Es ist nicht alles grün, was glänzt: Das gilt auch für das Reinigungsmittel Start-up Everdrop, das immer wieder durch vermeintlich umweltfreundliche Putzmittel-Tabs von sich reden macht. 1/9
Trotz des sorgsam kultivierten Images als Öko-Revolutionär kommt ZEIT online zum Schluss: Bei Everdrop ist viel Marketing-Bohai, aber wenig echte Nachhaltigkeit. 2/9
Bei der Entzauberung der Tab-Revolution wurde auch Frosch-Chef Reinhard Schneider befragt: Im ZEIT-Artikel berichtet er über eine gescheiterte Kooperationsanfrage von #Everdrop. 3/9
Werner & Mertz habe daraufhin die Produkte zwei Monate lange getestet und ein eindeutiges Urteil gefällt, so Schneider: "Wir haben dann klar entschieden, dass wir das nicht machen." Die Inhaltsstoffe seien nicht ökologisch und die Tabs reinigen schlecht. 4/9
Schneider: "Es gibt gute Gründe, warum Putzmittel in der Regel flüssig sind. Wenn ich sie in Trockenform bringe, ist der Leistungsabfall dramatisch." Dass Everdrop bei der Verpackung auf Plastik verzichtet, ist für den Ökopionier kein Argument für die Umweltfreundlichkeit. 5/9
Im Gegenteil: Will man mit Everdrop-Tabs leere Spülmittelflaschen wiederbefüllen, könne der neue Aufguss sehr schnell verkeimen. Das lässt sich nur durch große Mengen Konservierungsmittel verhindern. 6/9
“Das aber ist so ziemlich das unökologischste, was Sie machen können", urteilt Schneider. 7/9
Flüssige Reiniger mit vorbehandeltem Wasser, das weniger Konservierungsstoffe braucht, ist im Vergleich deutlich umweltfreundlicher - noch dazu, wenn es in Recycling-optimierten Plastikflaschen ausgeliefert wird. 8/9
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