Der ukrainische Präsident beschreibt die Schlacht um den Donbass als brutal und von historischen Dimensionen, die Lage sei beängstigend.
Verbunden damit sind Bedarfsäusserungen der Ukraine von ca 1000 Haubitzen, 500 Panzern und 1000 Drohnen 1/x
Verbunden damit sind Bedarfsäusserungen der Ukraine von ca 1000 Haubitzen, 500 Panzern und 1000 Drohnen 1/x
Betrachtet man diese Größenordnungen, dann wird klar, dass diese Schlacht in ihren Ausmaßen und insbesondere beim Materialansatz das Niveau der Schlachten erreicht hat, die im Zweiten Weltkrieg in der Ukraine geführt wurden 2/x
Für die Ukraine bedeutet dies gewaltige Herausforderungen in der Logistik:
500 Panzer aus ehemaligen Ostblockbeständen hat die NATO schlicht nicht mehr, die zur Verfügung gestellt werden können.
Bei einem solchen Bedarf ist West-Technologie schlicht unvermeidbar geworden 3/x
500 Panzer aus ehemaligen Ostblockbeständen hat die NATO schlicht nicht mehr, die zur Verfügung gestellt werden können.
Bei einem solchen Bedarf ist West-Technologie schlicht unvermeidbar geworden 3/x
Und ob man das will oder nicht, es erfordert weitreichende Umstellungen beim ukrainischen Militär.
Wir reden also nicht mehr "nur" von einer Hilfe durch Waffen, inzwischen müssen wir dabei weitaus mehr berücksichtigen 4/x
Wir reden also nicht mehr "nur" von einer Hilfe durch Waffen, inzwischen müssen wir dabei weitaus mehr berücksichtigen 4/x
Neben Aus- und Weiterbildung ukrainischer Besatzungen geht es dabei nun auch um Instandsetzungspersonal, die Einrichtung der Werkstätten, Tankanlagen, die Lieferung von Ersatzteilen und und und
Kurz: Die notwendige Infrastruktur für die Ukraine, um West-Technik nutzen zu können
Kurz: Die notwendige Infrastruktur für die Ukraine, um West-Technik nutzen zu können
Was jetzt einerseits eine gewaltige Herausforderung darstellt in einem stattfindenden Krieg, da kann man nicht einfach während der Gefechte von Level A auf Level B springen, andererseits aber die Hürden für Hilfslieferungen sehr drastisch senkt: 6/x
Deutschland muss nicht mehr debattieren über die Lieferung von Waffen, wir können nun unmittelbar unterstützen mit Tankfahrzeugen, Werkstattfahrzeugen, Ersatzteilen für Motoren oder Ketten, Prüfgeräte schicken, etc.
unsere Möglichkeiten zur Hilfeleistung wurden also 7/x
unsere Möglichkeiten zur Hilfeleistung wurden also 7/x
durch den steigenden Bedarf der letzten Tage deutlich grösser und umfassen nun auch dual-use-Produkte, auf die die Ukraine nun zwingend angewiesen sein wird.
Es böte uns aktuell dabei auch erstmals die Möglichkeit, VOR die Lage zu kommen und proaktiv zu helfen 8/x
Es böte uns aktuell dabei auch erstmals die Möglichkeit, VOR die Lage zu kommen und proaktiv zu helfen 8/x
Da könnten wir sogar deutlich schneller sein als bei Diskussionen über Ringtausch, Marder und Co, weil die für eine solche Hilfeleistung notwendigen Verwaltungswege deutlich einfacher sind.
Meine Befürchtung aber ist, dass wir uns auch dabei wieder in Debatten verzetteln 9/x
Meine Befürchtung aber ist, dass wir uns auch dabei wieder in Debatten verzetteln 9/x
und das typisch deutsche "zu wenig, zu spät" dabei wieder durch unseren ureigensten Perfektionismus eintreten wird - zum Schaden der Ukraine.
Dennoch sollten diese Alternativen der Hilfeleistung jetzt Vorrang erhalten, denn während wir staunend zuschauen und nicht wissen 10/x
Dennoch sollten diese Alternativen der Hilfeleistung jetzt Vorrang erhalten, denn während wir staunend zuschauen und nicht wissen 10/x
wie und was, sterben in der Ukraine Menschen und bezahlen den Preis für unser Zögern.
Und da darf man sich keine falschen Vorstellungen machen:
Die nun stattfindenden Schlachten sind weitaus bestialischer als das, was wir seit Ende Februar sehen mussten. 11/11
Und da darf man sich keine falschen Vorstellungen machen:
Die nun stattfindenden Schlachten sind weitaus bestialischer als das, was wir seit Ende Februar sehen mussten. 11/11
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