Komischerweise haben die, die behaupten, dass "Frauen abgeschafft" werden, kein Interesse daran, zu hören, was #detrans Frauen wie ich zu sagen haben. Die Schnittmenge AfD/"genderkritisch" interessiert sich ohnehin nicht für feministische Themen, das ist bekannt.
Wer Frauen allgemein nicht für Menschen mit subjektiver Erfahrung und eigener Meinung hält, wird bei auch bei denen, die trans sind, keine Ausnahme machen. Vor etwas "geschützt" werden soll auch hier nur die fiktive Gruppe der guten, richtigen, oder gar "eigenen" Frauen:
Wir kennen diesen "Schutz der Frauen" schon als argumentative Rechtfertigung für Rassismus oder (welch Ironie) mit umgekehrten Vorzeichen als Victim Blaming bei sexualisierter Gewalt. Und NIE kommen die Frauen zu Wort, um die es eigentlich geht. Sie sind niemals Subjekt.
Ich werde nie so attackiert werden wie @GansGruen, unter anderem, weil Transmisogynie die perfideste Form der Transfeindlichkeit ist und ich inzwischen fast unbehelligt als vermeintliche cis Frau lebe. Aber auch ich weiß, wie es ist, ein Narrativ übergestülpt zu bekommen,
das versucht, meine Identität als solches zu leugnen. #SolidaritaetMitTessa, weil auch ich mir meine Weiblichkeit erkämpfen musste. #WirSindTessa, denn auch ich musste einen so elementaren Bestandteil meiner Personenhaftigkeit wie meinen Namen vor Gericht beantragen. Zwei Mal.
Ich stehe als #detrans Frau hinter #TessaGanserer und fordere (schon seit meiner Detransition 2016) das #Selbstbestimmungsgesetz, damit Personen wie ich die Freiheit haben, als das zu leben, was wir tatsächlich sind.
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