Der 16. Mai ist ein besonderes Datum für Sinti*zze und Rom*nja - Europas größte Minderheit. Ein Datum, das uns viel über die Schrecklichkeiten des NS-Terrors erzählt und über den Mut, sich diesem zu widersetzen. (1/5)
1940 wurden Sinti*zze und Rom*nja an ihren Wohnorten inhaftiert und in polnische Lager und Ghettos deportiert, die viele nicht überlebten. Die Nationalsozialisten ermordeten insgesamt mehr als eine halbe Million Angehörige der Minderheit. (2/5)
Am 16. Mai 1944 kam es zu einer Widerstandsaktion im Lagerabschnitt B II e des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Mit Steinen und Werkzeug widersetzten sich die Insassen den Befehlen der SS und der drohenden Ermordung. (3/5)
Seitdem ist dieser Tag des Aufstandes in Auschwitz ein Symbol des Widerstandes und des Muts der Minderheit der #Sinti und #Roma gegen die übermächtige NS-Vernichtungsmaschinerie. (4/5)
Dieser Akt des Widerstands ist heute kaum bekannt. Heute denke ich an das mutige Verhalten der Sinti*zze und Rom*nja gegen Ausgrenzung und Massenvernichtung und wünsche mir, das dieser Tag Teil unserer Erinnerungskultur wird. (5/5)
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