? Gibt es zukünftig ab dem 3. Kind nur mehr 43 €? Erhalten subsidär anerk. Flüchtlinge zukünftig Mindestsicherung? (3)