Zurecht geht seit gestern dieser Thread von @florianaigner viral, in dem es darum geht, wie wichtig Anstand für die Bekämpfung der Epidemie ist.
Aber wo kommt er her, dieser Anstand? Hier also mein ergänzender Thread mit einem Erklärungsvorschlag, der auf Erziehungsansätze zielt.
Geplant war der Thread schon seit einigen Wochen, nur kam ich die ganze Zeit nicht dazu, aber jetzt passt es umso besser, da das Thema dankenswerterweise ohnehin auf die Agenda gelangt ist.
Mir geht hier um zwei Fragen, die mich seit Beginn der Coronakrise beschäftigten:
Wovon hängt es ab, wie es jemand mit Corona hält?
Warum läuft es gerade in den etablierten Demokratien so katastrophal?
In Kürze: es hat _sehr viel_ mit dem Typus des autoritären Charakters zu tun.
Erstmal Caveat 1: Ich behaupte hier nicht, die einzig richtige oder eine vollständige Erklärung zu präsentieren. Sondern beleuchte einen Erklärungsfaktor in einem komplexen Geschehen. Aber einen, den ich für ziemlich stark halte und der mE viele Einsichten bringt.
Caveat 2: Ich vereinfache und verallgemeinere stark aus analytischen Gründen. Mir ist klar, dass in der Realität keine Polen, sondern Abstufungen auf einem Kontinuum vorliegen. Bitte bei absoluten Aussagen die Qualifikatoren „viele“, „stärker“, „seltener“ etc. dazudenken.
Caveat 3: Ich präsentiere hier nicht empirisch validierte Forschung (die es aber gibt + die gern inspiriert werden darf), sondern ein paar grundsätzliche Überlegungen. Sie sind einerseits theoretisch-abstrakt & resultieren aus meiner Arbeit zu Normen / normgeleitetem Verhalten.
Andererseits resultieren sie aus (unsystematischen) empirischen Beobachtungen (in den letzten Monaten konkret zu Corona, davor allgemein zur Regelbefolgung) und informierten Erfahrungen, die ich als jemand mit einer gewissen pädagogischen Grundbildung und Elternteil gemacht habe.
Hier also zwei Thesen, eine zum autoritären Charakter und eine zu Demokratien.
These1⃣
1a. Wie sich ein Mensch in Sachen Corona positioniert (und verhält), hängt von seiner Fähigkeit ab, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Autoritäre Charaktere können das schlechter.
1b Denn: Diese Fähigkeit (zwischen richtig und falsch zu unterscheiden) hängt in großem Maße davon ab, mittels welcher Strategien die Person das gelernt hat bzw. mit welchen Strategien versucht wurde, ihr das beizubringen.
1c Zwei solche (idealtypische) Strategien bzw. Erziehungsansätze sind:
•Erziehung zur Einsicht oder auch mittels besserer Argumente und
•Erziehung durch Konsequenzen, sprich Belohnung und Bestrafung oder auch durch Autorität.
1d Menschen, die zur Einsicht erzogen wurden, bilden einen zuverlässigeren moralischen Kompass heraus, der ihnen auch in neuen komplexen Situationen mit unklaren Regeln hilft. Sie können Ambiguität und Dilemmata besser aushalten.
1e Menschen, die durch Konsequenzen erzogen wurden, fehlt dieser innere Kompass. In einer neuen komplexen Situation folgen sie eher Autoritäten und sind auf klare Regeln angewiesen, die sie vor allem dann befolgen, wenn ihnen andernfalls Sanktionen drohen.
Warum ist das so? Um die Mechanismen zu verstehen, sind zwei Perspektiven hilfreich.
Erstens die handlungstheoretische Unterscheidung des homo oeconomicus, homo sociologicus und homo moralis (letzterer wird oft mit dem sociologicus zusammengelegt, ist aber eine eigene Kategorie).
Ganz allgemein handelt der homo oeconomicus aus der Überlegung, was ihm nützt, der homo sociologicus aus der Überlegung, was gesellschaftlich akzeptiert ist und der homo moralis aus der Überlegung, was richtig ist. Ich beschränke mich im Folgenden auf 1 und 3 als Extrempole.
Wie wird man aber zu einem dieser (Ideal)typen? Klar wurde mir das erst durch d Ansatz der bedürfnisorientierten Erziehung bzw. einer Erziehung ohne Belohnen & Bestrafen, wie sie von #AlfieKohn im Buch „Unconditional Parenting“ und (u.a.) im Blog @gewuenschkind propagiert werden.
Drei Prinzipien sind dabei (mE) zentral:
Bedürfnisse, die ein bestimmtes Verhalten motivieren, sind wichtiger als das Verhalten selbst;
_extrinsische_ Motivatoren hemmen _intrinsische_ Motivatoren;
Empathie ist ein Kernziel der Erziehung.
Bedürfnisorientierte Erziehung ist also darauf aus, Kinder für ihre eigenen Bedürfnisse zu sensibilisieren und sie dadurch auch in die Lage zu versetzen, Bedürfnisse von anderen (!) zu erkennen. Die Kinder sollen Rücksichtnahme lernen, indem sie Empathie erfahren und erlernen.
Konsequenzen - durch Belohnung und Bestrafung - stehen dem im Wege. Denn dadurch geht es nicht mehr um die Folgen des eigenen Verhaltens für ANDERE, sondern um Folgen für einen SELBST: Werde ich belohnt oder bestraft, wenn ich XYZ mache?
So entsteht er, der homo oeconomicus, der vor allem nutzenorientiert handelt. Lernen durch Konsequenzen bedeutet eben auch, dass es eine externe Autorität gibt, die die Konsequenzen definiert und durchsetzt. Es sind erst einmal Eltern, dann Erziehungsinstitutionen und Gruppen.
Der homo moralis hingegen entsteht, wenn Kinder die Gelegenheit haben, "an der Sache" zu lernen, sprich: was folgt tatsächlich und natürlich aus meinem Verhalten, ohne dass es eine Autorität gibt, die daraus Konsequenzen FÜR MICH schafft.
Sie können also z.B. erleben und durchleben, dass Dinge kaputt gehen und mit ihnen nicht mehr gespielt werden kann oder dass sie jemandem weh tun und die Person weint und traurig ist. Sie können auch erleben, dass sich der Papa freut, wenn sie beim Einräumen d Spülmaschine helfen
Dieses natürliche Erleben wird durch Konsequenzen wie Bestrafung und Belohnung verdrängt, um nicht zu sagen, verunmöglicht. Denn der Fokus auf die Traurigkeit/Freude ANDERER Menschen kann nicht aufrechterhalten werden, wenn man SELBST bestraft wird und sich über die Bestrafung
ärgert oder belohnt wird und sich über die Belohnung freut.
Und hier wird hoffentlich bereits deutlich, was das ganze mit Corona zu tun hat. Denn Im Kern geht es in der Krise genau um diese Aspekte: Welches Verhalten ist richtig? Wem nützt ein Verhalten? Wer trägt die Kosten?
Wer also lernen konnte, dass es darum geht, Rücksicht auf _andere_ zu nehmen und wer auch geübt ist, die Folgen seines Handelns für _andere_ abzuschätzen, wird auch durch diese Krise mit allen ihren Dilemmata leichter navigieren können.
(Rest folgt in Kürze, Twitter nötigte zum Absenden ;-)
Wer jedoch vor allem lernen konnte, einzuschätzen, welche Folgen das eigenen Verhalten für _sich selbst_ hat, tja, der wird es auch in der Pandemie tun. Dann geht es primär darum, wie wichtig die eigenen Bedürfnisse sind, die man nun nicht erfüllen kann.
Wie sehr einen die Maske stört oder wie gefährlich die Krankheit für einen selbst ist. Es geht auch darum, ob man für Verstöße bestraft werden kann. Kann der Staat, der die Regeln macht, überhaupt überprüfen, ob ich mich daran halte? Kann er mich dafür bestrafen? Wie stark?
Nachrangig ist bei solchen Überlegungen dummerweise genau das, was erfolgreiche Pandemiebekämpfung braucht: die Folgen des eigenen Verhaltens für andere. Wen schütze ich durch meine Maske? Wessen Bedürfnisse schränke ich durch mein Verhalten ein? Wessen Gesundheit gefährde ich?
Abstrakt geht es um die Frage, wer die Kosten des Verhaltens trägt, das für mich gerade nützlich ist. Kollektive Externalitäten des individuellen Verhaltens sind das Kernproblem der Pandemie - und treffen auf Gesellschaften, in denen es immer noch weit verbreitet ist, Kindern
richtiges Verhalten vor allem dadurch beizubringen, dass sie selbst seine Folgen spüren müssen. Wer also die Pandemie nicht selbst spürt (niemanden kennt, der schwer erkrankt oder gar gestorben ist, nicht im Gesundheitswesen oder im Gesundheitsamt arbeitet) aber auf Selbst Spüren
_angewiesen_ ist, um zu wissen, was zu tun ist, weil es nun mal der Mechanismus ist, der von Kind auf erlernt wurde, dessen Widerwille, Regeln zu befolgen, wird auch höher sein. Zumal sich dessen Fähigkeit, den in der Sache selbst liegenden Sinn von Regeln zu erkennen, nicht gut
entwickeln konnte. Gleichzeitig ist die Bereitschaft groß, denjenigen Autoritäten zu folgen, die Rechtfertigungen liefern für das Verhalten, das für einen selbst am günstigsten ist und solche Autoritäten abzulehnen, deren Regeln mit Kosten für einen selbst verbunden sind.😇
Wieder zwischengesendet, die Demokratie folgt auch gleich.
Bevor es um die Demokratie geht, noch ein paar Sätze zur Bedürfnisorientierung und Angst. Weil bedürfnisorientierte Erziehung auch versucht, Kindern ein authentisches Durchleben ihrer Emotionen zu ermöglichen, können sie auch einen anderen Umgang mit der Angst lernen.
Erziehung durch Konsequenzen fördert hingegen die Unterdrückung von Emotionen. --> Angst ist ja in der Pandemie ein großes Thema. Man kann, glaube ich, sehr gut beobachten, wer die Angst annehmen kann, sich ihr stellt und nach konstruktiven Formen des Umgangs damit sucht und
wer sie unterdrücken muss, weil sich einzugestehen, dass sie berechtigt sein könnte und entsprechende Folgen als tatsächlich notwendig zu akzeptieren, schlicht außerhalb des eigenen emotionalen und Handlungsrepertoires liegt.
Unterdrückung eigener Angst ist mE ein wesentliches Motiv des Leugnens der Pandemie oder des grundstzlichen Bestreitens der Notwendigkeit ihrer Bekämpfung. @gernot_ruzicka, finde leider Ihren großartigen Thread dazu nicht, wäre dankbar, wenn Sie den Link + Inhalt ergänzen könnten
Was das ganze mit Demokratien zu tun hat.
These2⃣
2a Geht es um Regelbefolgung, sind Demokratien – viel stärker als autoritäre Systeme – auf Zustimmung der Bürgerinnen angewiesen. Autokratien haben eine deutlich höhere Bereitschaft, Zwang gegen die eigene Bevölkerung anzuwenden.
2b Regeln sind natürlich auch in Demokratien sanktionsbewehrt. Nur sind die Mittel zur Durchsetzung d Regeln milder & je nach Bereich, auch die Bereitschaft des Staates zur Durchsetzung geringer. _Idealerweise_ werden Normen freiwillig, aus Einsicht in ihre Richtigkeit, befolgt.
2c Demokratien brauchen also Bürger/innen, die aus Einsicht handeln – aber diese Voraussetzung ist nicht genügend erfüllt, weil der dominante Erziehungsstil auch in Demokratien immer noch darauf baut, dass Menschen aufgrund antizipierter Konsequenzen FÜR SICH SELBST handeln.
Sprich: auch in Demokratien und auch heute noch ist die Erziehung in unzureichendem Maße demokratisch und dadurch autoritäre Charaktere weit verbreitet.
2d Für die Pandemiebekämpfung bedeutet das: In Autokratien - so sie sich tatsächlich für Containment entscheiden - herrscht höhere Kongruenz zwischen dem (autoritären) Motiv der Regelbefolgung, das in der Bevölkerung vorherrscht und den Mitteln des Staates zur Regeldurchsetzung.
2e In Demokratien hingegen liegt eine Diskrepanz vor. Der Staat setzt auf Einsicht & muss es auch - aber Teile der Bevölkerung funktionieren nicht über Einsicht, sondern über Kontrolle & Sanktionen. Der staatlichen Autorität sind jedoch aus guten Gründen Schranken gesetzt.
2f Das Problem ist nun, dass diese Teile, die nur über Kontrolle & Sanktionen funktionieren, egal, wie klein ihr Anteil an der Bevölkerung auch sein mag, in einer Pandemie aufgrund der gesellschaftlichen Interdependenz einen enormen Schaden anrichten können und es auch tun./end
Äh, es ist eher ein Essay in Tweets, aber bear with me, wir schreiben sonst eher Bücher…
Würde mich über Reaktionen und Ergänzungen aus der bedürfnisorientierten Bubble freuen @fraumierau @gewuenschkind
Ein Nachtrag dazu, was nun daraus folgt - wo auch der homo sociologicus, den ich oben beiseite geschoben hatte, wieder ins Spiel kommt. Aber womit soll eine Sozialwissenschaftlerin auch schließen, wenn nicht mit dem Typus, der sich an gesellschaftlichen Erwartungen orientiert.
Die gesellschaftlichen Erwartungen und die Nachahmung sozial akzeptierten Verhaltens sind neben Kosten-Nutzen-Kalkülen und der Moral das dritte Handlungsmotiv. In der Coronakrise geriet/gerät aber der homo sociologicus an seine Grenzen. Warum? Weil in der komplett neuen und
komplexen Situation gar nicht klar war/ist, was die Gesellschaft in welcher Situation von wem erwartet. Darf man Einladungen aussprechen? Ist es ok, sie abzusagen, obwohl alle hingehen? Weist man auf die sichtbare Nase hin? Ist man nett, wenn man jmd "erlaubt", die 😷 abzunehmen?
Das alles musste/muss erst in konflikthaften Prozessen ausgehandelt werden und sich als Standard etablieren. Die Gesellschaft in der Krise bietet dem homo sociologicus zu wenig Orientierung & erzeugt zu viel Dissonanz. Dass diese soziale Steuerung fehlt, erklärt wiederum, weshalb
die beiden anderen Verhaltensmotive (Moral/Kosten-Nutzen) dominanter werden, die zuvor durch Regeln und soziale Kontrolle überlagert und verdeckt waren. (Nicht wenige berichten ja von der Erfahrung, Menschen, die sie gut zu kennen glaubten, plötzlich ganz anders zu erleben.)
Der homo sociologicus ist zwar in Schwierigkeiten, aber er ist auch der Ausweg aus der Krise - wenn sich nämlich einsichtiges, rücksichts- und verantwortungsvolles Verhalten als gesellschaftlicher Standard etablieren kann. Nötig hierfür: Vorbilder, klare Regeln, Kommunikation.
Bei allen politischen Entscheidungen mit Blick auf die USA ist es essenziell, zu verstehen, dass man es nicht mehr mit einer Demokratie zu tun hat, sondern die Trump/Musk-USA als das zu denken, was sie (im Werden) sind: eine Autokratie.
Was das heißt: 🧵
Ein zentraler Unterschied zwischen Demokratien und Autokratien ist die Rechenschaftspflichtigkeit der Regierung gegenüber der Bevölkerung. Genau die ist in den USA nun ausgehebelt. +
Diese Rechenschaftspflichtigkeit ist, wenn sie schon nicht als intrinsische Überzeugung in den Entscheidungsträgern vorhanden ist, wesentlich gestützt auf die mögliche Konsequenz, dass die Regierung bei der nächsten Wahl abgestraft = nicht wiedergewählt wird.+
Ich habe neben der Lektüre von Zeitungen und Twitter in den letzten Wochen und insbesondere Tagen diverse US- und nicht-US-Podcasts dazu gehört (Quellen s. u.) - was folgt, ist meine Synthese; ohne Anspruch auf Vollständigkeit, weil Wiedergabe aus dem Gedächtnis ohne Notizen.
Vorneweg: alle betonen, dass die Analyse der Wahlniederlage von Harris bzw. der demokratischen Partei erst beginnt - die aktuellen Erklärungen sind also *vorläufig* und erfolgen auf Basis der Umfragen vor der Wahl, Exit-Polls und zu einem guten Teil auch informierter Intuition.
Die Vorlesungen beginnen und für mich und manche Kolleg*innen stellt sich sicherlich die Frage, wie wir in den Lehrveranstaltungen mit dem Nahost-Konflikt umgehen. Manche, das weiß ich aus Gesprächen, meiden das Thema nach Möglichkeit sogar, weil so explosiv. Was ich versuche: 🧵
1. Analyse vor Positionierung: Wenn es bei diesem Konflikt an irgend etwas nicht mangelt, dann an Positionen, und zwar an harten und eindeutigen. Ich halte es in meinen Lehrveranstaltungen nicht für zielführend, diskutieren zu wollen, wer Recht hat und wer schuld ist. Stattdessen
üben wir klassisches politikwissenschaftliches Handwerk: Wer sind die beteiligten Akteursgruppen (nicht homogen!) und Koalitionen, was sind ihre Interessen und Motivlagen, welche Begründungen geben sie für ihr Handeln, welche Beschränkungen haben sie, welche Möglichkeiten.
Sind Hisbollah-Kämpfer beim Einkaufen/bei anderen zivilen Tätigkeiten ein legitimes Angriffsziel?
Das Internationale Rote Kreuz hat sich mit Frage legitimer Ziele im Kontext nicht-staatlicher bewaffneter Gruppierungen befasst (allgemein, nicht akut):🧵
Im Kontext bewaffneter Konflikte sind Mitglieder bewaffneter Gruppierungen grundsätzlich legitime Ziele, sofern sie sich nicht ergeben oder kampfunfähig sind (zB Verwundung, Krankheit).
Ein bewaffneter Konflikt zwischen Israel und Hisbollah findet statt.
Die Hisbollah als Organisation muss nicht nur aus Kämpfern bestehen; unter die Definition als bewaffnete Gruppierung fällt nur der bewaffnete und militärisch organisierte Teil von ihr, der wiederum aus Individuen besteht, deren *Funktion* die Teilnahme an Kampfhandlungen ist.
Angriff auf Hisbollah-Kämpfer qua Pager: Diverse Tweets legen nahe, Israel habe damit gegen das Protokoll II zur Konvention über besonders inhumane Waffen verstoßen.
TLDR: möglich, aber mE mitnichten so eindeutig wie teilweise impliziert.
Schauen wir den Vertrag an:🧵
Der Vertrag hat zwei Bezeichnungen, die offizielle ist "Convention on Certain Conventional Weapons" (CCW), häufig wird auch "Convention on Inhumane Weapons" verwendet (dt.: Konvention über bestimmte konventionelle Waffen, Konvention über inhumane Waffen, UN-Waffenübereinkommen).
Zum Vertrag gehören die Rahmenkonvention und inzwischen 5 Protokolle (+ ein bislang nicht angenommener Entwurf für Protokoll VI).
Das hier einschlägige Protokoll II ist das "Protokoll über Landminen, Sprengfallen und andere Vorrichtungen". ihl-databases.icrc.org/en/ihl-treatie…
„die No-Covid-Initiative (…) [war] von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Die dahinterliegenden merkwürdigen Steuerungs- und Kontrollillusionen waren weniger autoritär, wie bisweilen behauptet wird, sondern eher naiv.
Die Charakterisierung der Nocovid-Strategie als autoritär empfand ich in der Tat schon immer als abstrus, wobei ich den meisten, die das taten, lieber Unkenntnis und/oder Unverständnis ihrer Inhalte als Diffamierungsabsichten zuschreiben möchte.