Die Resonanz auf den gestrigen Thread über meine syrischen Freunde hat mich ein bisschen überwältigt – tatsächlich haben mir die Drükos einiger zitierter Tweets das eine oder andere Tränchen in die Augen getrieben. Die vielen neuen Follis begrüße ich herzlich🌺. +
Hier geht es vor allem um Menschenrechte, insbesondere derjenigen, die sich auf der Flucht befinden, hier wiederum vor allem PoC, denn sie werden besonders brutal fundamentaler Rechte beraubt. +
Die Aufmerksamkeit möchte ich nochmals dazu nutzen, auf die Möglichkeit hinzuweisen, sich wirksam und in einem Verbund mit tausenden anderer für die Abgewiesenen zu engagieren, und zwar in einer der vielen Seebrücke-Lokalgruppen. +
Als eine von drei Vorständinnen des Vereins „Seebrücke im Landkreis Böblingen e.V.“ würde ich mich natürlich auch über neue Fördermitgliedschaften oder über eine Spende von Euch freuen. +
Ich erlaube mir, auf unsere Homepage zu verweisen, wo ihr Satzung, Mitgliedsantrag, Spendenkonto und natürlich ausführliche Infos zu unseren Aktivitäten findet: seebruecke.org/mach-mit/deuts…. +
Da wir alle ehrenamtlich arbeiten, haben wir keine Verwaltungs- oder Personalkosten, so dass 100% aller Zuwendungen vollständig in den Vereinszweck fließen.
Schön, dass ihr hier seid! 🥰
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Heute war ich bei syrischen Freunden eingeladen, die ich seit fast 7 Jahren kenne. Sie kamen übers Mittelmeer nach Italien und dann nach Deutschland. Eltern, zwei Töchter, ein Sohn, mittlerweile ein Enkelsohn. Diese Familie steht mir wesentlich näher als meine Blutsfamilie. 1/
Über die Jahre wurde ich von der Nachhilfelehrerin und Integrationspatin zur älteren Schwester, Tante, Großtante. Ich liebe diese Menschen aus ganzem Herzen. Das Ausmaß an Gewalt, derer sie Zeugen wurden und die sie selbst auch auf ihrer fast zweijährigen Flucht über Libyen 2/
erleben mussten, und von der sie mir nur in wohldosierten, grade noch so verkraftbaren Einzelhappen erzählen, lässt mich wütend werden, wenn ich nun höre, bei den Ukrainer*innen erst handele es sich, im Gegensatz zu den Flüchtlingen 2015, um „echte“ Kriegsflüchtlinge. 3/