Wir haben verstanden, dass wir für unsere Familien und Kinder keinen Schutz mehr erwarten können.
Wir haben verstanden, dass das jetzt durchläuft, egal, wie hoch die Inzidenzen bei den Kindern sind, egal, wie viele Kinder symptomatisch erkranken oder Folgeschäden erleiden. ▶️
Wir haben verstanden, dass es euch egal ist. Jeder Appell, jede Bitte, alle hilflose Wut an euch abprallt. Es ist euch egal. Unsere Kinder sind euch egal.
Ihr habt das Vertrauen so vieler Menschen verspielt. Ohne Not, wir haben lange auf ein Zeichen gewartet. ▶️
Ein Zeichen, dass ihr uns seht. Unsere berechtigten Sorgen, keinen an den Haaren herbeigezogenen Schwurbel.
Ich bin mir nicht sicher, ob ihr verstanden habt, was das im Umkehrschluss bedeutet. Die Quergläubigen, die erreicht ihr eh nicht mehr. Ganz egal auf welchem Weg.
Und die, die euch lange vertraut haben, die lasst ihr im Regen stehen. Uns.
Das Vertrauen in euch, das Vertrauen, dass ihr es gut meint mit den Menschen, ist verloren gegangen. Irgendwo zwischen PIMS und einer Inzidenz über 165, zwischen hahnenbüchen Regelungen und Präsenzzwang.
Ihr zieht das jetzt durch, ungeachtet der Opfer, die es es kostet, ungeachtet der kritischen Stimmen aus der Wissenschaft.
Irgendwann ist diese Pandemie vorbei. Irgendwann wird das Klima uns zeigen, dass es ernst macht. Irgendwann müsst ihr wieder weitreichende Entscheidungen ▶️
treffen, die Konsequenzen für alle haben. Nicht in ferner Zukunft, sondern bald. Ich habe Angst davor. Ihr habt uns so deutlich eure Prioritäten gezeigt. Unvorstellbar, dass ihr Klima besser könnt als Pandemie. Unvorstellbar, dass ihr "das Beste" wollt. Für die Wirtschaft, ja.
Für Augenwischerei, falsche Pferde.
Wisst ihr, wie müde wir sind, wie unglaublich frustriert?
Ihr verzichtet bewusst auf uns Familien. Während der rechte Rand lauter wird, stärker, immer mehr abdreht. Statt auf Gemeinsamkeit habt ihr auf Macht gesetzt. Und sie voll ausgespielt.
Diese Welle wird vorbeigehen und die Opfer, die sie fordert, werden von euch ungesehen bleiben, so wie die 117484vor ihnen auch.
Das ist das Schlimmste.
Ein Gedenktag, ein Kerzchen. Dazu ein betroffenes Gesicht. Ich werde nie verstehen, warum ihr so abgebogen seid. Nie.
Da stellt sich ein Oberarzt, ein Kardiologe, während einer "Gegen-die- Maßnahmen"- Demo vors Mikro und sagt, Impfungen könnten lebensgefährlich sein und Kinder zu impfen sei Irrsinn. Er fühle sich verantwortlich, Dinge zu kommunizieren. Seit zwei Jahren sei ihm eine ▶️
“massive Häufung an Lungenembolien” aufgefallen. Und er mutmaßt, dass ein Zusammenhang zur Impfung besteht. Für ihn sei dieser offensichtlich.
Er hat keine Belege, keine Beweise, keine Zahlen. Nur seine Meinung und die lautet, "dass diese Impfung nicht trivial, sondern ▶️
möglicherweise lebensgefährlich ist."
Wenn es sein Ziel war, sich einmal auf Facebook so richtig feiern zu lassen, dann hat er es voll erreicht. Heldenstatus.
Wie gefährlich das ist!
Wie viele Leute sich davon beeinflussen lassen. Und wie niemand danach fragt, wie er belegen ▶️
Schulen sind "relativ" sicher.
Kinder erkranken "in aller Regel" nicht schwer.
Omikron ist "mild".
Verstorbene waren oft "vorerkrankt".
Unangemeldete Aufmärsche sind "friedliche Spaziergänge".
Wissenschaftsverweigerer sind "impfkritisch", Maskenverweigerer "Maßnahmengegner". ▶️
Verharmlosende Sprache verändert Wahrnehmung.
Fehlende Wahrnehmung verändert Empathie.
Fehlende Empathie verändert Verhalten.
Rücksichtsloses Verhalten wirkt sich unmittelbar auf den Pandemieverlauf aus.
Ein dystopischer Alptraum, der nicht endet, während eine gefühlte ▶️
Mehrheit auf der Jagd nach dem eigenen Vorteil Kinder, Vorerkrankte, Alte und "Einzelfälle" opfert, während Politik uns eiskalt lächelnd suggeriert, "beobachtend" die Lage im Blick und den "Instrumentenkoffer" parat zu haben.
112323 Neuinfektionen.
Die Verkäuferin am Schalter ▶️
So, @PrienKarin, dazu hätte ich gern eine Stellungnahme:
"Nach deutschem Recht erfüllt das vorsätzliche Beibringen von Krankheitserregern den Tatbestand der gefährlichen Körperverletzung „durch Beibringung von gesundheitsschädlichen Stoffen“ (§ 224 Absatz 1 Nr.1 Variante 2 ▶️
StGB) oder der versuchten gefährlichen Körperverletzung; treten durch Komplikationen bleibende Schäden ein, kann es sich um schwere Körperverletzung handeln. Tritt der Tod ein, ist eine fahrlässige Tötung, anzunehmen, eventuell auch eine Körperverletzung mit Todesfolge."(Wiki)▶️
Wie genau vereinbart sich das mit Präsenzzwang in weitgehend ungeschützten Klassenräumen?
Wer genau haftet, wenn mein Kind (schwer) erkrankt?
Wie rechtfertigen Sie Ihre Präsenzzwangspläne vor dem rechtlichen Hintergrund des Straftatbestands? Die S3- Leitlinie des RKI wird ▶️
Ich habe übrigens keinerlei Hoffnungen oder Illusionen bezüglich des heutigen Onlinetreffens, das über die Präsenzpflicht unserer Kinder entscheiden wird. Die Schulen bleiben selbstverständlich offen, die Lüge von "weitgehend sicher" wird aufrechterhalten, um keinen ▶️
Gesichtsverlust zu erleiden. Die Gesundheit unserer Kinder ist es ihnen nicht mal wert, einen Fehler einzugestehen. Es geht hier nicht um Bildung, denn Bildung wird in den kommenden Wochen nicht das Hauptthema in den Schulen sein können. Es geht um Macht. Sollten zu viele SuS ▶️
und LuL auf einmal erkranken, wird man die punktuellen Schließungen zähneknirschend in Kauf nehmen, dabei aber vermutlich symptomlose/ symptomarme LuL zur früheren Rückkehr aus der Quarantäne zwingen, die Pläne dazu werden ja schon gestrickt.
Wie viele Menschen damit nicht ▶️
Himmel, er hat einen. 😳
Dann verstehe ich seine Aussagen umso weniger.
Also, @GeorgMaier8, hier bei Twitter können Sie täglich 1000 und 10000- fach pandemiekonformen Protest finden.
Nur weil wir Polizisten nicht mit Tränengas attackieren und geltendes Recht nicht mit Füßen treten, sind wir unauffälliger und werden gerade von der Politik gerne ▶️
Dieses Ding mit der Schule als glückseligmachenden, unverzichtbaren Bildungsort der Freude aller Kinder ist eine der schlimmsten, politischen Lügen in dieser Pandemie. Schule war immer ein Haifischbecken. Das ist ganz normal. Die einen kommen besser zurecht, die anderen ▶️
schlechter. Bei +-30 Kindern/ Klasse, in der jede:r seinen Platz finden will, sind Konflikte vorprogrammiert und benötigen Kinder Menschen, die sie begleiten.
Was das Märchen vom glückseligen Ort ausblendet :
- übervolle Klassen
- zu wenig Lehrende
- fehlende Differenzierung
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- zu wenig Sozialarbeiterstunden
- fehlende Konzepte im Umgang mit Mobbing
- fehlende Digitalisierung
- heruntergekommene Räumlichkeiten/ Toiletten des Horrors
- restlos überfüllte Schulbusse, die allen Sicherheitsbedingungen spotten
- individuelle Lerngeschwindigkeiten
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