Thread by @voiceforfreed0m

@FaktenprueferIn @fpiatov Das was du als Wirtschaftsliberalismus bezeichnest (Klientelpolitik?), hat ebenfalls nichts mit dem Liberalismus zu tun.

@FaktenprueferIn @fpiatov Der Liberalismus gemäß Locke ist die Auffassung, dass die einzige Aufgabe der Regierung der Schutz der Rechte des Individuums ist.

@FaktenprueferIn @fpiatov Menschen schließen sich zu einer Gesellschaft zusammen und übertragen ihr Recht auf Selbstverteidigung an das Gewaltmonopol einer Regierung zum gegenteiligen Schutz ihrer Rechte auf Leben, Freiheit, Eigentum und das verfolgen des eigenen Glücks.

@FaktenprueferIn @fpiatov Diese Rechte sind für Liberale keine Bürden, die einzige Verpflichtung, die das Individuum hat, ist die Rechte von anderen Menschen zu achten.

@FaktenprueferIn @fpiatov Die Vorstellung, dass Menschen einen Anspruch auf das Produkt der Arbeit anderer Menschen haben (Wohlfahrtsstaat), ist inkompatibel mit dem Liberalismus. ( )

@FaktenprueferIn @fpiatov Der Mensch, der arbeitet während andere über das Produkt seiner Arbeit verfügen, ist ein Sklave. Und genau das Macht der Wohlfahrtsstaat aus den produktiven Elementen der Gesellschaft.

@FaktenprueferIn @fpiatov Um dir nur mal drei Beispiele zu geben, wo sich der Liberalismus radikal von dem FDP-"Liberalismus" unterscheidet:

@FaktenprueferIn @fpiatov 1. Mit Liberalen gäbe es keine die ökonomische Freiheit einschränkende Regulationen wie Klimaregulationen.

Umweltregulationen (wie dass du Chemieabfälle nicht einfach in Flüsse kippen darfst), würden nur zu dem Grad existieren, zu dem diese die Rechte des Individuums schützen.

@FaktenprueferIn @fpiatov 2. Mit Liberalen gäbe es keine "soziale Marktwirtschaft," keinen Wohlfahrtsstaat

3. Mit Liberalen gäbe es keine antitrust laws bzw. Kartellrecht.

Oder um 2 und 3 zu vereinigen: laissez-faire ist die Wirtschaftspolitische Position des Liberalismus.

@FaktenprueferIn @fpiatov Für einen tieferen, wenngleich nicht vollkommen konsistenten Eindruck: theobjectivestandard.com/2017/02/americ…

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