@m_kaffanke @GabrieleUhlmann Die matrifokale Idee passt m.M.n. nur in die Zeit vor dem Ackerbau.
Die Menschheit lebte in relativ kleinen Gruppen in welcher sich alle gegenseitig kannten und vertrauten.
Zudem gab es keine Ehe sondern man lebte überwiegend polygam. Für die Väter war es in dieser Konstellation
Die Menschheit lebte in relativ kleinen Gruppen in welcher sich alle gegenseitig kannten und vertrauten.
Zudem gab es keine Ehe sondern man lebte überwiegend polygam. Für die Väter war es in dieser Konstellation
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann nicht wichtig genau zu wissen
wer der eigene Nachwuchs ist, man hat sich in der Gruppe insgesamt um die Kinder gekümmert und so konnte jeder Teil der sozialen Großfamilie sein.
Ebenso war es für Mütter einfacher einer Überforderung zu entkommen, da man sich stets auf die
wer der eigene Nachwuchs ist, man hat sich in der Gruppe insgesamt um die Kinder gekümmert und so konnte jeder Teil der sozialen Großfamilie sein.
Ebenso war es für Mütter einfacher einer Überforderung zu entkommen, da man sich stets auf die
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann gegenseitige Fürsorge innerhalb der Gruppe
verlassen konnte.
Dies hat sich grundlegend geändert als der Mensch 1. Ackerbau betrieb, und 2. sesshaft wurde.
Durch den Ackerbau (und später Viehzucht) gab es deutlich mehr Nahrung, was zu größeren Populationen geführt hat in denen
verlassen konnte.
Dies hat sich grundlegend geändert als der Mensch 1. Ackerbau betrieb, und 2. sesshaft wurde.
Durch den Ackerbau (und später Viehzucht) gab es deutlich mehr Nahrung, was zu größeren Populationen geführt hat in denen
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann man nicht mehr jeden
persönlich kennen konnte. Gleichzeitig hat die Sesshaftigkeit mit Hütten, Feldern, und Vieh, dem genutzen Land mehr Bedeutung zu kommen lassen,
Menschen hatten nun Besitztümer, welche vor fremden Gruppen beschützt werden mussten. Dies führte zunehmend zu
persönlich kennen konnte. Gleichzeitig hat die Sesshaftigkeit mit Hütten, Feldern, und Vieh, dem genutzen Land mehr Bedeutung zu kommen lassen,
Menschen hatten nun Besitztümer, welche vor fremden Gruppen beschützt werden mussten. Dies führte zunehmend zu
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann Gewalt zwischen Menschengruppen.
Steigende Gewalt zusammen mit der ohnehin schon vorhandenen Entfremdung durch die größere Population, führte auch dazu dass Mütter sich nicht
mehr unbedacht auf die Fürsorge anderer Verlassen konnten, man wurde anderen Menschen gegenüber
Steigende Gewalt zusammen mit der ohnehin schon vorhandenen Entfremdung durch die größere Population, führte auch dazu dass Mütter sich nicht
mehr unbedacht auf die Fürsorge anderer Verlassen konnten, man wurde anderen Menschen gegenüber
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann skeptischer.
Man fing an nicht mehr jedes Mitglied in der Gruppe als "wertvolles" Mitglied zu sehen, mit wachsender Population musste auch wieder mehr Nahrung
erwirtschaftet werden. Insbesondere Männer mussten nun ihren Wert für die Gruppe beweisen in dem sie entweder selbst
Man fing an nicht mehr jedes Mitglied in der Gruppe als "wertvolles" Mitglied zu sehen, mit wachsender Population musste auch wieder mehr Nahrung
erwirtschaftet werden. Insbesondere Männer mussten nun ihren Wert für die Gruppe beweisen in dem sie entweder selbst
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann dazu in der Lage waren
die bewirtschaftete Fläche auszubauen, oder jagen konnten, oder gute Kämpfer waren die entweder beschützt haben oder von anderen Gruppen
eroberte Beute mitgebracht haben. Männer die solches nicht leisten konnten waren nur Balast und hatten wenig Chance
die bewirtschaftete Fläche auszubauen, oder jagen konnten, oder gute Kämpfer waren die entweder beschützt haben oder von anderen Gruppen
eroberte Beute mitgebracht haben. Männer die solches nicht leisten konnten waren nur Balast und hatten wenig Chance
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann auf gesellschaftliche Teilhabe.
Für Frauen gab es dieses Problem nciht, da sie als die jenigen welche Nachwuchs bringen können an sich bereits wertvoll waren.
So kam es dass Männer welche in ihrer Gruppe keine ausreichende Teilhabe hatten fortzogen und an neuen Orten ihr Glück
Für Frauen gab es dieses Problem nciht, da sie als die jenigen welche Nachwuchs bringen können an sich bereits wertvoll waren.
So kam es dass Männer welche in ihrer Gruppe keine ausreichende Teilhabe hatten fortzogen und an neuen Orten ihr Glück
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann versuchten.
Haben sich auf diese Weise Menschen Zusammengefunden und eine neue Gruppe gebildet, fehlten dieser Gruppe jedoch die Frauen,
denn Frauen hatten in der Regel keinen Grund die eigene Gruppe zu verlassen.
Dies war für den neuen Ort mit seiner rein männlichen
Haben sich auf diese Weise Menschen Zusammengefunden und eine neue Gruppe gebildet, fehlten dieser Gruppe jedoch die Frauen,
denn Frauen hatten in der Regel keinen Grund die eigene Gruppe zu verlassen.
Dies war für den neuen Ort mit seiner rein männlichen
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann Bevölkerung jedoch nicht tragbar und sie wurden aggressiv und fingen an Frauen
zu entführen um sie in ihre Gruppe zu holen.
Um der weiteren Abwanderung von weniger erfolgreichen Männern aus Gruppen vorzubeugen, und damit auch dem Zuwachs an Kampfkraft konkurrierender Gruppen
zu entführen um sie in ihre Gruppe zu holen.
Um der weiteren Abwanderung von weniger erfolgreichen Männern aus Gruppen vorzubeugen, und damit auch dem Zuwachs an Kampfkraft konkurrierender Gruppen
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann vorzubeugen, musste die female choice weichen. Die meisten female choice Forscher gehen davon aus dass bei reiner female choice circa 80% der Frauen sich
die "top" 20% der Männer teilen, während die restlichen 80% der Männer kaum Chance auf eine Liebesbeziehung zu einer Frau
die "top" 20% der Männer teilen, während die restlichen 80% der Männer kaum Chance auf eine Liebesbeziehung zu einer Frau
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann haben.
Aus dieser Not heraus wurde die Idee der Ehe geboren, eine Frau und ein Mann. Die 20% der Männer die ohnehin Frauen gefunden hätten, waren nun
durch die Ehe an ebenfalls 20% der Frauen gebunden, so dass die restlichen Frauen diese nicht mehr haben konnten und nun für
Aus dieser Not heraus wurde die Idee der Ehe geboren, eine Frau und ein Mann. Die 20% der Männer die ohnehin Frauen gefunden hätten, waren nun
durch die Ehe an ebenfalls 20% der Frauen gebunden, so dass die restlichen Frauen diese nicht mehr haben konnten und nun für
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann andere Männer
offen waren.
Durch die Ehe wurden also gleich mehrere Probleme gelöst:
- Die geringere Fürsorge innerhalb der gesamten Gruppe wurde durch die besondere Fürsorge eines einzelnen Menschen ausgeglichen
offen waren.
Durch die Ehe wurden also gleich mehrere Probleme gelöst:
- Die geringere Fürsorge innerhalb der gesamten Gruppe wurde durch die besondere Fürsorge eines einzelnen Menschen ausgeglichen
@m_kaffanke @GabrieleUhlmann - Verheiratete Männer konnten an die Gruppe gebunden werden, und konnten bei der Verteidigung vor anderen Gruppen helfen
- Die Anzahl lediger Männer welche abwandern und gegebenenfalls später andere Gruppen überfielen oder deren Frauen raubten, konnte reduziert werden
- Die Anzahl lediger Männer welche abwandern und gegebenenfalls später andere Gruppen überfielen oder deren Frauen raubten, konnte reduziert werden
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
