Während gestern ein Kassierer durch einen Querdenker ermordet wird, wirbt die #CDU heute in ihrem neusten Spot
für „Dialogbereitschaft“ und damit, dass @ArminLaschet mit Thomas Brauner, einem zentralen Akteur der Querdenkenbewegung spricht. Übel! #QuerdenkerSindTerroristen
Aufgrund der breiten medialen Berichterstattung muss das Kampagnenteam der CDU gewusst haben, mit wem @ArminLaschet dort spricht:
Ebenfalls geschmacklos, kurz vorher wird noch @c_drosten gezeigt, der immer durch Querdenker*innen massiv bedroht wird.
Thomas Brauner ist in der Vergangenheit auch immer wieder mit dem wegen Volksverhetzung verurteilten und als „Volkslehrer“ bekannten Shoahleugner, Reichsbürger und Neonazi Nikolai Nerling in Kontakt gewesen.
Thomas Brauner selbst ist zu Beginn der Pandemie bekannt geworden, als er als Busfahrer Kindern dazu aufrief, ihren Mund-Nase-Schutz abzunehmen.
Die CDU und @ArminLaschet beweisen mit dem Spot mal wieder, dass ihnen jegliche Distanz zu Rechtsaußen fehlt und sie sogar die rechtsterroristischen Reichsbürgern- und Querdenker-Szenen immer noch aktiv verharmlosen.
Korrektur meinerseits:
Der Mord an dem 20 Jahre alten Tankstellenkassierers in Idar-Oberstein geschah bereits am Samstag. Gestern wurde das Motiv des Täters bekannt.
Braun hat in der Vergangenheit sogar nicht davor zurück geschreckt, einen Richter des Amtsgerichtes Göttingen öffentlich zu drohen:
„wir haben sein Gesicht…und sind vorbereitet …um gewisse Maßnahmen zu bringen“
Einer der bekanntesten deutschen Influencer macht offen Werbung für den AfD-nahen Deutschlandkurier und Tannwald Media, der Agentur von Alexander Kleine, der für die rechtsextreme Identitäre Bewegung aktiv ist und niemanden juckt es mehr. #JeremyFragrance
Der Deutschlandkurier wurde bis Oktober 2018 vom „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten“ herausgegeben und wird von Expert*innen als rechtsnationale Wahlkampfhilfe für die AfD angesehen.
Alexander Kleine und seine „Tannwald Media“ stehen laut T-Online unter anderem hinter der „Grüner Mist“ Plakatkampagne zur letzten Bundestagswahl. Kleine ist lange Zeit offen als Aktivist für die rechtsextreme Identitäre Bewegung aufgetreten.
Aber was von „frühkindlicher Sexualisierung“ brüllen, sobald irgendwo ne Regenbogenfahne zu sehen is…
Die Aufnahmen stammen vom „Vatertagsschock“ in Esslingen.
Beschreibung im Sinne der Barrierereduzierung
Zu sehen ist ein Vatertagsfest. Eine Kappelle spielt auf einer Bühne, an der ein Plakat für einen Kinderflohmarkt angebracht ist den Song „Layla“. Davor stehen zahlreiche Kinder. Im Hintergrund sitzen feiernde Menschen auf Bierbänken
Der Fall Bahar Aslan wird noch beschämender, wenn man Stephan Maninger kennt. Er wird vom VS überprüft, hielt Vorträge vor NSU Mitgliedern, ist Gründungsmitglied des rechtsextremen Instituts für Staatspolitik und darf weiterhin als Prof an der Bundespolizeiakademie tätig sein.
Ein Thread zu dem Mann über den wir eigentlich reden sollten, statt über eine Women of Colour, die Nazis in der Polizei als „braunen Dreck“ bezeichnet hat und daraufhin ihren Lehrauftrag verlor.
Manningers Geschichte beginnt in Südafrika, wo er sich in Bewegungen und Parteien wie der Vryheidsfront Plus oder der Afrikaner Volksfront engagierte, die sich für die Apartheid und einen Volksstaat für Weiße einsetzten.
Die Dozentin einer Polizeihochschule berichtet von Ihrer Angst vor Polizeikontrollen, aufgrund des nachgewiesenen „braunen Drecks“ innerhalb der Polizeibehörden, der für sie und viele migrantisierte Menschen eine Gefahr darstellt.
Eine niederträchtige Verdrehung der Realität , welche den letzten bisschen journalistischen Anspruch zu verloren haben scheint von @focusonline m.focus.de/panorama/welt/…
Ich habe mich mal nach rechten Kram im Onlineshop von @kaufland umgeschaut, damit ihr es nicht müsst.
Warum Kaufland ein fettes Problem hat und was ich neben „Mein Kampf“, rechtsextremer Verlage und Büchern von Holocaustleugnern gefunden habe, erfahrt ihr in diesem thread.
Zum Hintergrund:
Nach Beschwerden einiger rechtsextremer Twitteraccounts hat Kaufland sich dazu entschieden, verschiedene Produkte mit dem Logo der antifaschistischen Aktion aus dem Sortiment zu nehmen.
Weil Kaufland dafür bekannt ist, seit Jahren rechte Magazine wie „Compact“ zu vertreiben, gab es zahlreiche Kritik. Kaufland hat in einem neuen Statement behauptet, auch rechte Produkte vom Marktplatz zu entfernen.
Der auf dem Titel genannte „Eher Verlag“ war übrigens der Zentralverlag der NSDAP. In den 40er Jahre wurde er zu einem der weltweit größten Presseunternehmen und war für die Veröffentlichung aller großen NSDAP-Herausgaben wie z.B. den Völkischen Beobachter verantwortlich.