Eine Schule für Schwerhörige Kinder wurde mit der Gehörlosenschule zusammengelegt, aus Kostengründen. Wir Kinder freuten uns, endlich die Gebärdensprache zu lernen. Pustekuchen. Die Lehrkräfte und Sonderpädagog*innen unterrichteten 1/4
nach der Zusammenlegung nicht in Deutscher Gebärdensprache (DGS). Einige sagten sogar, die Gehörlosen Schüler*innen sollten gefälligst sprechen lernen. Es gab Klassen mit Gehörlosen und Schwerhörigen Lernenden, wo die Schwerhörigen die DGS konnten, unterstützt haben. 2/4
Es gab nur sehr wenige Lehrer*innen die überhaupt DGS konnten und diese auch im Unterricht angewendet haben. Nach der Zusammenlegung sprang ein Gehörloser Schüler aus dem Fenster aus der zweiten Etage. Er kam mit der Benotung nicht klar und hat sich das Bein gebrochen. 3/4
Bildung darf nicht ausgrenzen! Es ist bis heute ein Skandal, dass an Gehörlosenschulen nicht selbstverständlich in Deutscher Gebärdensprache unterrichtet wird! 4/4 #stopableism#Bildung
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Ich war im Alter von acht Jahren in einer Schule für Schwerhörige, weit weg von zu Hause. Im anschließenden Internat wurden die U12 sehr bevormundend behandelt und verbal beleidigt. Morgens beim Aufstehen wurden wir gezwungen uns mit kaltem 1/5
Wasser zu waschen. Bei Weigerung kam eine "Erzieherin" und hat uns mit Gewalt an das Waschbecken gepresst und gewaschen. Es gab feste Schlafenszeiten, wenn eins ab 20 Uhr noch lesen wollte,gab es Schimpfe und eine Erzieherin setzte sich an den Zimmereingang um zu kontrollieren2/5
ob wir den "Regeln" nach ruhig im Bett liegen. In der angrenzenden Schule wurden die "Internatskinder" von Horterziehenden oft gedemütigt, weil wir ihrer Meinung nach keine passende Kleidung trugen. Sie stellte ein "Internatskind" neben ein Kind, das täglich nach Hause fuhr, 3/5