grundsätzlich können kerntechnische Einrichtungen in einem Krieg IMMER beschädigt werden, dieses Risiko besteht also im Prinzip seit 24.2.
Will man die Risiken dabei realistisch beleuchten, muss man sich zunächst vergegenwärtigen, was Kernkraftwerke sind: 2/x
im Prinzip reden wir über grosse Betonbauwerke, in denen unter anderem Kernreaktionen unterschiedlicher Bauweise betrieben werden
Das heisst: Was wir von draussen sehen, ist NICHT der Reaktor
Man konnte da beim GAU in Japan sehr deutlich mitbekommen, dass viele Leute da 3/x
falsche Vorstellungen hatten von "explodierenden Reaktionen", nachdem sich Knallgas in diesem Bauwerk gesammelt hatte und zündete
Da sind natürlich keine Reaktionen explodiert, das war eben diese Knallgasreaktion.
Macht halt nur erstmal extreme Angst 4/x
die entscheidende Frage also wäre nicht, ob Kernkraftwerke von Flugkörpern getroffen würden
Könnte passieren, ja, aber die Genauigkeit ist dabei nun nicht so hoch, dass die alle direkt in diesen einen entscheidenden Betonblock reinfliegen würden 5/x
Aber selbst dann, wenn die treffen würden, wäre da eine ganz andere Frage von Relevanz:
Welche Schäden entstünden an der Technik?
Dafür müsste man nämlich ALLE Sicherheitssysteme zerstören können, ein einzelner Treffer reicht da schonmal nicht 6/x
die Wahrscheinlichkeit eines solchen Angriffes wäre also von der Erfolgsaussicht abhängig - und die wäre erstmal objektiv gesehen nicht sonderlich hoch, wenn man mal von Zerstörungen UM den Reaktor herum in einem der Bereiche absieht.
Mal ganz auf doof formuliert: 7/x
die machen dann ein AKW kaputt, ja, könnte vor Ort auch begrenzte Schäden durch Kontaminierungen anrichten, wenn es ganz schlimm käme, aber da müsste man schon sehr genau und mit Masse rangehen, um sowas zu bewirken.
Was übrigens auch leichter ginge: 8/x
Agenten einschleusen, Mitarbeiter unter Druck setzen oder bestechen, geht wesentlich einfacher, ist deutlich billiger und DIE könnten dann durch Sabotage einen wirklichen GAU auslösen, sogar noch mit deutlich höherer Erfolgswahrscheinlichkeit
Hat in Tschernobyl auch geklappt, 9/
wenn auch unfreiwillig.
Ich halte dieses Szenario also für nicht sonderlich wahrscheinlich, würde man den behaupteten Schaden überhaupt anrichten wollen.
Es gibt ein Risiko eines Unfalls, das sollten wir auch nicht ignorieren. 10/x
aber einfach mal ein paar Flugkörper losschicken, das sehe ich einfach nicht
Abgesehen davon hätte dieses Szenario auch einen Haken, der Putin maximal wurmen würde: 11/x
Belarus würde das dann wohl voll abkriegen und dort bräuchte man sehr, sehr dringend Hilfe - auch von der NATO
Wäre also so ziemlich klassisches Eigentor für Russland, seinen eigenen Verbündeten vor der Haustür zu destabilisieren.
Ich glaub also nicht daran. 12/12
Natürlich REAK-TOR, nicht "Reaktion"
Samsung, ey....
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Auch bei mir sind nächste Woche Rekordtemperaturen angekündigt, darum mal der deutliche Hinweis, auf die Mitmenschen aufzupassen
Wie das geht, soll dieser thread helfen: 1/x
Gerade ältere Menschen haben häufig kein ausreichendes Durstgefühl. Durch die Flüssigkeitsverluste bei diesen hohen Temperaturen kann sich das schnell zu einem lebensgefährlichen Nierenversagen steigern
Also aufpassen, dass die Senioren genug trinken 2/x
wenn die partout nicht wollen, kann man das auch reintricksen mit Mahlzeiten, die viel Flüssigkeiten enthalten, also Suppen oder sowas.
Für alle Altersgruppen gilt:
Zwischendurch mal eine Brühe ist besser als kalte Cola. Mache ich selber, hilft ungemein. 3/x
die russischen Warnungen vor "dem Rande des Abgrundes" sollte man nicht überbewerten:
Die "Politik am Rande eines Abgrundes" gehört angesichts des Krieges um die Ukraine schlicht mit dazu. Heisst: Das Risiko eines Krieges zwischen USA/ NATO und Russland 1/x
Dabei ist BEIDEN Seiten vollkommen klar, dass es diesen zu vermeiden gilt - und dieses Interesse haben auch BEIDE Seiten
Durch eben diese Politik aber sind solche Warnungen eben gerade KEINE Eskalation, im Gegenteil: 2/x
Beide Seiten kommunizieren damit ausgesprochen eindeutig, dass diese Eskalation NICHT gewollt ist und zeigen damit EIGENE Grenzen ebenso auf wie die Grenzen des Gegenübers - und BEIDE Seiten respektieren diese Grenzen ausgesprochen eindeutig 3/x
Illegaler Waffenhandel ist ein Geschäftsfeld für Kriminelle, das ähnliche Umsätze liefert wie der Drogenhandel.
Welche Auswüchse das hat, zeige ich mal nachfolgend auf: 1/x
Die hier gezeigte Tatwaffe ist eine Pistole HS 95 aus Kroatien.
Eine Waffe, die nie auf dem legalen Markt vertrieben wurde, gab keinen Legalhandel und keine Importeure (inzwischen wurden einige davon legalisiert, zB in der Schweiz) 2/x
durch das Kopieren, das Nachahmen von US-Diskussionen, die über Unterhaltungsmedien und Nachrichten eingeschwemmt werden, wird die Diskussion bereits seit Jahren völlig falsch geführt und thematisiert Probleme aus den USA 2/x
Das Problem ist:
Wir sind hier in Deutschland und haben EIGENE Probleme beim Waffenmissbrauch und Waffenrecht.
Wenn man so will: Es wird damit über den falschen Hammer für die Schraube diskutiert 3/x
Bei derartigen Verletzungen gilt das Prinzip der "goldenen Stunde", d.h. Verwundete sollten innerhalb von 60 Minuten nach der Verletzung auf dem OP-Tisch liegen, danach sinken die Überlebenschancen rapide. 2/x
diese 60 Minuten beinhalten neben der Erstversorgung direkt an der Front dann aber auch den Transport in eine halbwegs geeignete Versorgungseinrichtung.
Und DA wird das zeitlich schon recht kritisch. 3/x