Fake: Bahnhof von Kramatorsk wurde vom ukrainischen Militär angegriffen
Fakt: Entgegen russ. Medien, deuten viele Tatsachen darauf hin, dass russ. Truppen d. Bahnhof v. Kramatorsk selbst angegriffen haben & 50 Menschen getötet & 300 verletzt haben. (1/x) stopfake.org/de/fake-bahnho…
Entgegen der Behauptungen des russischen Verteidigungsministeriums ist das sowjetische Raketensystem Tochka-U noch immer bei den russischen Armee im Einsatz. Das Conflict Intelligence Team, stellte fest, dass Russland seit Anfang März 2022 aktiv Tochka-U-Raketen einsetzt (2/x)
Des weiteren gibt es selbst in russischen Medien sehr viele Hinweise auf die weitere Nutzung des Tochka-U-Komplexes durch russische Streitkräfte. (3/x)
Zudem registrierte am 29. März 2022 die belarussische Gayun-Gemeinschaft die Bewegung eines Militärkonvois von Tochka-U-Raketen mit taktischen V-Marken, die von der Russischen Föderation eingesetzt werden, nördlich der ukrainischen Grenze in Belarus. (4/x)
Das Conflict Intelligence Team hat zudem festgestellt, dass das Raketenbruchstück der Tochka-U-Rakete in nordöstlicher Richtung liegt, was bedeutet, dass die Rakete aus dem Westen, Südwesten oder Süden gekommen sein könnte. (5/x)
Das CIT weist darauf hin, dass sich in der Reichweite der Tochka-U-Rakete (120 km) in süd-südwestlicher Richtung (z.B. südlich von Ugledar und in der Nähe von Welyka Novosilka) Stellungen russischer und „separatistischer“ Kräfte befinden. (6/x)
Dies bedeutet, dass der Start durchaus von dort aus erfolgt sein könnte. Auch das russische Verteidigungsministerium selbst hat wiederholt über Angriffe auf Bahnhöfe westlich von Kramatorsk berichtet. (7/x)
Stärkste Indizen für eine Planung des Angriffs auf den Bahnhof von Kramatorsk sind aber pro-russische Telegram-Meldungen vom Vortag des Raketenangriffs: (8/x)
Am Vorabend des Beschusses schrieben zahlreiche Telegram-Kanäle, dass die russischen Streitkräfte „eine Ansammlung von ukrainischen Kämpfern“ und „Waggons mit Waffen“ auf dem Bahnhof von Kramatorsk beschießen würden! (9/x)
Einige der Kanäle „empfahl“ den Einheimischen sogar, den Bahnhof am Tag vor der Tragödie nicht zu besuchen. Solche Nachrichten erschienen unter anderem in den Telegram-Kanälen „Novorossiya militia reports“, „Silowiki“ und der für Desinformation bekannten „ANNA-NEWS“-Kanal. (10/x)
Nach Angaben von russischen oppositionellen Medium The Insider wurden alle diese Veröffentlichungen nach der Angriff auf Kramatorsk entweder gelöscht oder nachbearbeitet. Dennoch sind viele Screenshots von den Berichten über den bevorstehenden Angriff noch online zu finden.(11/x)
Fake: Die massenhaften zivilen Opfer in Butscha und der Region Kyjiw sind inszeniert
Fakt: Es besteht kein Zweifel, dass das russische Militär massiv Gewalt gegen Zivilisten in Butscha und der Region Kyjiw verübt hat. (1/x) #RussianLies#FactCheckstopfake.org/de/fake-die-ma…
Die Tötungen werden durch zahlreiche Aussagen von Bewohnern in der Kyjiwer Region bestätigt, die seit mehr als einem Monat vom russischen Militär besetzt waren. Einige d. Morde sind bereits von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch dokumentiert worden. (2/x)
Die Beweise für den gewaltsamen Tod von Zivilisten wurden auch von Fotografen internationaler Medien dokumentiert, die zu den ersten gehörten, die die entvölkerten Städte in der Region besuchten – u.a. Reuters, AFP News Agency, Associated Press. (3/x)