«Polarisierung zwecks Klickrate», «bei SRF arbeiten Angsthasen», wir «unterwerfen uns masochistisch den Hooligans»: Da kamen happige Vorwürfe zusammen in den letzten 48 Stunden.
Darum: #SRFClub zum #Mediengesetz – #Thread Nr. 2! (1/5)
Dass ich in der Sendung härter hätte durchgreifen sollen, habe ich gesagt. Guten Journalismus macht nur, wer sich selbst immer wieder aufs Neue hinterfragt. Ich und Produzentin @M_Pfaendler möchten festhalten, welche Grundsätze hinter der Zusammensetzung der Runde stehen: (2/5)
Wir sind verpflichtet, Ja- & Nein-Lager fair zu Wort kommen zu lassen – so steht es in den Publizistischen Leitlinien von @SRF. Vor Wahlen und Abstimmungen gilt eine «erhöhte Sorgfaltspflicht».
Hier ein Ausschnitt und der Link zum vollständigen Text: publizistische-leitlinien.srf.ch (3/5)
Das heisst, dass wir Personen einladen, die die öffentliche Debatte mitprägen, die stellvertretend für die Ja- und Nein-Lager stehen, mit ihren zentralen Argumenten.
Wir veranstalten also weder absichtlich eine «Show», noch «unterwerfen» wir uns. Wir machen unsere Arbeit. (4/5)
Wir verstehen den #SRFClub als Format, in dem wir relevante gesellschaftliche und politische Themen diskutieren – mit Leidenschaft und Respekt. Dazu tragen die Gäste ihren Teil bei und wir unseren. Und wie gesagt: Es hätte besser laufen können. (5/5)
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Der #SRFClub zum #Mediengesetz ist nicht so verlaufen, wie ich mir das gewünscht hätte. Im Sinne einer konstruktiven Diskussion hätte ich härter durchgreifen müssen.
Ein #Thread dazu. (1/10)
Unsere Überlegungen zur Gästewahl: Gerade in Abstimmungssendungen ist es von zentraler Bedeutung, dass Gegner und Befürworterinnen mit starken Stimmen vertreten sind, die im politischen Prozess und der öffentlichen Debatte eine Rolle spielen. (2/10)
Auf der Pro-Seite war Susanne Lebrument vertreten, als Verwaltungsrätin eines Verlags, der stark lokal und regional ausgerichtet ist, und als Mitglied des Komitees «Die Meinungsfreiheit». (3/10)
Zur Ergänzung hier einige aktuelle Zahlen des Bundesamts für Gesundheit, die im aktuellsten Wochenbericht aufgeführt sind: bag.admin.ch/dam/bag/de/dok…@srf#SRFClub
Stand 17.11.21 wurden in der Schweiz insgesamt rund 36'000 Kinder im Alter von 0 – 9 Jahren positiv auf Covid-19 getestet. Bei den 10 – 19-Jährigen sind es rund 114'000. In der Woche vom 8.-14.11. gab es in keiner Altersklasse mehr Fälle als bei den 10 – 19 Jährigen. (2/7) ^red
Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz 434 Kinder zwischen 0 – 9 Jahren wegen Covid-19 hospitalisiert. Bei den 10 – 19 Jährigen sind es 218. (3/7) ^red