Für gewöhnliche nehmen zu dieser Zeit auch berufstätige Eltern, z.B. Beschäftigte in Gesundheitsämtern Urlaub. - Es kann sich also durchaus um einen todesfall-spezifischen Urlaubs-Effekt handeln.
@welt c) Es wäre also geboten gewesen, zumindest zu überprüfen, ob ein ähnlicher Effekt auch schon im vergangenen Sommer auftrat, als ebenfalls Schulferien waren und das Durchschnitts-Alter von Infizierten und ITS-Pflichtigen ebenfalls ziemlich niedrig war.
@welt d) Der Interviewte bezieht sich auf die Zeit "seit Anfang Juli". - Anfang Juli waren wir - mit sehr niedrigen Infektions- und Todesfall-Zahlen - am Tiefpunkt zwischen 3. und 4. Welle. Auch dies kann eine Rolle spielen - wegen der größeren Bedeutung
@welt von Ausreißern bei kleinen Zahlen & aus der von @irl_johann genannten Überlegung.
6. Außer den von dem Interviewten analysierten Zahlen gibt es auch Covid-19-Todesfall-Zahlen nach Meldedatum der Infektion sowie nach Sterbedatum.
Wenn wir uns diese ansehen, sehen wir Folgendes:
@welt@irl_johann a) Die Anzahl der Verstorbenen unter den Infizierten der jeweiligen Meldewoche hatte ihren Tiefpunkt unter den Infizierten der Meldewoche 26 & lag unter den Infizierten der MW 30 - nach Datenstand vom 25.8. (rki.de/DE/Content/Inf…) - bereits mehr als doppelt so hoch.
Das heißt:
@welt@irl_johann Auch unter den 'ganz frischen Infektions-Fällen', die am 26.8. erst ein paar Wochen zurücklagen, STEIGT die Zahl der Todesfälle.
(Unter den Infizierten der MW 31 - 33 ist die Zahl der Verstorbenen NOCH geringer;
+ Jedenfalls lag unter den Infizierten der MW 28 und 29 bei ca. 0,24 %; in Bezug auf MW 30 bei 0,32 % - also um ein Drittel höher. (Für MW 31 - 33 sind wiederum Nachmeldungen zu erwarten. Abzuwarten bleibt, ob dann auch für diese MW der Verstorbenen-Anteil
+ Diese hatten einen ersten Tiefpunkt in KW 27 und 28 (mit 53 zw. 52), stiegen dann in KW 29 auf 57 und sanken dann in KW 30
@welt@irl_johann@Volksverpetzer noch einmal - nun sogar auf (zum 26.8.) nur 30 -, schnellten dann aber in KW 31 wieder hoch auf 51. -
Da auch hier mit umso mehr Nachmeldungen zu rechnen ist, desto weniger Zeit seit dem Sterbedatum vergangenen ist, zeichnet sich also auch nach dieser Statistik wieder ein
Nun kann es sich zwar bei den erst in jüngster Zeit Verstorbenen - hypothetisch - um Personen handeln, die sich schon vor längerer Zeit Infizierten hatten - aber auch dafür bräuchte es einer plausiblen Erklärungen:
Bericht über 'Omikron extra' mild in den nordischen Staaten:
1. Die - vermutl. einzigen - europäischen Staaten mit einer besseren Corona-Bilanz (anhand der kumulierten Zahl der C-19-Todesfälle) waren die nordischen Staaten mit Ausnahme von Schweden:
2. Wir sehen aber in der vorstehenden Graphik auch, daß die dänische Regierung - mit zu Verfügungstehen der Impfstoffe / während der Alpha-Welle Anfang 2021 leichtsinnig wurde. Dies konnte aber einzigermaßen wieder 'eingefangen' werden.
3. Wenn auch weniger gut, ist der Unterschied zwischen
+ der BRD einerseits
sowie
+ Island, Norwegen, Dänemark und Finnland andererseits
auch anhand des Verlaufs der nicht-kumulierten Todesfall-Zahlen zu erkennen:
Ich sollte anscheinend öfter tweeten, ohne mich vorher sachkundig zu machen, was eigentlich genau Sache ist. Das scheint die - noch dazu: likende - Interaktion mit den Mit-UserInnen unheimlich zu steigern. ;-)
1. Gerade die angegebene Stelle beweist, daß es sich um keinen BEGRIFF (ob nun marxistisch od. nicht) handelt.
2. Vielmehr handelt es sich um einen bloßen Ausdruck, mit dem Lenin versuchte, ein bestimmtes Phänomen (wie es ja auch in dem verlinkten Tweet heißt) zu "umschreib[en]"
3. Lenin griff an der angegeben Stelle (Imp. & die Spaltung des Soz. [1816]) einen Ausdruck auf, den Engels bereits 1891 verwandte. Welches Phänemen Engels seinerzeit meinte, ist nicht ganz klar: vllt. eine bestimmte STRÖMUNG in der britischen Gewerkschaftsbewegung; vllt. aber
auch die britische Liberale Partei, die - vor Gründung der Labour Party - von fielen britischen Lohnabhängigen gewählt wurde. - Fundstelle für das Engels-Zitat: