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Jul 9, 2021 7 tweets 3 min read Read on X
🥳🔋🚗 Wieder einmal ein Neuwagen-Zulassungs-Update aus Österreich. Diesmal mit Zahlen vom Juni 2021 und einem neuen Spitzenwert für Elektroautos.

3.614 Stück wurden neu zugelassen, der Anteil von vollelektrischen Pkw an allen Pkw-Neuzulassungen lag im Juni bei 14%.

#Thread 🧵 Image
🔋 @Tesla Model 3 wurden von allen Pkw (inkl. Verbrenner) am zweitmeisten zugelassen (nur geschlagen von 866 Stück Fiat 500 🇮🇹).

Die beliebtesten Vollelektriker:

🚗 Tesla Model 3🔋 806 Stück
🚗 Skoda Enyaq 🔋 313
🚗 VW ID.4🔋 309
🚗 VW ID.3🔋 243 Image
Insgesamt gab es mehr als 26.000 Neuzulassungen, was etwas weniger ist als im letzten Juni. Der Großteil Benzin, gefolgt von Diesel.

Alle elektrifizierten Fahrzeuge zusammen kommen aber schon auf 37%, die Hälfte davon sind aber nur Hybride (ohne Stecker). Image
Die Hybride haben den Anteil der reinen Dieselfahrzeuge schon fast eingeholt (23% vs 25%). Ob sie sich im Juli treffen?

Insgesamt sinken die Verbrenner-Anteile aber trotzdem zu langsam. Immerhin fahren diese Fahrzeuge im Schnitt noch 13 Jahre... Image
Im Gesamtbild zeigt sich aber die Veränderung aber doch recht deutlich und es würde mich nicht wundern, wenn wir den Trend der letzten Jahre - eine Verdopplung des Anteils von Elektroautos von Jahr zu Jahr - auch 2021 beibehalten können. Image
Neben den 3.614 Elektroautos wurden im Juni 1 Wasserstoffauto und 16 Erdgas-Pkw zugelassen.

Ich bin gespannt, welche Antriebsart sich schlussendlich durchsetzen wird. 😉😇 Image
Zu guter Letzt der (noch) ernüchternde Blick auf den Pkw-Bestand. Mit Ende Mai (aktuellere Daten gibt es noch nicht) waren auf Österreichs Straßen mehr als 5,1 Millionen Pkw unterwegs, darunter 55.666 Elektroautos. Long way to go. Image

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Nov 15
It is on. Die OMV bekommt ab morgen früh kein Gas mehr von Gazprom. #Thread
Hier die Originalmeldung von der REMIT-Plattform des CEGH. Unternehmen sind verpflichtet, solche marktrelevanten Infos sofort zu publizieren.

gashub.at/remit/details.…Image
Betroffen ist - genau genommen - einmal der langfristige Liefervertrag der OMV mit Gazprom im Ausmaß von rund 5 TWh pro Monat. Das heißt noch nicht, dass kein russisches Gas mehr in Baumgarten ankommt. Es wird aber deutlich weniger sein als bisher.
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Sep 18
Highlights aus einer heute von @OeEnergie präsentierten Analyse zum 🇦🇹 Stromsystem 2040:

Der Strombedarf wird steigen, von aktuell ~70 TWh auf 145 TWh, primär wegen Wasserstoffproduktion und Elektrifizierung von Verkehr (E-Mobilität), Industrie und Wärme/Kälte (Wärmepumpen).

🧵 Image
Um ein ausgeglichenes Saldo zu erreichen muss auch so viel Strom produziert werden.

Wachstum gibts primär bei PV (von 7 auf 33 TWh), Wind (von 8 auf 40 TWh) und Wasser (von 43 auf 52 TWh). Erdgas wird durch Grüngas und Biomasse ersetzt, Batterien + Pumpspeicher flexibilisieren. Image
Etwa 20% der installierten Kraftwerksleistung wird 2040 steuerbar sein (Wasserkraft, Pumpspeicher, Biomasse- und Grüngas-KWK, Batterien und Gasturbinen). Heute sind 32% steuerbar.

(Anmerkung: Was Leistungs*reduktion* betrifft sind theoretisch so gut wie alle Anlagen steuerbar) Image
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Jun 28
Was passiert mit der #Gasversorgung Österreichs, wenn der Transit von russischem Gas via Ukraine ab 1.1.2025 gestoppt wird?

Die @at_AEA ist dieser Frage im Auftrag des Energieministeriums @BMKlimaschutz mit fachlicher Unterstützung der @energiecontrol auf den Grund gegangen.

🧵 Image
Basis für die Berechnung bildet ein Modell der E-Control, das Österreichs 3 Gas-Marktgebiete, 100 TWh Gasspeicher, den Gasverbrauch in 88 Bereichen sowie Import- und Exportkapazitäten und Eigenproduktion abbildet.

Es erlaubt Szenarien in einem Betrachtungszeitraum von 2 Jahren.
Bevor wir auf die Ergebnisse der Modellierung eingehen, ein Blick auf die Annahmen:

- Eigenproduktion von Gas in Österreich: gut 6 TWh pro Jahr, entspricht Vorjahren (btw: könnte man ausbauen, bevorzugt auf Basis von grünem Gas #EGG, aber selektiv auch konventionell)
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May 6
#Wien hat heute den Wiener Wärmeplan 2040 präsentiert. Es ist literally ein Stadtplan, der zeigt, in welchen Gebieten es welche Alternativen gibt/geben wird, um die rund 600.000 Gasheizungen bis 2040 ersetzen zu können.

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Was ist das Gesamtbild 2040? Wie wird der Wärmebedarf gedeckt?

🔸 2/3 (klimaneutrale) Fernwärme, davon die Hälfte bereits jetzt fernwärmeversorgt

🔸 1/3 anders, davon...
🕧 50% lokale Wärme-/ Verbund-/ Anergienetze
🕧 50% individuelle Lösungen (Wärmepumpe, Biomasse,...)

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Eine wesentliche Herausforderung für die nächsten Jahre ist die Zentralisierung der Heizsysteme in bisher über Gasetagenheizung versorgten Gebäuden (siehe unten "dezentrale Gasgeräte").

Hier gehts zum Wiener Wärmeplan 2040:


/3 wien.gv.at/umwelt/waermep…
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Apr 30
Für #Wasserstoff-Feinspitze: Die Ergebnisse der 1. Auktion der 🇪🇺 Hydrogen Bank sind da. Projekte mit einer Elektrolysekapazität von 8.350 MW wurden eingereicht, 278 MW aus 🇦🇹

7 Projekte (1.500 MW) haben den Zuschlag bekommen, im Schnitt werden 0,44 €/kg grüner H2 gefördert

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Wie erwartet kam aus Österreich kein Projekt zum Zug (andere Länder können grünen Wasserstoff günstiger herstellen)

Umso wichtiger, dass das #WFöG beschlossen wird. Es hängt sich beim nächsten Call der 🇪🇺 Hydrogen Bank ein und finanziert 🇦🇹 Projekte

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Spannendes Ergebnis der Pilotauktion der 🇪🇺 Hydrogen Bank:

Die günstigsten Länder produzieren grünen Wasserstoff um 5,3 - 5,8 EUR/kg (🇬🇷 🇸🇪🇪🇸). Das sind 15,9 - 17,4 Cent/kWh.

In Österreich sinds im Schnitt 38 Cent/kWh, in Deutschland 35 Cent/kWh (bei großen Bandbreiten).

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Apr 18
Zürich legt gebietsweise die letzte Meile der Gasnetze still (Verteilnetz).

Gleichzeitig wird den Menschen aufgezeigt, welche Alternativen sie dann statt der Gasheizung haben: Fernwärme, Verbundnetze (lokales Wärmenetz) oder dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen oder Biomasse.
Der koordinierte Rückbau von Gasnetzen ist logisch und sinnvoll. Der Ausstieg aus Gas ist Fakt. Wenn aber immer weniger Haushalte/Betriebe am Gasnetz hängen, wird die Erhaltung des Netzes für die verbleibenden Verbraucher immer teurer, denn die Kosten werden auf diese umgelegt.
In einigen Gebieten - auch Österreichs - geht das schon so weit, dass Kilometer an Leitungen und dazugehörige Apparate gewartet und erneuert werden müssen (das sind meist Investitionen jenseits der 100.000 €), obwohl vielleicht nur mehr ein paar Haushalte am Netz hängen.
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