34 Fälle machen 5,86% an den 580 Gesamtinfektionen der Woche aus.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die tatsächliche Quote geringer sein dürfe, da die Anzahl der Gesamtinfektionen aufgrund des Dunkelfeldes bei Nicht-SuS größer ist.
➡️112 SuS in der Woche aus der Klasse abgesondert und bis zum PCR Testergebnis in Ungewissheit in Quarantäne mussten, meistens unter Heranziehung der Eltern, die Kinder kurzfristig abholen und zu den PCR Tests bringen mussten.
2/
➡️In 78 Fällen waren diese Maßnahmen gar nicht gerechtfertigt und
➡️auch in den 34 Fällen ist unbekannt, ob die SuS überhaupt symptomatisch oder infektiös (CT-Wert?) waren.
➡️Um 34 positive Fälle aufzudecken hat das Land in der Woche Millionen an Steuergeldern ausgegeben.
3/
➡️Es ist unbekannt, ob die Aufdeckung der 34 Fälle überhaupt Infektionsketten unterbrochen hat.
➡️Es ist sehr unwahrscheinlich, dass hierdurch gesundheitliche Gefahren für die SuS oder andere abgewendet werden konnten.
4/
Fest steht die finanzielle Belastung des Landeshaushalts und die Belastung von SuS, Eltern und Lehrern durch diese Maßnahmen.
Ein krasseres Beispiel für #FalscherFokus und Unverhältnismäßigkeit kann man sich fast nicht vorstellen.
5/
Es ist eine Sache, wenn die @RegHessen die Zahlen nach ein paar Wochen evaluiert hätte und zu dem Ergebnis gekommen wäre, dass man diesen Unsinn beendet.
Aber auf dieser Grundlage nach den Sommerferien mit 3 Tests die Woche weitermachen zu wollen ist schlicht unfassbar.
6/6
Nachtrag 1:
➡️Über 6,5 Mio EUR pro Woche für Schnelltests.
➡️194.000 EUR für einen PCR-Test-positiven Schüler.
➡️ In vielen Fällen werden nicht nur Schnelltest-positive Schüler in Quarantäne geschickt, sondern Kontaktpersonen, ganze Klassen und Lehrer. Die muss man bei denen durch die 78 falsch-positiven Schnelltests Betroffen auch noch berücksichtigen.
Nachtrag 3:
Die Aussage des Fraunhofer Instituts, Schulschnelltests hätten maßgeblich zum Brechen der 3. Welle beigetragen ist äußerst zweifelhaft und bedenklich.