Thread by @KonLex09

#documenta15
Subversive Film

Die Vorführung der "spekulative(n) Dokumentation, ein Gemeinschaftswerk britischer, italienischer, deutscher, palästinensischer, ägyptischer, irakischer und japanischer Filmemacher*innen" ist offenbar ausgefallen. Die Filmmacher Mohanad Yaqubi und

Reem Shilleh sprachen am 5. März 2022 in Brüssel über ihren "Filmfund" in Japan. Dort erklärten sie auch, dass das Filmmaterial nicht einzigartig sei (die Filme seien auch andernorts erhalten), und dass sich die Einzigartigkeit des "Archivs" aus dem japanischen Kontext ergebe,

also der Tatsache, dass die Filme im Umfeld der Japanischen Roten Armee übergeben wurden. Das wirft die Frage auf, warum die @documenta__ von "lange verschollen geglaubte(m) Material" schreibt.

Im Vortrag in Brüssel war das Filmmaterial das Thema. Dennoch klang an, was dahintersteht. Mohanad Yaqubi: "...like Palestine, it's a genocide in landscape... of this genocide, that happened there; genocide at least culturally".

Palästina habe also einen Genozid erlitten, der auch ein kultureller Genozid wäre; in diesem Kontext ist klar, wer den Genozid begangen haben muss, Israel.
Das ist keine Geschichte, sondern ideologische Propaganda mit antisemitischem Einschlag.

Auch Reem Shilleh hinterließ eine Bemerkung: Der Sechs-Tage-Krieg habe zur vollständigen Besatzung Palästinas geführt. Mit anderen Worten, auch der israelische Staat stellt aus dieser Sicht eine Besatzung Palästinas dar (zu dem historisch auch Jordanien gehörte).

Ablehnung Israels, Agitprop mit einer japanischen Terrorbande, die u.a. das LOD-Massaker 1972 verantwortet.
Das schreibt die @documenta__ : "Indem es die bewegten Bilder wieder in Umlauf bringt, reaktiviert Subversive Film heutige Konstellationen von Solidarität und die Utopie

einer weltweiten Befreiungsbewegung."