Falls ihr Wissen wollt, warum Banken scharf auf "Selbstbestimmte Identitäten" sind, kann ich euch diese EU-Stellungnahme empfehlen: ec.europa.eu/info/law/bette…
Da beschreibt unser Lieblings-Ledger-Lutz @mobinauten, wie die #Sparkasse plant mit Identitäten Geld zu verdienen. #SSI
Und deren Ansatz ist natürlich aus Banken-Sicht ziemlich clever:
Insbesondere die Sparkasse versucht seit Jahren mit Mehrwertdiensten wie Kwitt (Geld versenden unter Freunden) oder auch einer Dokumentencloud ihre App zu monetarisieren.
Und naja das klappt eher so mäßig.
Die Integration von digitalen Ausweisen in der Sparkasse-App würde aber bedeuten, dass quasi sofort ein großer Anteil der Deutschen eine Wallet-App auf ihren Smartphones hätten.
Und sie könnten damit der Gatekeeper zu Nachweisen über Gehaltszahlungen oder Bonität werden.
Das würde bedeuten: Die Sparkasse hätte endlich eine Möglichkeit, mit ihrem Kundenstamm noch mehr Geld zu verdienen. Und insbesondere eine eher junge und wechselfreudige Zielgruppe könnte an digitalen Ausweisen Interesse haben und dadurch an die Sparkasse gebunden werden.
OFFENLEGUNG: Zwischen 2017 und 2019 arbeitete ich als Strategieberaterin mit verschiedenen Unternehmen im Sparkassen-Universum. Unter anderem an der zukünftigen Ausrichtung der Sparkassen-App. Allerdings nie im Kontext von digitalen Identitäten.
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"Wir sehen es als Vorteil nicht vom Fach zu sein, in der Verwaltung. Sondern Generalisten!"
Und damit Guten Morgen zur #ozg Themenfeld-Konferenz Bildung!
"Wie Sie den Medien entnehmen konnten, haben sich Externe das digitale Schulzeugnis angeschaut.
Und da Sicherheitsprobleme gefunden, die kucken wir uns an, aber wir wollen auch sagen, weil wir ja was für langfristig bauen, hängen wir nicht an Technologien oder Produkten".
Jetzt gibt es 3 Vorträge:
- UX-Strategie im Themenfeld Bildung (Capgemini)
- UP Berufsausbildung - Statusbericht (Capgemini)
- XBildung und europäische Standards (init AG)
Na dann viel Spaß bei der digitalen Vertriebskaffeefahrt der Beratungsunternehmen der Bundesverwaltung.
"Wir haben herausgefunden, dass es eine übergeordnete Koordinationsstelle braucht."
Es mangelt in der Verwaltung an fast allem. Aber nicht an zu wenig Verwaltung.
Dieser ganze Vortrag, ey 😂.
"Wir wollen uns keine 100 Entwickler in den Keller sperren!"
Sach ma Andreas Reckert-Lodde gehts noch?
Diese völlige Abwesenheit der Kompetenz festzustellen, das man Kompetenz braucht, ist echt faszinierend.
"Wir wollen stattdessen eine zentrale starke Auftraggeberrolle einnehmen."
Ja genau, dieser Gedanke, dass man ohne Fachkompetenz Auftraggeberkompetenz erlangen könnte. Das ist einer der Gründe, warum ihr die letzten Jahre so verkackt habt.
Es ist gut, dass das Zentrum für Digitale Souveränität nicht kommt.
Es ist totaler Quatsch und die #osba bekam letztes Jahr schon 15 Millionen Euro für die nutzlose Kommerzialisierung von OpenSource Software. Die niemanden etwas bringt, außer den Beteiligten Unternehmen.
Ich finde das gekuschelt zwischen Verbänden, die Wirtschaftsinteressen vertreten und zivilgesellschaftlichen Verbänden ziemlich befremdlich.
Und auch die Unterstützung der weiteren Kompetenzexternalisierung der Verwaltung, wie sie bei #Zendis passiert, finde ich schwierig.
Wir brauchen aber weiterhin eine ordentliche und global funktionierende #FOSS Förderung von Staat.
Das sollten wir aber damit kombinieren, dass wir der Verwaltung selbst Kompetenzen über #FOSS vermitteln. Dabei wäre etwas wie das #Zendis geradezu hinderlich.
So liebe @gematik1, wenn der @UlrichKelber euch so beim Durchdigitalisieren behindert, dann könnt ihr jetzt ja mal die Hosen runterlassen und alle Konsultationsdokumente beim #BfDi freigeben.
Und falls die @gematik1 die Unterlagen nicht als ganzes freigibt, bitte kurz ping @UlrichKelber, dann braucht ihr euch die Arbeit nicht machen.
Dann wissen wir, dass die @gematik1 nur dumme Ausreden sucht um ihre Inkompetenz zu vertuschen.
Ich habe bei #fragzebra, einem Service für die Medienfragen von Kindern bei der @LFMNRW (ja die, die xHamster gesperrt haben) nachgefragt, wie man DNS-Einstellungen ändert, um Netzsperren zu umgehen.
Und sie haben geantwortet.
Guter Service 10/10.
Also ich finde es super, das sie so geantwortet haben.
Ich finde es witzig, das Leute wie Tobias Schmid Netzsperren für sinnvoll halten, wenn selbst sein eigenes Haus jedem Kind erklären kann, wie man sie umgeht.
Und vielleicht sollte Tobias Schmid da mal die Frage "Was gibt es für sinnvollere Maßnahmen als Netzsperren?" stellen?
Und vielleicht wäre das allgemein ein besserer und kostengünstigerer Ansatz der Politikberatung als McKinsey, Accenture und co?