Leon R. betreibt die bei Neonazis beliebte Szenekneipe »Bull’s Eye«, die insbesondere durch den Fall Lina E. bekannt geworden ist. Lina E. soll dort im Oktober und November 2019 geinsam mit weiteren Beschuldigten den Betreiber und die Gäste angegriffen haben.
Das »Bull’s Eye« gilt als langjähriger Vernetzungsort Thüringer Neonazis und war auch immer wieder Schauplatzz für Rechtsrock-Konzerte.
Außerdem hat R. die Gruppe »Knockout 51« mit aufgebaut. Diese hat eine Vielzahl von Gewalttaten und gezielter Überfälle zu verwantworten.
Gegründet wurde »Knockout 51« nachdem R.‘s bisherige Gruppe »Nationaler Aufbau Eisenach« durch offengelegte Rechercheergebnisse immer mehr unter Druck stand. Um Ermittlungen vorzubeugen erfolgte dann der formelle Wechsel zu KO51.
Die #Atomwaffendivision (AWD) ist eine aus den USA stammende Gruppe die offen ihre Ideologie propagiert. Gepredigt wird die Strategie autonomer Zellen, die zu Morden u. anderen schweren Straftaten animiert werden. Verehrt werden Massenmörder wie Charles Manson & Anders Breivik.
Die AWD hat in den USA bereits mehrere Morde zu verantwortem.
Im rechtsextremen Online-Forum Ironmarch, wo er unter dem Pseudonym »Antidemokrat« aktiv war, suchte Leon R. mehrfach den Kontakt zu internen Gruppen d Atomwaffendivision, wie aus einem Datenleak bekannt wurde.
In der Vorstellungsfragerunde spricht er davon, dass er Jüdinnen*Juden am liebsten auf eine Insel deportieren & sich bei der Frage zwischen Freiheit für Juden & Holocaust für Holocaust entscheiden würde. Zudem bezeichnet er DE als seine Religion und Hitler als seinen Propheten.
Ironmarch war die Hauptplattform der rechtsterroristischen “Atomwaffen Division”, die in den USA für fünf Morde verantwortlich ist. In einem Thread über die Aktivitäten der Atomwaffen Divison bekundete Ringl sein Beileid für zwei Mitglieder der Gruppierung,
die von einem weiteren Mitglied der Gruppe ermordet worden. Im gleichen Post schrieb er: “Sie können uns unterdrücken, sie können uns töten. Aber wir werden nicht aufgeben.” und bekundete damit seine Solidarität mit der Terrorgruppe.
Ringl reiste auch mit weiteren Kameraden in die Ukraine, wo er am rechten “Asgard”-Festival teilnahm und den Laden der faschistischen Miliz “Asow Batallion” besuchte.
Was bei solchen Threads nochmal wichtig ist, dass diese Informationen überhaupt erst durch antifaschistische Recherchegruppen an die Öffentlichkeit gelangt sind. Ohne die Recherchen hätte es keine Ermittlungen gegeben.
Viele Infos sind u.a. von hier: agst.noblogs.org/post/2020/01/2…
@M000X‘s Pro Tipp würde ich gerne auch nochmal dran hängen:
Auch die Pressemitteilung vom Generalbundesanwalt dazu ist nochmal aufschlussreich.
Schockierend ist aber, dass es trotz Rechercheergebnisse die schon über 2 Jahre zurückliegen, es solange gedauert hat, bis es zu Festnahmen kommt. presseportal.de/blaulicht/pm/1…
Jede Woche wieder kommt es auf den Hygiendemos zu Übergriffen auf Pressevertreter*innen.
Die selbsternannten „Schützer des Grundgesetz“ ziehen ihren Strich bei der Pressefreiheit.
Kolleg*innen werden jede Woche aufs neue von Demonteilnehmer*innen abgefilmt und beleidigt.
2/x
Doch es kommt auch immer wieder zu Übergriffen, bei denen Mir und auch Kolleg*innen versucht wird die Kamera zu entreißen oder zuzuhalten.