Was genau haben Panzer am 17. Juni 1953 eigentlich getan, als sie den Aufstand "niederschlugen"?
Heute vor 69 Jahren begann in der DDR der #Volksaufstand. In den Medien wird an vielen Stellen darüber berichtet werden, oft mit ganz verschiedenen Schwerpunkten. (1/X)
Heute vor 60 Jahren begann in der DDR der Volksaufstand des 17. Juni 1953. In den Medien wird an vielen Stellen darüber berichtet werden, oft mit ganz verschiedenen Schwerpunkten. (2/x)
Und mehr als einmal wird in verschiedensten Varianten die Aussage getroffen werden, dass Panzer den Aufstand niederschlugen. In Berlin tauchten ab 13:00 Uhr sowjetische Kampfpanzer an allen Brennpunkten des Aufstandes auf. (3/X)
Schützenpanzer und Lkw voller Soldaten begleiteten die Stahlgiganten, um die Kontrolle im Stadtgebiet wiederherzustellen. Der Panzereinsatz gestaltete sich meist gleich: Die Panzer rollten in Schrittgeschwindigkeit, in die Demonstrationszüge, damit diese sich zerstreuten. (4/X)
In Berlin wurde eine Person dabei von den Ketten eines Panzers erfasst und überrollt. Sowjetsoldaten verhafteten Wortführer aus der Menge heraus, Schützenketten vertrieben die Reste der Demonstration von den Plätzen und Straßen. (5/X)
Gemäß der Direktive, den Einsatz mit wenig Blutvergießen durchzuführen, wurde meist über die Versammlungen hinweg geschossen. Selten feuerten die Soldaten in die Menschenmengen hinein oder auf Personen. (6/X)
Schüsse aus Kanonen der Panzer wurden nicht abgegeben – die Panzer wirkten psychologisch durch ihre einschüchternde Masse oder indem sie mit ihren Maschinengewehren über die Menschen hinwegschossen. (7/X)
Panzer wurden auch eingesetzt, um Belegschaften von Betrieben in ihre Fabrikhallen zurückzutreiben, oder sie dort zu blockieren. Die Demonstranten hingegen versuchten, die Panzer mit improvisierten Mitteln aufzuhalten oder zumindest symbolisch zu bekämpfen. (8/X)
Dazu zählten Versuche, die Ketten zu blockieren, Fahrerluken zu verdecken oder Kanonenrohre zu verstopfen. Die Panzer wurden mit Pflastersteinen beworfen und mit Holzlatten geschlagen. Revolutionstypische Barrikaden gab es allerdings nur in Jena und Berlin. (9/X)
Die Maßnahmen waren faktisch jedoch zwecklos und hinderten die Panzer nicht Demonstrationszüge zu zerstreuen. Allerdings versammelten sich die Menschenmengen oftmals gleich wieder, wenn die Panzer abzogen, um an anderen Stellen eingesetzt zu werden. (10/X)
Panzer waren unerlässlich in der Bekämpfung des #Volksaufstandes, um die Demonstrationen zu zerstreuen und Macht zu symbolisieren. Die tatsächliche Gewalt allerdings, die zu mindestens 51 Toten führte, ging selten von den Panzern aus, sondern von Soldaten mit Handwaffen. (11/X)
Vieles am Panther ist recht konservativ designt und folgt eher einer Evolution statt Revolution. Schon gibt es einige Stimmen, die das Fahrzeug als "Leopard 2A9" bezeichnet sehen wollen. Übersehen wird dabei ... (1/x)
... eine ganz entscheidende Änderung, die nichts mit Kaliber, Panzerungsdicke oder PS-Zahl zu tun hat: Der zusätzliche Sitzplatz im Fahrzeug. Rheinmetall schreibt dazu "The KF51 Panther features an innovative operating concept. (2/x)
"It is basically designed for a three-person crew: the commander and gunner in the turret and the driver in the chassis, where an additional operator station is available for a weapons and subsystems specialist ..." (3/x)