Wie verhindern die Bundesländer die #Energiewende diesmal das @Land_Burgenland (sunshine state). Es beginnt schon mal mit der Anschlussverpfllichtung ans Nahwärmenetz (vollkommen ineffizient bei EFH/MFHs)
Generell muss der Förderwerber nachweisen, dass ein Anschluss an Nah- oder Fernwärmenetz nicht wirtschaftlich ist ? Spoiler kein Fernwärmeanschluss ist wirtschaftlich unter 2.000 kW Anschlussleistung pro Trassenmeter, Großbetrieb,es bestehtdefacto Fördersperre wie in @Stadt_Wien
Wieder finden sich technisch sinnlose Kriterien in den Förderbedingungen
- 40°C Wärmeabgabesystem (schließt fast komplette Sanierung aus)
- Der Heizwärmebedarf ist extrem niedrig gewählt, hocheffiziente Geräte in nicht so effiziente Häusern schließt man damit aus
Das vollkommen Verrückte: Hybridwärmepumpen (also z.B. erdgasbetriebene fallen weder unter diese strikten Regelungen noch müssen sie so strikte Effizienzwerte erreichen)
Selbst Solarenergie wird im @Land_Burgenland ausgebremst aufgrund der energietechnisch sinnlosen Anforderungen
Fernwärmeanschlüsse für Passivhäuser (sic!) wird gefördert. Energietechnisch vollkommen sinnlos. So kann man die schnelle #Wärmewende, und die #Energiewende gleich vergessen. Niemand der sie wirklich braucht kann sich so eine Förderung abholen.
Aber das scheint in vielen Bundesländern die Intention zu sein. Wirkt wie aus der Feder eines Lobbyisten für fossile Energien und zentralisierter Strukturen.
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Wieder ein Lobby Artikel zu Gasversorgung in @krone_at Nein "grünes" Gas ist keine Lösung, dazu sind die verfügbaren Flächen viel zu gering (deswegen nennt man Flächenbedarf auch nie),nebenbei wird wenig eingespeist weil Gasqualität viel zu gering. krone.at/2740077
Synthetisches Erdgas wird in gewissem Ausmaß funktionieren, Biogas nur minimalen Beitrag leisten max. 5-10 TWh, insbesonders weil Anlagen ineffizient, oft schlecht geplant bzw. veraltet sind und Gasaufbereitung auf Erdgasqualität teuer und energieintensiv ist. #Energiewende=Strom
Die Ausbeute bei Gärungsprozessen ist auch viel zu gering (als Biotechnologe), Ausnahmen sind z.B. Faultürme in der Abwasserbehandlung, Tierkadaververwertung. Viele Anlagen sind auch massive Methanemittenten aufgrund Methanschlupf bei BHKWs, ubdichter Gaslager etc.
🇪🇺 macht sich unabhängig von russischem Erdgas, zeitgleich durch die CO2 Zertifikate, CO2 Abgaben auf nationaler Ebene erfolgt die Dekarbonisierung des Energiesystems. Aufgrund jahrzehntelanger Untätigkeit in Ö bis 2020 wird das bei uns noch länger dauern.
Wenn die Gastransit Zielländer 🇩🇪🇮🇹 ausreichend Ersatz/Einsparungen zu russischem Erdgas haben, dann kann der Wechsel extrem schnell erfolgen. Die Förderrichtung der Pipelines wird umgekehrt und Gas fließt dann von Westen nach Osten aus 🇩🇪 und ggf. von Süden nach Norden aus 🇮🇹
Da 🇭🇺 sich weigert auf russisches Gas zu verzichten könnte es also sein, dass der Transport in Richtung Ungarn und weiter in Richtung Balkan dann noch aus Russland über Ö laufen muss. Spätestens wenn rumänischer Ostring/Whitestream fertig ist Route vom kaspischen Meer Alternative
Was sagen eigentlich echte Experten (abseits populistischer Politik) zu den Marktentwicklungen bei Erdgas- und Strom. Den Stand der Dinge kurz zusammengefasst Thread
Die Regulatoren-Sicht 1/2
- gemeinsamen Markt weiter ausbauen (Marktintegration), das drückt die Preise und gibt Versorgungssicherheit für ALLE Marktteilnehmer
- gut bedachte Markteingriffe
Die Regulatoren-Sicht 2/2
- wenn Eingriffe notwendig sind, dann nur in absoluten Ausnahmesituatioen und nach klar definierten Kriterien für kurze Zeit
- Maßnahmenbündel (Markttransparenz, mehr Erneuerbare, mehr Erneuerbare aus nicht EU Ländern)
- viel höhere Energieeffizienz