Weil gerade wieder verstärkt dicke E-Autos mit 0 g CO2/km angepriesen werden: bei der Herstellung z.B. eines Mercedes EQC werden wohl satte 16 Tonnen CO2 ausgestoßen. Das Umweltbundesamt hält pro Kopf 1 Tonne CO2 pro Jahr für nachhaltig. Damit ist klar, dass E-Autos in der 1/2
aktuellen Form als Privatbesitz mit jedem sinnvollen Klimaziel inkompatibel sind, selbst wenn sie mit 100% Ökostrom fahren. Der Käufer dürfte 16 Jahre lang nichts tun was zusätzlichen CO2-Ausstoß verursacht. Und Bereistellung der Infrastruktur ist noch nicht mitgerechnet. 2/2
Quelle für die 16 t CO2 ist Mercedes. Und auch wenn im Artikel Fortschritte angekündigt werden: sie beziehen sich nur auf die eigenen Fabriken, nicht auf die der Zulieferer.
Rechenbeispiel: bei 10000 km pro Jahr und 20 Jahren Lebensdauer entspricht das 80 g CO2 pro km. Die Grenze für E-Auto-Förderung liegt eigentlich bei 50 g CO2 pro km.
Falls jemand denkt, Mercedes wäre hier besonders schlecht: VW nannte für die Produktion des ID.3 einen CO2-Ausstoß von 15 Tonnen.