Es ist offiziell: Der CO2-Faktor des Strommix ist im Januar 2022 mit nur drei AKWs niedriger als im Dezember mit sechs AKWs.
Geholfen hat der niedrigere Verbrauch sowie die höhere Windstromerzeugung. Doch es gibt noch ein paar weitere spannende Veränderungen. 🧵
1/4: Alle konventionellen Erzeuger haben weniger Strom produziert. Besonders stark ist der Rückgang bei Erdgas und weniger überraschend bei der Kernenergie.
2/4: Zugelegt hat vor allem Onshore-Wind.
3/4: Trägt man die konventionelle Erzeugung gegen die Stromlücke auf, ergibt sich ein spannendes Bild. Erdgas geht viel stärker raus als noch im Dezember. Und es offensichtlich werden deutlich kleinere Stromlücken erreicht.
4/4: Das bestätigt auch die nächste Grafik. Im Dezember wurden bereits bei einer Stromlücke von 20GW Preise von 0ct erreicht. Im Januar verschiebt sich dieser Punkt unter 10GW. Vielleicht ist doch etwas dran an der "Netzverstopfung".
Fazit: Ein windiger Januar ist nicht repräsentativ. Doch man erkennt in den Daten das Problem von viel EE und unflexiblen Kraftwerken.
Solche Zeiten werden zunehmen. Das reduziert ganz klar den CO2-Einsparungseffekt der #Atomkraft.
Datenquelle: Agorameter-Charts
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"Als großer Investor in fossilen Energien sind wir durch die immer offensichtlicher werdende Klimakrise in einem schwierigen Umfeld.
Um so mehr möchten wir uns bei unseren Mitarbeiter von #Welt und #Bild bedanken. Ihr habt großes geleistet!" /2
"Durch euren unermüdlichen Einsatz ist es gelungen, viele Deutsche nochmal zum Kauf einer fossilen Heizung zu bewegen. Das sichert den Wert unserer Investitionen zum Wohle unserer Investoren." /3
"Dank auch an Union und FDP! "#Heizhammer, #Heizungsverbot, Wärmepumpe für 300.000 €"!! Köstlich!!! 😅
Oder dieser Typ mit seiner "Wossorstooof-Heizung".🤣 Die kommt nie. Aber solange die Leute das glauben - wir verkaufen gerne noch Jahrzehnte unser Gas..." 😅 /4
Man sieht sie immer öfter: Neue Luft-Luft-Wärmepumpen
Mit Strompreis 30 ct/kWh, 1/3 Eigenstrom-PV (10 ct/kWh) und einer JAZ von 4 kommt man auf einen Wärmepreis von
(2×30 + 10)/3/4 = 5,8 ct/kWh
Oder für die Ölheizer: 58 ct/L Öl
Ach ja, und das ist übrigens ein schlecht gedämmter Altbau.
#Druko #Intelligenzproblem
1. Man heizt auch Oktober, März-Mai 2. Luft-Luft-WP hat keinen Wasservorlauf der in irgendeinen Heizkörper geht 3. JAZ von 4 ist absolut realistisch mit einer speziell für Heizen optimierten Luft-Luft-WP
1/9: Wir haben uns Januar 2020 entschlossen, eine Luft-Luft-WP mit drei Innengeräten (zwei größten Räume + Treppenhaus) einbauen zu lassen, um zumindest 60-70% der Ölheizung zu ersetzen. Eigentlich wollten wir komplett, aber wir hatten damals keinen Heizungsbauer gefunden.
2/9: Kosten der Luft-Luft-WP: 9.433,68€ - all inclusive (Material, Arbeitszeit, Elektroarbeiten, Inbetriebnahme) - NULL Eigenleistung (bis auf mal einen Kaffee kochen 😉)
Für die #Aiwangers hier auf Twitter, für die der komplette Winter allein aus "windstillen Winternächten" besteht, habe ich die folgende Grafik berechnet. Berücksichtigt wurden AZ, Außentemperatur, CO2-Intensität Strommix
Erläuterungen im 🧵
1/4: Ausgangspunkt sind die gemessenen Außentemperaturen in Bayreuth. Über diese ergibt sich der Wärmebedarf des Gebäudes.
2/4: Angenommen wurden mehrere Luft-Luft-WP (Mitsubishi Electric MSZ-LN25VGW / MUZ-LN25VGHZ - R32). Die AZ wurde von der VTT vermessen.