DEAL-Vertrag mit Wiley. Bin schlecht in Zahlen. Steht auf S. 73 wirklich 1 Interimsgebühr für Lesezugriff von 12,5 Mio.€? (bis Juni 2019) & danach 13 Mio. & 26 Mio., d.h. bis Dez. 2020 hat 1 DEAL fast 52 Mio. gekostet? 1 Artikel 2750€? pure.mpg.de/pubman/faces/V…
Edit: Nur die erste Zahl ist Lesezugriff. Die beiden anderen sind schon Publish & Read
DEAL für Springer Nature. Ich komm auf 58 Mio. (2020-2023). Gleiche PAR fee pro Artikel. doi.org/10.17617/2.317…
Diese Summen lassen mich verzweifeln.
Nicht-kommerzielle Infrastrukturen & Angebote werden zwar mit Fördermitteln aufgebaut, Bekenntnisse zu anderen Formen der Qualitätssicherung (z.B. in DORA) abgegeben, aber wie sollen sich bei der Dominanz, die durch solche DEALS unterstützt werden, wirklich etablieren?
Bin wirklich keine Verfechterin von #unbezahlte|r Arbeit od. der Auffassung, dass #OA nix kostet. Aber diese Preise sind doch astronomisch & in keinem Verhältnis mehr zur erbrachten Leistung. Auch Repositorien können Qualitätssicherung leisten, scholar led OA-Journals tuns sogar.
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In der neuen Traverse (1, 2022) zum Thema Publizieren in den GeiWiss ist 1 interessanter Artikel aus (mittlerer) Verlagsperspektive (S.69-78). Der Beginn, wo es um die Veränderungen & Besonderheiten des GeiWiss Publizieren geht, hat mich überzeugt. Das Danach weniger. 1/x
Dabei, dass GeiWiss andere Pub-Strukturen als NatWiss haben, geh ich mit. Und auch dabei, dass angesichts der Mio.-Beträge für die DEALs mit den "Großen" die kleinen/mittleren Verlage nicht unberücksichtigt bleiben sollten bei etwaigen "Entschädigungen" durch APCs/PAR fees 2/x
Ich stimme auch zu, dass OA 1 effektives Mittel ist, um Fachwissen zu verbreiten & dass teure Lizenzverträge mit Großverlagen hinderlich sind (schließen z.B. Forschende außerhalb des Hochschulbetriebs od. aus dem Global South aus) . 3/x
Die Podiumsdiskussion "Online publizieren & digitale Wissenschaftskommunikation" & die Tagung #digimed22 fand ich sehr bereichernd. Meine Top 5 Links hab ich auf dem Podium in mein Statement eingebaut. Hier nun ein aufgebohrter Mega- 🧵mit den wichtigsten Stichworten als #.
Als Historikerin, die @Mittelalterblog mitherausgibt sowie @AMAD_org koordiniert, & bei beidem Fachredakteurin ist, schau ich aus 2 Perspektiven aufs Thema: Als Fachwissenschaftlerin & als Publikations-, Daten- und Infrastrukturmanagerin. #digimed22 1/
Meine Top 5 Links spiegeln diese 2 Perspektiven wider. An ihrem Beispiel hab ich einige Grundsatzfragen, die @Albrxcht zum Einstieg in die Podiumsdiskussion formuliert hat, aufgegriffen. Mein Anliegen fasse ich am Ende des 🧵 zusammen. #digimed22 2/