Habe nach langer Zeit mal wieder einen Abstecher zu #Telegram gemacht. Fazit: In Thüringen warne es schon immer Rechtsradikale, die die Corona-Proteste mitorganisiert hat. Neu ist, dass das jetzt unter dem Banner "Freies Thüringen"... [1/x]
... in Anlehnung an die rechtsextreme Partei "Freie Sachsen" passiert. Es gibt eine Gruppe "Freies Thüringen" mit ca. 10.500 Mitgliedern. Dann "Freie Thüringer" mit 8.100 Mitgliedern. Man sieht allerdings auch in Gruppen wie "Erfurt zeigt Gesicht" (6.700) und... [2/x]
"Thüringen steht auf!" (2.400) dieselben Videos und Inhalte wie in den Gruppen, die unter offen rechtsextremer Flagge laufen. Es gibt Überschneidungen in den Mitgliedern. Es werden auch Inhalte der "Freien Sachsen" geteilt. [3/x]
Besonders aktiv sind Accounts, die unter "Freie Jugend" laufen. Da wird auch gezielt nach Gruppenadmins gefragt, um neue Bündnisse zu schließen. Fazit: Die Idee, dass die Bewegung nur von Neo-Nazis gekapert wird, war in Thüringen m.E. schon immer fehl am Platz. [4/x]
Jetzt scheint man sich aber auch nicht mehr die Mühe zu machen, auch nur irgendwie den Anschein zu bewahren, dass man mit Rechtsextremismus nichts am Hut haben möchte. Niemand kann mehr behaupten, er wüsste nicht, dass er mit Rechtsradikalen demonstriert.[5/5]
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Es wird ein Video von #ef1312 rumgeschickt. Ein Vater hat seinen 5 jährigen Sohn auf der Schulter und streitet sich mit einem Polizisten. Die Polizei will das Durchbrechen der Demonstrant*innen unterbinden und sagt "Sie bleiben jetzt stehen". [1/x]
Der Mann sagt: "Er ist fünf, überlegs dir!" Der Beamte wird lauter und wiederholt die Aufforderung stehen zu bleiben. Wieder "Er ist fünf..." Der Beamte: "Ja, und Sie sind erwachsen und haben die Fürsorgepflicht." Mehrere Demonstranten versuchen die Blockade zu durchbrechen[2/x]
Schlagstöcke kommen zum Einsatz und es wird laut. Der Mann sagt: "[Vorname] keine Angst. [Vorname] weinst du?" Eine Frau sagt: "Bleib zurück mit dem Kind." Er: "Bleibt zusammen, nehmt die Leute mit! Wir sind zu viele, das können sie nicht. Wir haben Kinder dabei!" [3/x]
Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde die „Biochemie“ eine anerkannte Heilweise. Die „Krankenbehandler“, die bislang am Rande der Legalität praktiziert hatten, erhielten den Status von Heilpraktikern. Außerdem konnten erstmals mit staatlicher...⬇️
Billigung und Förderung Untersuchungen durchgeführt werden, in denen die behauptete Wirksamkeit „biochemischer“ Arzneimittel überprüft wurde. Solche Versuche fanden auch in den Konzentrationslagern Dachau und Auschwitz statt, unter Leitung des Reichsarztes SS Ernst-Robert Grawitz
Dabei wurden unter anderem künstlich herbeigeführte Fälle von Blutvergiftung und Malaria weitgehend erfolglos behandelt. Für die Häftlinge nahmen diese Experimente in den meisten Fällen einen tödlichen Ausgang.
Der „Biochemische Bund“ geriet nach 1933 mehr und mehr in...