1️⃣ In Dortmund demonstriert heute Die Rechte zusammen mit der NPD. Gerade sind rund 150 Neonazis an der Nordseite des Hauptbahnhofs angekommen. Die Logistik haben Kader von Die Rechte übernommen. #do0105
2️⃣ Es bleibt wohl bei den rund 200 Neonazis, die heute nach Dortmund gereist sind. Die NPD-Anhänger sind deutlich in der Minderheit. Die Rechte-Kader Sascha Krolzig, bis vor wenigen Wochen noch inhaftiert, eröffnet mit einer Rede über "deutsche Arbeit". #do0105
Es wird Aufstellung genommen, die Neonazi-Demo soll später in Dorstfeld enden. #do0105
"Dieses System ist ein Hurensohn" - Die Rechte hatte bis zuletzt das Fronttransparent nicht entrollen wollen - aktuell prüft die Polizei den Inhalt. #do0105
5️⃣ Aufgrund einer Änderung des Versammlungsgesetzes wird zudem geprüft, ob das Gesamt-Erscheinungsbild der Demo als paramilitärisch wahrgenommen werden könnte - das wäre dann untersagt. Nun müssen in der Tat etliche Fahnen entfernt werden. #do0105
6️⃣ Mehrere Hundert Gegendemonstranten entlang der Route skandieren "Nationalismus raus aus den Köpfen". #do0105
7️⃣ "1. Mai nazifrei" wird immer wieder entlang der Strecke gerufen. Thomas "Steiner" Wulff und einige weitere Teilnehmer entgegnen: "1. Mai - seit 33 arbeitsfrei." #do0105
8️⃣ Auf dem Sonnenplatz wird nun eine Zwischenkundgebung abgehalten. #do0105
9️⃣ NPD-Kader Thorsten Heise redete sich gerade in Wut und arbeitete sich an "der Antifa" ab - inklusive einer unverhohlenen Drohung gegenüber einem anwesenden Journalisten. #do0105
1️⃣0️⃣ Die Route nähert sich dem Bahnhof Dorstfeld - dort wird sie auch enden. Fast an jeder Kreuzung warten derweil Neonazi-Gegner, Dutzende Parolen säumen die Straßen. #do0105
1️⃣1️⃣ "Aufstellung nehmen - nicht hinsetzen." Einige Teilnehmer werden nochmal harsch angegangen. Auf der Abschlusskundgebung werden Spendengelder gesammelt und es wird an den verstorbenen Siegfried Borchardt erinnert. #do0105
1️⃣2️⃣ Und das wars. Thomas Wulff völkischer letzter Satz: "Achtet auf euer Blut". Insgesamt eine eher lustlose Neonazi-Demo. Kein Wunder: Die insgesamt nur 220 Teilnehmer dürften eine Enttäuschung darstellen für die Die Rechte und NPD. #do0105
1️⃣3️⃣ Ohne rund zwei Dutzend Personen rechter Parteien aus dem Ausland, wären es weniger als 200 gewesen. Die Mobilisierungkraft der NPD tendiert gen Null. Auffällig viele Kader haben die Demo heute gemieden. #do0105
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Ein ursprünglich aus dem Kreis rechtsextremer Jugendgruppen für heute geplanter Aufmarsch in #Bremen ist abgesagt worden. Nach dem Flop vor zwei Wochen in Hannover der nächste Rückschlag - und auch die geplante Demo in Berlin am 14.12. wird in der Form nicht stattfinden. 🧵
350 Teilnehmer waren für die am Sonnabend in Bremen geplante Demo angemeldet, so eine Sprecherin der Stadt. Eine Route durch die Stadt war vorgesehen, doch der Anmelder sagte die Demo ohne Angabe von Gründen kurzfristig wieder ab.
Mobilisiert worden war aus den gleichen Strukturen jugendlicher Rechtsextremer, die in den vergangenen Monaten vor allem gegen CSD-Demos protestiert hatten. Genauere Gründe für die offenbar recht chaotischen Abläufe hat die "Basisgruppe Antifaschismus" aus Bremen veröffentlicht:
Weil er seinem Neonazi-Kumpel Alexander W. drei Finger mit einer Machete abhackte, muss sich heute der vorbestrafte Tom Stanley S. vor dem Landgericht Chemnitz verantworten. W. hatte anfangs behauptet, von Linken überfallen worden zu sein. 🧵
Relativ schnell hatte sich herausgestellt, dass die Aussage frei erfunden war. Mittlerweile ist auch klar, dass sich der Neonazi eigentlich die gesamte Hand abhacken lassen wollte, um staatliche Leistungen zu beziehen. Der Angeklagte wollte die Hand als "Trophäe" aufbewahren.
Alexander W. ist heute als einer von insgesamt elf Zeugen geladen. Gegen ihn wird weiterhin ermittelt.
Neben dem Vorwurf der Wahlfälschung soll der "Freie Sachsen"-Kommunalpolitiker Michael Schleinitz auch für eine versuchte Brandstiftung an einer geplanten Asylunterkunft verantwortlich sein. Heute wurde der Rechtsextremist nun festgenommen. 🧵
Der Mann soll zur Kommunalwahl in Dresden am 9. Juni 151 Stimmzettel und zur Landtagswahl am 1. September 126 Stimmzettel zugunsten der "Freien Sachsen«" manipuliert haben.
Aufgrund eines DNA-Treffers wird der Tatverdächtige zudem mit einem versuchten Brandanschlag in Verbindung gebracht. Im September 2023 wurde eine brennbare Flüssigkeit an die Fassade einer geplanten Asylunterkunft geschüttet, entzündete sich jedoch nicht:mdr.de/nachrichten/sa…
In #Oranienburg haben sich nur rund 30 Rechtsextreme zu den Protesten gegen den #CSD eingefunden. Diese dürfen laut Polizei in 100m Abstand hinter der CSD-Demo laufen. 🧵
Der CSD hat sich in Bewegung gesetzt und läuft jetzt gleich am Hauptbahnhof und der rechten Gegendemo vorbei. Dort wurde in den letzten zwei Stunden vor allem das Skandieren von typischen Parolen geprobt.
Ein Teilnehmer ist deutlich alkoholisiert und muss sowohl von der Polizei als auch den eigenen "Kameraden" immer wieder zurückgehalten werden, da er auf Medienvertreter losgehen will.
1️⃣Wien: am Helmut-Zill-Platz, einem den Opfern des Nationalsozialismus gewidmeten Ort mit Denkmal sammeln sich die ersten Identitären zur jährlichen Demo und üben schon mal das Blockieren von Medienvertretern. #w2007 #pressefreiheit
2️⃣Martin Sellner umgeht derweil auf ziemlich einfache Weise das in Österreich geltende Verbot des IB-Lambda. #wien #w2007
3️⃣Hier in Wien gehen nicht nur Compact-Logos, sondern auch Sprüche nahe an der Volksverhetzung und möglicherweise drüber. #wien #w2007
Landratswahl: Die CDU im Landkreis #Hildburghausen hat sich gegen einen Wahlaufruf für den demokratischen Kandidaten entschieden - und wird so wohl dafür sorgen, dass der Neonazi Tommy #Frenck sein Wahlergebnis aus der ersten Runde nochmal ausbauen kann.
„Wir haben uns mehrheitlich dafür entschieden, uns nicht in den zweiten Wahlgang einzumischen“, so die CDU. Am Sonntag findet die Stichwahl statt, der Neonazi Tommy #Frenck war mit 24,9 Prozent knapp vor dem CDU-Kandidaten auf Platz 2 gelandet. insuedthueringen.de/inhalt.kreis-h…
Erst am Wochende hatte das Bündnis Kloster Veßra/Themar 300 Personen mobilisiert und für demokratische Strukturen geworben: