Tipps gegen die #Hitze gibt´s ja überall - aber ich sehe wenig zu elektrischen Geräten zuhause. Ob Homeoffice oder nicht: Ihr könnt die schlimmsten Heizungen oft abstellen, ein Thread mit konkreten Zahlen, die aber nur Richtwerte darstellen: 1/14
Jedes an der Steckdose eingesteckte Gerät erzeugt Wärme - Ausnahme sind solche mit mechanischem Schalter mit galvanischer Trennung. Das Standby von 1-3 Watt ist bei modernen Geräten vernachlässigbar, wenn es nicht zu viele sind. Weniger beachtet: 2/14
Es gibt oft Alternativen! Ein halbwegs aktueller Desktop-PC fürs Büro liegt mit Monitor im Betrieb bei rund 50 Watt, ältere bei einem Mehrfachen. Wer ein sparsames Notebook hat kann mit unter 20 Watt rechnen: Weniger als halb so heiß. 3/14
Ich liebe große Monitore, klar, aber zum lesen, konferieren, gibt´s Notebook oder Tablet. Nochmal: hat nicht jede.r, auch klar. Auch mit einem Desktop-PC können die Energiespareinstellungen helfen. Beispiel unter Windows: 4/14
In der Systemsteuerung lässt sich unter "Energieoptionen" meist "Energiesparmodus" einschalten. Das drosselt u.a. die Leistung des Prozessors, arbeiten kann dann zäh werden - ausprobieren. Bei ferngewarteten PCs lässt sich das oft nicht selbst einstellen - Admin fragen. 5/14
Gleiches gilt auch für Notebooks, die laufen dann auch länger. Wer ein üppiges Homeoffice hat: braucht es alle Switches, das NAS ("Heimserver")? Abschalten kann auch da ein paar Dutzend Watt sparen. Für Profis: Wake-on-LAN ;) 6/14
Dass Waschmaschine und Geschirrspüler etc. kräftig heizen - das ist ihr Job - sollte klar sein. Also sind die am besten nachts oder frühmorgens an. Ebenso der Staubsauger, je nach Hausordnung darf mensch gegen 7 Uhr loslegen. 7/14
Auch da gilt: Runterregeln, wenn möglich, reduziert Leistungsaufnahme und damit Hitze. Eco-Programme von zB Geschirrspülern dauern länger, aber sparen oft ein Drittel. 8/14
Oft völlig unbekannt: Ventilatoren und Lüfter können echte Heizungen sein. Beispiel 30cm Tischventilator: leicht 40 Watt. Moderne Geräte mit Gleichstrommotor brauchen die Hälfte. Gilt auch für die Lüftungen von WCs, die sind oft uralt. 9/14
Ventilatoren sind gegen stehende Hitze gut, wenn es um Raum und nicht direkt die Person geht hilft ein Intervallmodus, sofern vorhanden. Bei mir an zwei Geräten gemessen: Im Mittel 10 statt 30 Watt. 10/14
Unterhaltungselektronik, v.a. alte, kann ne irre Heizung sein. Auch Flachbildfernseher, wenn sie noch nicht mit LED-Beleuchtung arbeiten (rund 150 Watt). Ebenso alte Stereoanlagen etc. Schon ne Stunde Mittagspause damit kann kräftig erwärmen. 11/14
Besser: Bluetooth-Box mit Streaming vom Handy, beides lässt sich nachts mit wenig Hitze wieder laden. Auch unterschätzt: Der schicke Kaffee-Vollautomat der ständig heizen muss: Das sind ein paar hundert Watt. 12/14
Wer das alles nicht glaubt sollte mal nachmessen. Ein Energiekostenmessgerät ("Wattmeter") gibt es schon unter 20 Euro, manche Gemeinden verleihen die auch. Zwar im Sinne der Sparsamkeit, aber jetzt hilft das auch bei der Suche nach versteckten Heizungen. 13/14
Zum Ende: Das sind nur Richtwerte von durchschnittlichen Geräten, wie zB einem älteren 40-Zoll-TV. Wenn Ihr noch mehr Tipps habt - aber bitte zum Thema sparen mit Geräten - dann nur her damit. 14/14
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"Das Pentagon brennt" - erst duch den Satz eines Kollegen im Newsroom hörte ich vom Terror des 11. September 2001. Das war recht spät, und zum Glück war ich weder direkt noch im Umfeld betroffen - darüber geschrieben habe ich dann aber doch. Ein Thread. #911Anniversary
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Vorweg: Meine Erfahrung ist natürlich nichts gegen die der Opfer und ihrer Angehörigen, aber vielleicht hilft das hier etwas beim Verständnis von journalistischer Arbeit. Zurück in den Newsroom: Es war der von tecChannel.de, mit zwei Kollegen saß ich dort. 2/16
Es muss gegen 16 Uhr gewesen sein - wir arbeiteten konzentriert an IT-News, ein Radio lief auch nicht. Darum bekamen wir das spät mit. Push-Nachrichten von Websites und Handy-Apps gab es so noch nicht. Alle drei machten sich dann schnell schlau. 3/16