#b2204
Der antisemitische Ruf nach Tod und Unterdrückung
Am Wochenende kam es zu einer Reihe antisemitischer Demonstrationen, die von verbaler und körperlicher antisemitischer Gewalt geprägt waren.
Dazu gehört die islamistische Demo in Berlin-Neukölln am Freitag.
Wenige Minuten vor Verlesung der Auflagen kam es zu Rufen "Khaybar, Khaybar, ya yahud", die vollständig "Khaybar, Khaybar, ya yahud, jaish Muhammad sayud" lauten, zu deutsch: "Juden, erinnert euch an Khaybar, die Armee Mohammeds kommt wieder!"
Die Wiedergabe der ersten Hälfte
hat ausreichend Wiedererkennungswert, um für das ganze Zitat zu stehen.
Der Schlachtruf steht für eine frühe Episode der islamischen Geschichte. Mohammed führte Auseinandersetzungen mit jüdischen Stämmen und ließ 628 n.d.Z. die Oase Khaybar angreifen, in der ein jüdischer Stamm
lebte. Nach Belagerung und Kämpfen wurden jüdische Männer getötet, Frauen und Kinder versklavt. Die verbleibenden Juden durften überleben, mussten aber die Hälfte ihrer Einkünfte dauerhaft abgeben. Damit wurde der Dhimmi-Status begründet.
Der Ruf bedeutet damit zum einen, dass gegen Juden in die Schlacht gezogen werden soll; er begründet zum anderen die Vorherrschaft des Islam gegenüber anderen Buchreligionen: Die Juden dürfe nur mit eingeschränkten Rechten unter der Vorherrschaft des Islam leben.
Damit handelt es sich, werte @Polizei_Berlin, um die Aufforderung zum Judenmord und um Volksverhetzung nach § 130 StGB. Sie waren mit einer Vielzahl von Polizisten vor Ort, ohne zu reagieren, soweit dies ersichtlich ist. Wie konnte nach dieser Androhung von Gewalt die
Veranstaltung beginnen? Der Chor, der die Parolen rief, stand die ganze Zeit auf den Stufen des des Rathauses (!) Neukölln. Sie hätten einschreiten können, haben das trotz des mordlüsternen Schlachtrufes unterlassen.
Wie steht @IrisSpranger dazu?
Wenn es für Judenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft keinen Platz gibt, Frau @NancyFaeser, wie kann es sein, dass auf eine solche Morddrohung keine keine sofortige, umfassende Reaktion erfolgt? Ihre Einschätzung ist offenbar falsch.
Vor Ort waren auch indoktrinierte Kinder. Hier zeigen einige den Takbir-Finger, der im Islam eine allgemeine Bedeutung hat, aber auch als Symbol des lslamischen Staates gilt.
Nicht überraschend, dass ein Kind ruft "Ich fick Israel" und dann den Takbir-Finger zeigt.
Das Rufen des Khaybar-Schlachtrufs fand 2017 große Beachtung. Heute geht es bereits im allgemeinen Medienrauschen unter, so dass Antisemitismus zu Teilen unsichtbar gemacht wird. werteinitiative.de/judenhass-am-b…
Das zugrundeliegende Video stammt von YT und wurde bearbeitet. Laut Metadaten wurde es am Samstag kurz vor 16:00 hochgeladen, so dass ich davon ausgehe, dass die Demo die vom Freitag ist. Das deckt sich mit Angaben von @democ_de, die bereits auf den Schlachtruf hingewiesen hatten
"All diese drei Aspekte haben die Arbeit des JFDA an beiden Tagen massiv eingeschränkt und letztendlich verhindert."
Da wird Jahre (zuletzt) mit den "Querdenkern" gekämpft, damit das neue Berliner Versammlungsgesetz Freiräume für Extremisten schafft und die Pressefreiheit beugt.
Ich würde schon meinen, dass der Khaybar-Schlachtruf in Sachen 2.1a einen Folge haben sollte.
"...die die Ordnung der Versammlung erheblich stören" - da hat sich der Gesetzgeber keinen Gefallen getan. Keine Abgrenzung, d.h. Freibrief für das Wohlbefinden von Extremisten.
Aber: "Stören" bedeutet nicht "sich gestört fühlen".
Nachdem Journalist:innen seit Jahren bei Demos unter immer stärkeren Druck kommen und Aggression erdulden müssen, setzte die antiisraelische Demo vom Samstag in Berlin unter Ausnutzung des neu gefassten
Berliner Versammlungsgesetzes einen neuen bundesweiten Tiefpunkt. Das Gesetz erlaubt unter Voraussetzungen den Ausschluss von "Teilnehmern" der VA durch den Versammlungsleiter, zu denen auch unabhängige Journalisten gezählt werden.
Wenn es gelingt, aus der Veranstaltung heraus
Journalist:innen anzugehen und eine entstehende Auseinandersetzung damit zu begründen, die Journalisten hätten provoziert (letztlich durch ihre Anwesenheit), können diese dann ausgeschlossen werden, lehrt das Wochenende.
Damit steht eine Baupause für Extremisten jeder Art zur
Das Video zur Absage wurde gestern Abend vom rechten, Pro-Chemnitz nahestehenden YT-Streamer Wittwer auf TG verbreitet und heute morgen von Compact auf TG übernommen. (Weitere Verbreitungen kann ich nicht prüfen.)
Im ersten thematischen Abschnitt behauptet der Redner, "verschiedene Ermittlungsbehörden, Ermittlungsgruppen im Internet, straftatsuchende Gruppen" hätten Provokationen entdeckt, "bis hin zu Molotowcocktails, bis hin zu Morddrohungen". Offenbar nicht gegen seine Person, er
Am 23.04.2022 fand eine weitere VA der geschrumpften Sekte auf dem Domplatz statt. Vor zwei Wochen (Ostern war frei) waren es 8 bis 13 TN, heute vermutlich 6 bis 11
Nachdem sich das Ehepaar Merx, das vor Ostern erneut das Kinderhospiz in MD beschenkte, von Herold getrennt hat (es ist derzeit nicht bekannt wie die Verhandlung gegen Merx ausging; das Amtsgericht hat offenbar keine Kenntnis des BVerfG-Urteils 2017, das einer
Publizierungspflicht auf Anfrage gleichkommt), und Udo Merx nun Montags Privatdemos abzieht (zumindest gibt es Werbung dafür und einen Bildnachweis), sind die Versammlungen mit Herold und Friends noch langweiliger als zuvor.
Langweile ist tatsächlich keine Kategorie, die hier
Am WE 08. bis 10.04.2022 fand ein Vernetzungstreffen von QAnon-Reichsbürgern statt, nach Angaben in TG in Bad Salzungen, Thüringen.
Unter den Rednern waren Veikko Stölzer und Alex von "Lautgedacht fürs Heimathland". Aus LSA saß im Publikum Thiemo A. aus H.
Reichsbürgerideologie beruht auf Antisemitismus. Hi3er wird mit Erwähnung der Rothschilds und des Bankhauses Warburg an die antisemitischen Mythen von Rotschild und FED-Gründung (Warburg) angeschlossen, in diesem Fall wird das Kaiserreich als Bollwerk gegen "jüdischen Einfluss"
auch bekannt als Markmobil, Verschwörungsideologe, Russlandpropagandist, Chemtrail-"Aufklärer" auch bei nuoviso-tv, hat hingeschmissen, bereits am 09.02.2022. Er war so gefährlich, dass die NATO seine Videoblogerei auf Gibraltar mit Jet-Überflügen gestört hat.
Heute hat er weitere "Hintergründe" veröffentlicht. Er sei Opfer von Psychoterror, und "jedesmal, wenn ich was kaufe, geht was schief. Immer." Sabotage und Terror bei Einkäufen, die nicht im Laden stattfinden, erklärt er.
Aber es kommt noch schlimmer. Seine Internetverbindung würde systematisch gestört, die "Angriffe" hätten nicht aufgehört, er stünde seit zwei Monaten auf einem Parkplatz rum, man wolle ihn "in einen Transporter ziehen und mitnehmen", damit er dann "Kriegslügen" im Fernsehen