Oft lese ich die Frage, was denn gegen verpflichtende (!) Tests bei SchülerInnen einzuwenden sei.
Darum hier ein Thread mit 6 meiner Einwände als jemand, der die freiwilligen Schultests bereits mitbegleitet hat: #schultests
1. fragwürdiger medizinischer Nutzen: Erkrankungs- und Verbreitungsrisiko bei Kindern niedrig, daher sind die Tests an sich primär fremdnützig, nicht zum Wohle des Kindes eingesetzt, und widersprechen damit §3 der UN Kinderrechtskonvention kindergesundheit-info.de/themen/risiken…
2. Kritik aus entwicklungspsychol. und sozialpäd. Sicht: gesundes Kind muss seine "Unschuld" durch Test beweisen, Verfahren bei positivem Test in der Schule pädagogisch kaum begleitbar #Absonderung, folglich öffentliche Bloßstellung nordkurier.de/politik-und-wi…
3. Missverhältnis der finanziellen Aufwendung der flächendeckenden Testung und dem daraus erzielten epidemioligischem Gewinn, Sinnhaftigkeit abertausender Tests, um eine handvoll Positiver zu finden, fraglich kleinezeitung.at/steiermark/594…
4. Ungleichbehandlung von Kindern und Erwachsenen: keine Verpflichtung der Testung bei Erwachsenen, sogar verpflichtende Tests bei Pflegepersonal gerichtlich gekippt br.de/nachrichten/ba…
5. unethische Kopplung von sozialer Teilhabe und Bildung an Test: Ohne Test, kein Unterricht - auch kein Onlineunterricht, da Lehrkräfte im Präsenzunterricht eingesetzt sind, entgegen des Rechts auf Bildung nach § 28 der UN Kinderrechtskonvention von 1989 unicef.de/informieren/ue…
6. Akkumulation der Maßnahmen ohne "Exitperspektive": obwohl neg. Test vorhanden, weiter Maske immer + Abstand + WechselUR (anders als auf Parteitagen oder in Talkshows), keine Entlastung durch Testung für SuS, sondern wieder zusätzliche "Schutzmaßnahme" mdr.de/nachrichten/sa…
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Was ist nur aus der Antifa-Bewegung geworden? Warum sind das heute so viele aggressive Misanthropen?
Vor Corona war ich froh neben ihnen zu laufen, bei den Gegendemos, wenn die 13 Nazis aus der Gegend das ehemalige Kriegsgefangenenlager in meinem Heimatdorf an Hitlers Geburtstag
für ihre ekelhaften Kundgebungen instrumentalisiert haben. Nie hätte ich gedacht, dass eben diese Bewegung einmal zum Aggressor würde, gegen Meinungsfreiheit und individuelle Selbstbestimmung. Gegen mich, weil ich mich für liebe Menschen in meinem Umfeld einsetze,
die unter den unverhältnismäßigen Maßnahmen unnötig leiden, deren Zukunft gerade für nichts den Bach runtergeht; weil ich in Frage stelle, dass Grundrechte ohne verlässliche Faktenlage einfach dauerhaft eingeschränkt werden.
Keine Inzidenz von 2000 im Mai?
Wie jetzt?
Lagen da so manche Modelle einfach mega falsch?
Könnten die etwas mit der Zustimmung der Bevölkerung zur "Bundesnotbremse" zu tun gehabt haben?