„Für viele Geringverdiener wird der steigende Strompreis immer öfter zur Existenzfrage.“
Das schreibt die Tagesschau in diesem Artikel.
Wie kommt es dazu und was tun gegen die Strompreiserhöhung?
Ein Thread:
(1/10) #rweenteignen
Erstmal die Zahlen:
Private Haushalte zahlten im ersten Halbjahr 2021 im Schnitt 32,62 Cent je Kilowattstunde. 4,7 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2020 und 2,1 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2020 (Tagesschau/ Statistisches Bundesamt).
(2/10)
Während Energiekonzerne sich selbst bereichern und Unternehmen ihren Strom zu Spottpreis bekommen, müssen also private Haushalte hinhalten.
Und das, bis zu dem Punkt, wo die Preiserhöhungen die existenzielles Problem darstellen.
(3/10)
D.h. wer seine Rechnung nicht bezahlen kann, bekommt den Strom früher oder später abgestellt.
Solche Stromklemmen sind unzumutbar; Sie verhindern den Zugang zu einem Grundrecht, dass niemandem abgesprochen werden sollte.
(4/10)
Häufig wird die Erhöhung des Strompreises mit Klimaschutz in Verbindung gebracht, aber das ist Quatsch:
(5/10)
Mal ganz abgesehen davon, dass Deutschland gerade meilenweit am 1,5 Grad Ziel vorbeirauscht (#Koalitionsvertrag), zeigt ein Blick in die Finzanzen von RWE z.B., wo das Geld tatsächlich hingeht:
(sueddeutsche.de/wirtschaft/rwe…)
(6/10)
Maßnahmen gegen die Klimakrise können nicht mit sozialer Ungleichheit einhergehen.
Strom darf nicht nur etwas für Reiche sein, sagt sogar der Städte- und Gemeindebund.
(faz.net/aktuell/wirtsc…)
(7/10)
Stattdessen brauchen wir faire u. wirksame Maßnahmen, die unseren Zugang zu Strom sichern.
In Frankreich wurde der Anstieg d Strompreise schon durch staatlichen Eingriff gedeckelt.
Aber lasst uns noch weiter gehen:
Wenn das der freie Markt nicht kann, machen wir's selber!
(8/10)
Es reicht! Strom ist ein Grundrecht und muss allen zur Verfügung stehen, unabhängig von finanziellen Mitteln.
Wir fordern deshalb: Energiesperren beenden, Strompreise deckeln und Energieproduktion unter gesellschaftliche Kontrolle!
(9/10)
Wir müssen die großen Energiekonzerne wie RWE, Vattenfall & Co enteignen!
Erst dann sind echte demokratische Entscheidungen, wie Strom sozial und ökologisch verträglich produziert werden kann, und eine Welt ohne Stromsperren möglich.
(10/10)