Ein dahergelaufenes * erklärt mir, der Leidensdruck durch ADHS sei "Quatsch" und "Blödsinn".
Dann waren wiederkehrende Depressionen seit dem 14. Lebensjahr genau was? Ein Ferienpark?
Was war es, trotz einem IQ oberhalb 130 keine Abschlüsse zu haben? Ein Jux?
Schulische oder berufliche Abschlüsse zu haben, ganz nice zu finden, eine berufliche Perspektive zu haben, statt sogar einen unqualifizierten Job nicht halten zu können ist dann was? Selbstoptimierung?
Ich hatte bis zu meinen Diagnosen (erst Autismus, dann ADHS) kaum Lebensqualität.
Lebensqualität habe ich seit der Diagnose.
Depressionsfrei bin ich seit der sachgerechten medikamentösen Einstellung und das sind jetzt an die 18-19 Jahre.
Dazu gehört die Behauptung, wir gehörten zur "SelfDX"-Bewegung, hätten keine Diagnosen, hätten offensichtlich keine Probleme, denn sonst würden wir uns ja Behandlung wünschen oder würden Autismus nicht als Behinderung sehen, sondern "nur" als Neurodiversität.
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Mal ein paar Worte über Behinderungen und die Anspruchshaltung nichtbehinderter Menschen.
Das Thema "Mental Load" kennt ihr. Auch, dass trotz aller Bemühungen für Gleichberechtigung in den meisten Partnerschaften Frauen den höheren Mental Load tragen.
Wisst ihr, wessen Mental Load schwindelerregend hoch ist? Der von Menschen mit Behinderungen (und ihren Familien).
Warum? Weil sie ständig für alle anderen mitdenken müssen und weil sie ständig, rund um die Uhr checken müssen, ob sie alles haben, was sie brauchen.
Sowohl zum Leben, als auch um ihre Aufgaben erfüllen zu können, in Schule oder Beruf.
Das bedeutet zum Beispiel herumtelefonieren zu müssen, ob der Ort, an dem das Meeting stattfindet, zugänglich ist.
Man muss es den US-Rechts-Evangelikalen schon neidlos anerkennen, dass sie geschafft haben, gleich zwei Gruppen in deren "Sprache" anzusprechen und von ihrer Agenda zu überzeugen, obwohl diese zentralen Zielen beider Gruppen grundlegend widerspricht.
1. Feministen. Mit gezielter Propaganda gegen trans Menschen u.a. der Behauptung, "das sind eigentlich Männer" hat man die feministische Bewegung soweit gespalten, dass ein Teil mit den Argumenten rechter und rechtsextremer Evangelikaler gegen trans mobil macht.
Währenddessen konnte man sogar mit Hilfe des Supreme Court in einigen Staaten die Selbstbestimmung von Frauen über ihren eigenen Körper soweit unterhöhlen, dass sei einer Abschaffung gleichkommt. Aber Teile der Feministen sehen den eigentliche Gegner weiterhin bei trans Menschen.
Sollte man meinen und dann schaut man sich das Programm der #Skepkon an und welche der wichtigen, drängenden Probleme sie sich annehmen, während in den USA Kreationisten und andere Wissenschaftsfeinde zunehmend Einfluss auf Schulen und Unis nehmen und in Deutschland >
Parteien sich die Vorgehensweise abschauen. Und nachdem innenendet lmpfgegner drei Jahre lang massiv Zulauf bekamen und die öffentliche Meinung beeinflussten, während Wissenschaftler mit Hass überzogen wurden, wie kaum jemand vorher.
Gendern und Cultural appropriation.
Also statt sich den echten Problemen zu widmen, fragt man sich bei der GWUP, ob es eine wissenschaftliche Grundlage für die Forderung "sei kein Arschloch" gäbe.