Wer im Ländle eine Recherche macht stößt immer wieder auf Beton. Am Ende haben die ÖVP-Verantwortlichen zugegeben: Finanz prüft wegen Verdacht auf Steuerhinterziehung. Auslöser war die Inseratenaffäre. #doublecheck@oe1journaleradiothek.orf.at/oe1/20220329/6…
Weitere Konsequenz aus der von #doublecheck aufgerollten Inseraten-Affäre: die Cash-cow des ÖVP-Wirtschaftsbundes - die „Vorarlberger Wirtschaft“ - ist seit Monaten nicht mehr erschienen & bleibt eingestellt heißt es im Landeshauptmann-Büro. radiothek.orf.at/oe1/20220329/6…
Die WB-Zeitung wurde von Opposition & Grünen als Vehikel für mutmaßliche verdeckte ÖVP-Parteienfinanzierung kritisiert. Jede zweite Seite ein ganzseitiges Inserat der Preis knapp unter dem Limit für Meldung nach dem Parteiengesetz. Die Millionenerlöse prüft jetzt die Finanz.
Der @MartinThuer hat ein paar Anschauungsexemplare gesichert. ⬇️
Im Text wird auch Russmedia gebührend gewürdigt. Der Zeitungsmonopolist hat in dem Stück eine Hauptrolle und als 75-Prozent-Eigentümer der Media Team jetzt ein größeres Stück vom Inseraten-Kuchen der Kammerzeitungen. WB-Direktor Kessler darf seit Herbst nicht mehr mitnaschen.
Bemerkenswert: ÖVP-Landeschef Markus Wallner findet wenn der WB eines Steuervergehens überführt werden sollte dann sei schon einmal klar das die ÖVP nicht schuld ist. Das sei „dann nur weil man es nicht besser gewusst hat“. 🤡
Der Tischler und Innungsmeister Michael Stadler bestätigt in der #ZIB2: „Meist vor Wahlen wurden wir auf sehr penetrante Art drangsaliert für die Wirtschaftsbund-Zeitung Werbung freizugeben. Zuerst waren es 3600 Euro dann 3000 Euro als man offenlegen musste.“ 1/2
Und Stadler bestätigt dann auch offen was viele aus dem WB hinter vorgehaltener Hand sagen: „Mir ist das zwanzig Jahre im Magen gelegen weil das für mich nichts mit Werbung zu tun hat sondern reine Parteifinanzierung ist.“ 2/2
Ein Schwergewicht der Vorarlberger Wirtschaft springt Stadler in den @sn_aktuell zur Seite: Christoph Hinteregger (früher Jahrzehnte bei Doppelmayr) legt noch was drauf.
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"Insgesamt konnte der Informationsfluss vom BVT zum vorgesetzten Generaldirektor so nicht vollständig nachvollzogen werden. Das, was der Kommission darüber preisgegeben wurde, erscheint verbesserungswürdig." Hochnebel im BMI. #ViennaAttack#Expertenbericht bmj.gv.at/dam/jcr:e2787a…
"Die Nachfrage der Kommission, ob andere Einzelinformationen zu terroristischen Gefahren ebenso direkt nach oben gemeldet wurden, wurde nicht abschließend beantwortet."
"...und daher bedauerlicherweise keine operativen Lagebilder zum islamistischen Extremismus und Terrorismus für die Monate Juli, August, September und Oktober 2020 übermittelt werden könnten."