98. Wußtet Ihr eigentlich, wer Wladimir Iljitsch Uljanow war? Besser bekannt ist er ja unter dem Namen Lenin (1870-1924), aber das ist nur der Deckname, den er sich während seines nicht ganz freiwilligen Aufenthaltes in Westeuropa zugelegt hat. #wis#twlz /1
Nach der Rückkehr aus seiner Verbannung nach Südsibirien 1900 begab sich Lenin zuerst in die Schweiz und schließlich nach München, wo er unter dem Decknamen Mayer eine Wohnung nahm und eine kommunistische Zeitung herausgab. /2
Woher der Deckname Lenin kommt ist nicht ganz sicher. Entweder von dem sibirischen Fluss Lena oder aber von seinem Kindermädchen Lena, da er als Kind auf die Frage, wessen Kind er sei mit Lenin ("Lenas") antwortete. /3
Während seiner Zeit in München hielt sich Lenin auch gerne im Schellingsalon in der gleichnamigen Schellingstraße auf., dasselbe Lokal, in dem auch Adolf Hitler einie Jahre später verkehren sollte, jedoch irgendwann Hausverbot erhielt, weil er seine Rechnungen nicht bezahlte. /4
Ich finde es schade, dass wohl nur wenige Studenten, die sich in der Schellingstraße, wo Teile der LMU zu finden sind, wissen, welche historischen Persönlichkeiten sich dort einmal aufgehalten haben.
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100. Wusstet Ihr schon, dass Caesar (100-44 v. Chr.) den Anekdoten nach ziemlich eitel war? So galt er manchen als ziemlich pedantisch, so dass er sich nicht nur sorgfältig frisieren und rasieren, sondern wohl auch rupfen lies. #wis#twlz /1
Sueton zufolge ertrug er "Die Entstellung durch seine Glatze" nur "äußerst unwillig", da er dafür oft "gehässigen Spott seiner Widersacher erfahren hatte." Deshalb holte er das "fehlende Haar vom Wirbel her zurück", was damals sicherlich ähnlich überzeugend aussah, wie heute. /2
Weiter heißt es dort, dass er von "allen Ehrungen, die ihm durch Senats- und Volksbeschluss verliehen wurden," kein anderes lieber empfing und in Anspruch nahm, "als das Recht, den Lorbeerkranz dauerhaft zu tragen." /3