Die Aussage des BMG ist so ein wenig arg verzerrend.
Du kannst nicht sagen, dass etwas "nur unterstützend" bereit steht, wenn besagte Software (SurvNet, mit v) Kern des Meldewesens ist und du besagte Software zum Melden nutzen musst. Zumindest auf der letzten Meile.
SurvNet ist Teil des Problems, ein Problem, das zwar am Leben erhalten wird, aber ganz bestimmt nicht "weiterentwickelt wird" in dem Sinne, wie das einer Pandemie heutigen Ausmaßes nötig wäre.
Angesichts der Situation "Coronadaten fehlen am Wochenende" stelle ich ja immer wieder fest, dass ich den in dem Bereich inzwischen ja so ne Art Cassandra geworden bin.
"Was mich aus dieser Sicht am meisten frustiert, ist, dass mit luca viel Geld und Aufwand in ein unfertiges Produkt mit beschränktem Nutzen investiert wird, statt sich den vielen anderen Problemen in der digitalen Kontaktnachverfolgungs- und Meldekette zu widmen." Mai 2021
Über die Implikationen der Self Sovereign Identity speziell im Kontext dessen, was da in Berlin gerade im Kontext des Pakt ÖGD (Öffentliches Gesundheitswesen) etabliert werden könnte – für Millionen.
Hintergrund: Dieser abowalled Artikel hat geleakt, dass da wer SSI im Kontext ÖGD verwenden will.
Darauf kommen keine Amtsärzt*innen (ich kenn die), das tragen Beratungsbuden rein.
Angesichts der zu erwartenden Impfstoffsituation werden wir auch im Herbst eine starke Diskrepanz von Angebot und Nachfrage haben.
Die Impfkampagne Anfang 2021 war von ihrer Zugänglichkeit selbst für Priogruppen oftmals mit vielen Hürden versehen (Impftermine!).
Im Herbst 2021 gab es dann in der Boosterimpfkampagne zwar richtigerweise niedrigschwellige Angebote, aber teils arges Chaos, weil alles so verteilt, aber nicht koordiniert war.
Praxen, die zwar gerne helfen, aber telefonisch dadurch ausgelastet sind.
Dabei handelt es sich um die 11. Stellungnahme des ExpertInnenrates der Bundesregierung zu COVID-19.
Also dem Gremium, das schon einige Empfehlungen ausgesprochen hat, allerdings ist die politische Wirkung beschränkt.
Mindestens drei von fünf Maßnahmenblöcke sind abhängig von einer guten Umsetzung im Digitalen, vor allem alles Datenbasierte und natürlich auch Kommunikation.
Einerseits: „ unbestreitbare Risiken von Verletzung der Privatsphäre, Stigmatisierung, Diskriminierung oder Benachteiligung durch Datenmissbrauch“. Dem könnte im geforderten Gesetz von vornherein begegnet werden, und zwar „durch geeignete informationstechnische, (1/2)
organisatorische und ggf. auch durch verschärfte (straf-)rechtliche Maßnahmen“. 😆 (2/2)