Ich werd mir hier keinen fancy blauen Haken erkaufen bei dem Faschisten Musk, also wird man mit einem Thread Vorlieb nehmen müssen...
Die aktuelle Lage ist wieder einmal beunruhigend, weil es sich gerade zuspitzt.
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Das merken gerade viele, aber richtig aussprechen kann mans nicht, weil es immer mindestens ein Thema gibt, das andere totschweigen wollen oder an Blödsinn daherreden. Also schluckt man das beunruhigende Gefühl herunter.
[1] Ukraine ...
Sozialdemokraten allgemein auf Geisterfahrerkurs, unterstützen Russland durch Passivität. Dazu natürlich die verbreitet erstarkenden Rechtsextremen, inklusive Putins Vasall Orban, der gerade die EU fehlrepräsentiert.
Viele junge Leute unterwegs. Frisch infiziert mit was auch immer, feuchter Husten, gehen jetz alle weg und stecken andere an, weil "ich scheiß auf dich" Einstellung vorgelebt bekommen von Eltern, Politik & Medien, nachdem "ich schau auf dich" im ersten Pandemiejahr unpopulär war.
Die ältere Generation lebt die "ich scheiß auf dich"-Attitüde ja schon viel länger. Viele Jahrzehnte Klimaschutz-Handlungsoptionen versäumt - weiterhin keine Einsicht spürbar. Im ersten Pandemiejahr waren es *auch* Ältere Uneinsichtige mit den Kontaktbeschränkungen.
Hinterzimmer, trotzdem Wirtshaus, Garagenparty, etc. Haben Jugendliche dann auch gemacht, Hauspartys. Hätte wir alle weniger Tragik heißen können, wenn man sich eine Zeit bissl am Riemen gerissen hätte und lernen, Verzicht zu üben. Hat der Zeitgeist offenbar verlernt.
So. Die "Kleine Zeitung" wies @Kachelmann's Kritik am Wetterbericht von "NÖ Heute" mit einem "Faktencheck" zurück, es wäre ja in der Sendung selbst ausführlich behandelt worden.
Die Sendung (nurmehr bis nächsten Donnerstag abrufbar) begann mit der Absage des Wachau-Marathons als Anmoderation (Teaser) und der war auch der Einstieg in die Sendung. Prioritäten.
Der Veranstalter muss sich absurderweise rechtfertigen, dass abgesagt wird, es bestünde Hochwassergefahr, der Hochwasserschutz müsse aufgebaut werden, man könnte nicht mehr nach Spitz an der Donau hinein und die FF, die als Ordner unterstützen, wären ja im Einsatz.
Impfgegner und Pandemieverharmloser reißen Zitate nicht nur aus dem Zusammenhang, sondern auch aus den zeitlichen Verlauf der Pandemie.
Als Spahn sagte "Pandemie der Ungeimpften", bezog er sich im Satz darauf erklärend auf die hohe Anzahl Ungeimpfter in den Spitälern. Und Anfang September (Delta-Welle) hat das auch gestimmt.
Als es später in der Pandemie hieß, "Da liegen ja nur Geimpfte auf den Intensivstationen", ignorierte man, dass der relative Anteil der Geimpften auf Intensivstation (oder Todesfälle) im Verhältnis zur Gesamtzahl der Geimpften viel geringer war als bei den Ungeimpften, siehe:
Weils gerade trendet... mit "lang anhaltender Immunität" meinten seriöse Wissenschaftler nie eine sterile Immunität (vor Ansteckung), sondern vor schweren Akutverläufen.
Manche Wissenschaftler haben das verbumpfidelt, indem sie von "breiter Immunisierung" sprachen, und dann überrascht waren über neuerlich hohe Omicron-Wellen. Aber im Allgemeinen ging es nicht um Herdenimmunität wie bei Masern.
Bis Delta gab es außerdem kaum Reinfektionen (Rate um 20%), erst mit Omicron (BA.1.) sprang sie auf über 80%. Die Aussage, dass Reinfektionen selten sein würden, war 2020 und zumindest Anfang 2021 noch korrekt.
Weil von Hruby gestern dieser Beitrag gesendet wurde, der ein "Meinungsdiktat" suggeriert. Dabei wird zuerst jemand interviewt, der sagt, man würde gleich in die Impfgegner/Verschwörer-Ecke gedrängt - ohne, dass klar wird, warum das passiert.
Bauer-Jelineks Bestandsanalyse ist zwar treffend, dass es immer schwieriger wird, mit anderen über Themen wie Corona, Klima, Ukraine, Wetter reden zu können.
Aber die Beispiele zu Corona gehen ausschl. Richtung "Maßnahmengegner".