Ich finde das #ESCUpdate mit #GregorFriedel wirklich enttäuschend. Es wurde sich auf einen Bericht berufen, laut welchem die Halbwertszeit von #PumpIt zu kurz wäre. Ich habe mir alle der 6 Acts angehört und konnte mich 24h später an keinen erinnern. (1/17)
https://twitter.com/eurovisionde/status/1494658476374700032
Die Halbwertszeit der ausgewählten Acts ist einzig und allein daher so "hoch" dass jeder einzelne Radiohörer (und jedes Jurymitglied) nun tagtäglich mindestens einmal daran erinnert wird, dass dieser Song existiert.
Weiterhin wird als Punkt aufgeführt, (2/17)
Weiterhin wird als Punkt aufgeführt, (2/17)
dass @EskimoCallboy in einem Vorstellungs- / Bewerberinterview angegeben haben, sie wollen die Reichweite nutzen und es sei lt. Friedel wichtiger, einen Act zu haben, der (oder die) sich mit dem ESC identifiziert. Natürlich, daran selbst ist nichts zu kritisieren, (3/17)
@EskimoCallboy doch wenn man anschließend selber Michael Schulte oder Lena erwähnt, die nur wegen des ESC ihre Karriere starten konnten, kann man doch nicht erwarten das Künstler sagen "Reichweite? HAHAHA nein, sowas brauchen und wollen wir nicht. (4/17)
@EskimoCallboy Was mich jedoch am meisten stört ist die Aussage, man habe eine unglaubliche Diversität erreicht und man könne keinen der ausgewählten Titel miteinander vergleichen. Es geht hier darum, ein ganzes Land, eine Nation zu repräsentieren. Seid ihr wirklich der Meinung, (5/17)
dass Deutschland ausschließlich Soft-Pop hat? Ich bin, wie viele andere kein Fan von Metal oder Eskimo Callboy sind, kein Fan von Après Ski, Schlager, Ballermann oder Volksmusik, mag sie bayrisch, erzgebirgisch oder sonst was sein, (6/17)
doch sind diese Genre doch ein Grundlegender Baustein unserer Musikgeschichte. Findet ihr wirklich, dass es sinnvoll ist, diese einfach unter den Tisch zu kehren?
Keiner spricht davon, dass allein Eskimo Callboy nachberufen werden sollen, es geht darum, (7/17)
Keiner spricht davon, dass allein Eskimo Callboy nachberufen werden sollen, es geht darum, (7/17)
wahre Diversität abzubilden.
Friedel sagt, es ging bei Diversität auch darum verschiedene Geschlechter und verschiedene nationale Hintergründe abzubilden um die kulturelle Vielfalt Deutschlands abzubilden, was wir bekommen haben sind komischerweise 6 in deutsche Acts. (8/17)
Friedel sagt, es ging bei Diversität auch darum verschiedene Geschlechter und verschiedene nationale Hintergründe abzubilden um die kulturelle Vielfalt Deutschlands abzubilden, was wir bekommen haben sind komischerweise 6 in deutsche Acts. (8/17)
Man könnte nun als Ausnahme hierzu vielleicht Malik Harris erwähnen, doch zeigt eure Auswahl die Vielfalt, die ihr selber definiert habt.
Eure Auswahl ist die musikalische Version des Fotos vom Lunch der Münchner Sicherheitskonferenz: Error 404: Diversity not Found. (9/17)
Eure Auswahl ist die musikalische Version des Fotos vom Lunch der Münchner Sicherheitskonferenz: Error 404: Diversity not Found. (9/17)
Und noch etwas: Friedel sagte noch "Nur weil letztes Mal ein Rocktitel gewonnen hat, heißt das nicht, dass dieses Jahr wieder ein Rocktitel gewinnen wird, wir wissen alle wie unterschiedlich das von Jahr zu Jahr ist."
Richtig, wir wissen alle aber auch, (10/17)
Richtig, wir wissen alle aber auch, (10/17)
dass die Persönlichkeiten wichtiger sind als der Song. Russische Omas: Top abgeschnitten. Eine völlig überenergisierte, farbenfrohe, schrille übergewichtige, die in keine gesellschaftlich definierte Norm passt: Gewinnt für Israel. Eine Transfrau: Gewinnt für Österreich. (11/17)
Ein Typ der auf der Bühne mit seiner Geige umherspringt: Gewinnt für Norwegen. Eine Hardrockband, die mit Masken alle bisher gängigen Normen sprengte und Jurymitglieder schockierte: Gewinnt für Finnland. (12/17)
Eine Hardrock Gruppe in Schlaghosen und fast schon nach Glamrock aussehen gewinnen für Italien. Und schließlich eine quirlige 18-jährige, (13/17)
die einfach nur Spaß haben wollte und in völliger Aufregung sämtliche Sprichwörter völlig durch den Mixer jagte Gewinnt für Deutschland. (14/17)
Liebes @eurovisionde, liebe Öffentlich Rechtlichen Anstalten, die ihr am ESC beteiligt seid; es ist peinlich. Jedes Jahr verdrängen wir, als größter Geldgeber des #ESC, wirklich gute Beiträge, die eine Chance hätten, aus dem Finale mit unserem immer gleichen Gedöns. (15/17)
Es ist an der Zeit etwas zu ändern. Entweder hören wir auf einen Finalplatz zu blockieren oder wir ändern unsere Musikauswahl. Mainstreamgerechter Soft-Pop hat keine Chancen. Seht es endlich ein. Es geht nicht darum eine spezielle Band zu bekommen. Es geht darum, (16/17)
dass man jedes Jahr russisch Roulette spielt, mit jeder Kammer geladen, und sich dann wundert, dass man verliert. (17/17)
@ThreadReaderApp unroll
cheers mate
cheers mate
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