2/ In den achtziger Jahren, in der alten BRD gab es eine - wie man heute sagen würde: zivilgesellschaftliche - #nicaragua-Solidaritätsbewegung.
3/ In der DDR wurde die #nikaragua-Solidarität (DDR-Schreibungen von Ekuador usw. mit "k") von oben organisiert.
4/ In der BRD sah die herrschende Staatspolitik ganz anders aus, wie @Die_Gruenen, neu im Bundestag, mit Petra Kelly & @gaby_gottwald in einer Aktion am 4. Mai 1983 im BT-Plenum deutlich machten.
5/ Wo findet man hierzulande heutzutage noch Interesse an einem einst linken Projekt? @gaby_gottwald äußerte sich schon vor Jahren eindeutig.
8/ Was würde Enrique Schmidt Cuadra, der einst im AStA @jusohsgkoeln der @UniCologne engagiert war (und nach dem in Köln eine Straße benannt ist), heute zur Lage in Nicaragua sagen...❔ (Foto links: @CloseUpReb "Lindenthaler Revolutionäre", F.A.Z. vom 6.11.2014)
9/ Vielleicht läd der Kölner AStA wenigstens mal die Enrique-Schmidt-Mitkämpferin @GiocondaBelliP zu Lesung & Diskussion ein? (Hat in Jena auch geklappt.)
10/ Dr. med. Helmut Schaaf in "ila/Das Lateinamerika-Magazin" 357, Juli/August 2012: "Am Ende stellen ... die Städtepartnerschaft Jena-San Marcos und der Verein ... ihr gegenwärtiges Engagement in #Nicaragua vor." ila-web.de/ausgaben/357/n…
11/ Auch in der DDR regten sich einige Nikaragua-Initiativen von unten: "Revolution der Sandinisten in Nicaragua - Damals Begeisterung, heute Entsetzen" (Archiv) deutschlandfunkkultur.de/revolution-der…
13/ Das Lied "Mit dem Gesicht zum Volke" (Amiga-LP) Gerhard Schönes (er durfte 1987 zur #buchmesse "Das Buch - Fenster zur Welt" nach Managua) war in der wohlverdient sterbenden DDR eine subtile Provokation für die herrschenden Politbürokraten. #decaraalpueblo#modellNikaragua
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Ostwärts: Kulturlose Hunnen
Das deutsche Feuilleton und die rußländische Kultur
Am Anfang stand 2022 der Abbruch von Kulturbeziehungen durch Verteidiger 'westlicher Werte', quasi eine BDS-Kampagne, aber nun mit staatlicher Billigung: sc. gegen die R. F.
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.@KportalRussland ist schon seit Corona im Tiefschlaf, und auch beim Lesen & Hören deutscher Feuilletons hat man den Eindruck, rußländische Kultur wäre plötzlich & erwartet (Februar 2022) verstorben, dieweil noch der letzte Furz aus der Ukraine in Feuilletons beschnuppert wird.
@KportalRussland 3
In früheren Jahren berichtete die F.A.Z. immer zu Jahresanfang über Veränderungen in der Redaktion. Diese rituelle Information entfiel schon vor Jahren. 'Was sollen wir da noch schreiben, wenn immer mehr wegfällt?', begründete mir ein Redakteur den stillschweigenden Abbruch.
A Landscape of Death: What’s Left Where Ukraine Invaded Russia - The New York Times nytimes.com/2025/07/12/wor…
Photographs and Reporting by @HeitmannNanna | Nanna Heitmann spent six days in frontline areas of Russia’s Kursk region, escorted at times by members of the Akhmat special forces unit evacuating the area.
@HeitmannNanna In this border area, many people have ties in Ukraine and see the war as, in Ms. Lobodova’s words, “family fighting family.”
Because the Ukrainians could not reach Moscow, she said, “They hit their own. Their neighbors. Half our relatives are Ukrainian.”
Sophie Schönberger
There’s a new kid in town – das Bündnis Sahra Wagenknecht als Herausforderung für das Parteienrecht wp.pruf.hhu.de/article/view/7…
Als das ParteienG 1967 geschaffen wurde, befand sich die Bundesrepublik in ihrer Hochphase parteipolitischer Stabilität. Vor diesem Hintergrund setzt das Parteiengesetz seiner ganzen Konzeption nach regelungstechnisch bei einem Zustand bestehender und etablierter Parteien ein.
Zur Parteigründung verliert es kein Wort. Wie die Parteien in die Welt kamen, interessiert das Gesetz im Grunde nicht, es verwaltet lediglich ihre Existenz.
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"1950 war ein Drittel aller Arbeitslosen in der Bundesrepublik Flüchtlinge oder Vertriebene. ... Die Vertriebenen waren in der frühen Bundesrepublik zwar vielerorts nicht willkommen, aber sie hatten politisches Gewicht."
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In Hessen regierte die SPD von 1954 bis 1966 mit dem BHE
"Viele Bewohner der DPR und LPR, insbesondere diejenigen, deren Städte von aktiven Kämpfen verschont blieben, empfanden die Annexion als das Ende der wirtschaftlichen Isolation und der äußerst unsicheren Rechtsordnung, die dort in den letzten acht Jahren gedauert hatte."
"'Die Wasserversorgung ist zum ersten Mal seit neun Jahren rund um die Uhr verfügbar', lobt die Krankenschwester aus #Lugansk Jekaterina L."
Interview (in zwei Teilen) mit Markus Reisner in @cicero_online. Gespräch über Krieg und Zeitenwende, Teil I - „Das böse Erwachen für die Europäer“ https://t.co/UhaPA1A7UAcicero.de/aussenpolitik/…
"Wir schauen jetzt alle in die Ukraine, aber ich vergleiche das immer mit dem Spiel 'Risiko', wo es darum geht, seine Spielfiguren auf der ganzen Welt zu platzieren. Während wir auf Bachmut schauen, hat uns Russland mit Hilfe von Wagner in Afrika einige Spielfiguren weggenommen."
"Die Franzosen sind aus Mali abgezogen, das war bis vor kurzem undenkbar."