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7 Jan, 7 tweets, 2 min read
Ein unfassbar dummer Beitrag. Inside Paradeplatz meint immer noch, man könne die Pandemie mit Uminterpretation von Zahlen lösen. 1/7

insideparadeplatz.ch/2022/01/07/spi…
Nehmen wir an, jemand liegt nach einem schweren Skiunfall im Spital. Und wird da nebenbei noch positiv getestet auf Corona. Ist mit dieser Erkenntnis nun alles gut? Kann der Patient nach Hause? Wird das Bett frei? Wird kein Personal mehr benötigt, um ihn zu behandeln? 2/7
Die Entwicklung der Spitaleinweisungen scheint tatsächlich zusammenzuhängen mit dem Verlauf der Epidemie... Zahlenakrobatik ändert nichts an der Belastung der Spitäler. 3/7

Inside Paradeplatz fällt immer wieder auf mit "Gotcha"-Artikeln, die an irgendwelchen Zahlen rumnörgeln, aber keinen Beitrag leisten zur Bewältigung der Pandemie.

"Pfusch mit R-Wert" war die Anklage im Dezember 2020. 4/7

insideparadeplatz.ch/2020/12/29/pfu…
Unschärfen bei der Schätzung des R-Wertes ändern aber nichts an der Zahl der Menschen, die sich infizieren. Sie ändern nichts an denen, die Spitalbehandlung benötigen. Und sie ändern auch nichts an den Todesfallzahlen. 5/7

opakoebi.medium.com/der-r-wert-und…
"Covid-19 Task Force kann keine Wissenschaft" war der Vorwurf im März 2021. Die Epidemie schwäche sich ab. 6/7

insideparadeplatz.ch/2021/03/22/cov…
Immer wieder wird behauptet, es gäbe überhaupt kein Problem, wir müssten nur anders rechnen.

Über 20 Millionen sind bisher weltweit an COVID-19 gestorben gemäss Schätzungen. Die könnten alle noch leben, hätten wir nur so gerechnet wie Inside Paradeplatz! /s 7/7

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9 Jan
Das wurde im Sommer 2020 auch schon gefordert. Fallzahlen seien nicht mehr relevant und schafften bloss Panik.

Sie waren damals ein wichtiger Indikator – und sind es auch heute noch, selbst wenn Hospitalisierungen ihnen weniger direkt folgen. 1/4

tagesanzeiger.ch/vergesst-die-f…
Zu behaupten, Fallzahlen und Hospitalisierungen hätten nichts mehr miteinander zu tun, war bis vor Kurzem noch absurd. Wie's mit Omikron genau ist, wird sich erst noch zeigen. 2/4

Sollte Omikron tatsächlich der Segen sein, auf den viele hoffen, so sollten wir trotzdem nicht auf Zählung der Fälle und Sequenzierung von Virusvarianten verzichten. Das könnte in wenigen Monaten schon wieder sehr wertvoll sein, wenn die nächste Variante kommt. 3/4
Read 4 tweets
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8 Jan
Nachdem das BAG Zertifikatsfälschungen "nicht so schlimm" fand, möchte es nun trotzdem etwas unternehmen. Laut der gestrigen Tagesschau soll "eine Art Arbeitsgruppe" entstehen. In der Zukunft. 1/5 Image
Macht die Arbeitsgruppe dann im April eine Empfehlung, welche bis Ende Juni in die Konsultation mit den Kantonen geht, damit sie noch dieses Jahr schnell umgesetzt werden kann? 2/5
Offenbar können Mitarbeiter von Testzentren Impf-Zertifikate ausstellen. Wer hat denn dieses System gebaut? Die Macher von meineimpfungen.ch?

Frau Jamnicki hat hier mal recht mit ihren Forderungen. 3/5

srf.ch/play/tv/tagess…
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8 Jan
Mit aktuellen Massnahmen gelingt es uns in der Schweiz, Delta einzudämmen. Es ist also möglich. Ohne Lockdown.

Aber bei jeder Variante wird uns eingeredet, Eindämmung sei nun hoffnungslos. Das war schon bei Original-Corona so. Es wäre damals ein Kinderspiel gewesen. 1/4
Was wäre geschehen, wenn wir Eindämmung schon viel früher gewagt hätten? Idealerweise weltweit? Nach den anfänglichen Lockdowns hätten wir das mit vergleichsweise harmlosen Massnahmen hingekriegt. Wir hätten sie nur konsequent umsetzen müssen. 2/4
Die Massnahmen sind alle bekannt. Und wir hätten schnell dazugelernt, wie wir sie am effektivsten einsetzen mit den wenigsten "Nebenwirkungen". Ein paar wenige Länder haben das gemacht, erfolgreich. 3/4

opakoebi.medium.com/bereit-f%C3%BC…
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7 Jan
Freitagsupdate zu COVID-19 in der Schweiz: Die Fallzahlen bewegen sich zwischen meinen Szenarien II) und III), mit der erwarteten Dynamik. 1/4 Image
Dazu eine Erinnerung an dies; wir haben Testkapazitäten erreicht und die Dunkelziffer wird nun beachtlich sein. 2/4

Wie sieht es aus bei den Hospitalisierungen? Ich nutze hier nicht die täglichen Meldezahlen wegen der Schwankungen, grad über die Feiertage, sondern die Zahlen nach Einweisungsdatum. Daher nicht ganz bis heute gezeigt wegen ausstehender Nachmeldungen. 3/4 Image
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7 Jan
Die Strategie von Gastrosuisse war stets, den Beitrag von Restaurants zur Virusverbreitung zu leugnen, sich gegen jegliche Massnahmen zu wehren und kurzfristig Umsätze zu maximieren. Das rächte sich immer wieder, jetzt besonders. 1/6

Eine andere Strategie wäre folgende gewesen: "Das Virus verbreitet sich dort, wo Menschen zusammenkommen. Insbesondere, wenn sie Spass haben, sich vergnügt unterhalten, etwas Feines essen, keine Masken tragen. Das passiert in Restaurants. ... 2/6
... Weil in Restaurants Menschen aus unterschiedlichen Haushalten zusammenkommen und längere Zeit in Innenräumen verbringen, stellen sie eine besondere Gefahr dar für die Virusverbreitung. Die Gastrobranche ist sich daher ihrer grossen Verantwortung bewusst. ... 3/6
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7 Jan
Wenn es darum geht, die Resultate der Schweizer Pandemie-Politik an denen des Auslands zu messen, wählen Schweizer Journalisten die Vergleichsländer jeweils ganz sorgfältig.

Jüngstes Beispiel: 1/10

Man vergleicht jeweils mit Ländern, welche einen ähnlichen Ansatz verfolgen und dieselben Fehler machen. Und dann klopfen wir uns auf die Schultern und jubeln. 2/10

Warum vergleichen wir nicht international mit einer breiteren Auswahl von Ländern? Und schauen dann, wem wir nacheifern möchten – und wem vielleicht lieber nicht? 3/10 ImageImage
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