Kommen wir zu den #Spinnen (#Araneae) -hier gibt es viele schöne Tiere, aber für die, die das lieber überspringen würden, fangen wir mit einer an, die sich kaum zeigt: Brachypelma vagans (Schwarzrote Vogelspinne) aus Mexico aus der Familie der Vogelspinnen (Theraphosidae) (1/17)
Die Trichterspinnen (Agelenidae) bauen eher wilde Netze und hier gehört eine der bei vielen unbeliebteren Arten hin:
* Agelena labyrinthica
* Allagelena gracilens
* Tegenaria domestica (Hauswinkelspinne) - Bild aus dem British Museum 😉 (2/n)
Die Meisterinnen des Netzbaus sind bei den oft hübsch gezeichneten Echten Radnetzspinnen (Araneidae) zu finden:
* Agalenatea redii (Körbchenspinne)
* 3x Araneus diadematus (Gartenkreuzspinne) (3/n)
Mehr Araneidae, diesmal bunt!
* Araniella cf. cucurbitina (Kürbisspinne)
* 3x Argiope bruennichi (Wespenspinne) - das letzte wohl ein Männchen nach der ersten Paarung (4/n)
Mehr Araneidae:
* Larinioides sclopetarius (Brückenkreuzspinne) - oft gesellig
* Nuctenea umbratica (Spaltenkreuzspinne) - einzelgängerisch (5/n)
Winzig (meist nur 1-3 mm) und nach der Form Ihrer Netze benannt, die Baldachinspinnen (Linyphiidae):
* Linyphia triangularis (Gemeine Baldachinspinne)
* Tenuiphantes flavipes
* Unbestimmte Baldachinspinne (6/n)
Vielfältig in Form und Farbe sind die Tetragnathidae (Dickkieferspinnen):
* Kokon von Meta menardi (Große Höhlenspinne)
* Metellina spec. (Herbstspinne)
* Pachygnatha degeeri
* Tetragnatha montana (Bergstreckerspinne) (7/n)
Wieder klein und oft bunt sind die Theridiidae (Haubennetzspinnen), zu denen auch die Schwarze Witwe gehört:
* Enoplognatha ovata (Gewöhnliche Kugelspinne)
* Phylloneta impressa (Gewöhnliche Haubennetzspinne)
* 2x Steatoda triangulosa (Dreiecks-Fettspinne) - einmal mit Beute! 8/n
Wieder nur wenige Millimeter lang sind die Kräuselspinnen (Dictynidae):
* Dictyna arundinacea (Gewöhnliche Kräuselspinne)
* 2x Nigma walckenaeri (Grüne Kräuselspinne) (9/n)
In Mauerspalten findet sich oft aus den Fischernetzspinnen (Segestriidae) Segestria bavarica (Fischernetzspinne), ohne Fangnetze jagen die meisten Plattbauchspinnen (Gnaphosidae) wie die Mausspinnen der Gattung Scotophaeus (10/n)
In der Überfamilie Lycosoidea finden sich viele frei laufend jagende Spinnen. Unter den Wolfsspinnen (Lycosidae) kleine einheimische Arten:
* Alopecosa cuneata (Keilfleck-Scheintarantel)
* Pardosa amentata
* Pardosa lugubris s.l.
* Pirata piraticus (Piratenspinne) (11/n)
Die letzten beiden und die Pardosa lugubris s.l. hier tragen übrigens ihre Kokons mit sich. Wolfsspinnen sind fürsorgliche Mütter, die bei Verlust des Kokons sogar anderen Spinnen ihren klauen oder kleine Steinchen als Ersatz schleppen! (12/n)
Größere Wolfsspinnen gibt es in wärmeren Klimaten. Hier zwei Exemplare aus Yucatan, evtl. aus den Gattungen Hogna und Schizocosa (13/n)
Zu den Luchsspinnen (Oxyopidae) gehört Oxyopes heterophthalmus, die ich auf Kreta gefunden habe (14/n)
Zu den Jagdspinnen (Pisauridae) gehört eine weitere wachsame Mutter: Pisaura mirabilis (Listspinne) - mit auffälliger Frisur bei genauem Hinsehen! (15/n)
Zu den Kräuseljagdspinnen (Zoropsidae) gehört die sich bei uns in gebäuden zunehmend ausbreitende, ursprünglich mediterrane Zoropsis spinimana, die schmerzhaft beissen kann, wenn man sie ärgert - 3. Bild frisch gehäutet! (16/n)
So, das war's für heute und unsere erste Hälfte der Spinnen, nächstes Mal wird es niedlich und bunt! (17/17)
Wer nochmal zu den Verwandten der Spinnen möchte, kann hier lang:
Wir machen weiter in der Ordnung Ericales mit den Schlüsselblumengewächsen (Primulaceae) und da legen wir mit der echten Schlüsselblume (Primula veris) und der Stängellosen Schlüsselblume (Primula vulgaris) los, zweitere als Gartenhybriden (1/n)
Leider nur fruchtend habe ich für Euch die Aurikel (Primula auricuaria) aus den Alpen (2/n)
Der Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, kommt aber schon lange auch bei uns vor. Es gibt verschiedene Farbformen, hier die rot-orange f. arvensis und die blaue f. azurea (Beide aus Kreta) (3/n)
Und weiter geht es in den Ericales, heute mit den Balsaminengewächsen (Balsaminaceae) mit nur einer einheimischen Art: Dem Großen Springkraut oder Rührmichnichtan (Impatiens noli-tangere) (1/n)
Zwei weitere Springkrautarten kommen bei uns als Neophyten vor, das Kleinblütige Springkraut (Impatiens parviflora) kommt ursprünglich aus Zentralasien und ist seit dem 19. Jahrhundert in unseren Wäldern zu finden. (2/n)
Das Indische oder Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) stammt aus dem Himalaya und tritt bei uns invasiv an Wegrändern und Ufern auf (3/n)
Wir kommen zur Ordnung der Heidekrautartigen (Ericales) und hier geht es mit der Familie der Heidekrautgewächse (ericaceae) los. Wenig überraschen finden wir hier die Graue Heide (Erica cinerea) (1/n)
Hier finden sich auch andere typische Heidepflanzen wie die Besenheide (Calluna vulgaris) und (2/n)
die Schwarze Krähenbeere (Empetrum nigrum). Eine Moorpflanze ist die Rosmarinheide (Andromeda polifolia) (3/n)
Es wird wirklich mal wieder Zeit, oder? Wir kommen zur großen Gruppe der Asteriden und fangen mit den Hartriegelartigen (Cornales) und hier den hartriegelgewächsen (Cornaceae) an. Einheimisch an jedem Waldrand ist der Blutrote Hartrigel (Cornus sanguinea), der Name verweist (1/n)
auf die roten jungen Zweige.
Die Kornelkirsche (Cornus mas) hat gelbe Blüten, die sogar noch vor der Forsythie erscheinen und hat ihr Hautverbreitungsgebiet im südlichen und westlichen Europa, in Deutschland kommt sie zerstreut vor. Die Früchte sind essbar. (2/n)
Weitere Arten der Gattung werden als Ziersträucher angebaut, hier der Tartarische Hartriegel (Cornus alba) und der Japanische Blütenhartriegel (Cornus kousa) (3/n)
I was at the natural history museum in Mogontiacum (Mainz) today and they have some amazingly lifelike reconstructions of extinct species, a thread
This might interest @TetZoo @ausar_the @MarkusBhler10)
The biggest piece is an awesome Deinotherium giganteum (1/17)
To really grasp the quality, compare that to the already great one from the Natural History Museum in Ηράκλειο, Crete and the decent smaller D. bavaricum one that was at the Löwentor Museum in Stuttgart before being replaced by Gomphotheres (2/n)
Mainz also has smaller elephants in the shape of the Sicilian Dwarf elephant Palaeoloxodon falconeri (3/n)
Zeit für mehr Nelkenartigen (Caryophyllales), oder? Wir machen weiter mit den Bleiwurzgewächsen (Plumbaginaceae). Hierhin gehört der Gewöhnliche Strandflieder (Limonium vulgare) an der Nordseeküste und aus dem gleichen Lebensraum auch (1/n)
die Strand-Grasnelke (Armeria maritima), die auch gerne als Zierpflanze genutzt wird. (2/n)
Zu den Knöterichgewächsen (Polygonaceae), die auf Feuchtwiesen im Alpenraum vorkommt. (3/n)