In 30 Tagen jährt sich der Pogrom in Rostock-Lichtenhagen zum dreissigsten Mal.
Dazu haben wir ein „Erinnern heisst Kämpfen“ Spezial vorbereitet!
30 Tage, jeden Tag ein Einblick aus der Sicht eines direkt betroffenen Menschen.
Nie wieder! Kein Vergeben kein Vergessen!
Aus diesem schrecklichen Anlass, möchte ich meine ganz persönliche Geschichte erzählen. Als betroffene dieser Zeit und dieser unendlich schrecklichen Gewalt! Ich möchte meine Erinnerungen der letzten 30 Jahre mit euch teilen. Die an diesem Tage vor 30 Jahren für mich begann.
Weil erinnern Veränderung bedeuten kann. Weil Gewalt und Opfer Gesichter haben. Weil das Schweigen die falschen schützt!
Vor 22 Jahren bin ich in die Schweiz geflohen, ich stand auf den „Feindeslisten“ einiger Nazi Organisationen, die damals in diesen Gewaltexsessen den Ton angegeben haben. Wie die „Wiking Jugend“ die „NSDPA_AO“ „heimattreue deutsche Jugend“. Hammerskins. Nordkreuz. Etc.
Um nur einige zu nennen. 20 Jahre habe ich geschwiegen. Aus Angst! Mehrmals vorher musste ich bereits ins Ausland fliehen, weil die Morddrohungen und Anschläge auf mich und Mitglieder meiner Familie einfach zu gefährlich wurden und ich die alltägliche Gewalt und übergriffe
nicht mehr ausgehalten habe. Das alleine im Ausland sitzen allerdings auch nicht. In diesem Spezial möchte ich euch, die nächsten vier Wochen, vor dem 30 Jahre Gedenken an den Pogrom von Rostock-Lichtenhagen, diese Zeit und ihre Folgen bis heute, näher bringen.
zum einen wird es meine eigene Geschichte geben die leider getränkt von krasser Gewalt ist, aber auch die muss dringend raus, weil wir Faschismus und Naziterror als abstrakte Bedrohung abtun könnten, die es nicht ist!
Diese Infos werden wir klar mit einer deutlichen Trigger Warnung versehen. Bitte achtet auf euch, was ihr vertragt!
des Weiteren werde ich versuchen aufzuzeigen, wie die damaligen „Gauleiter“ das orchestrierte Team hinter dieser Gewalt in den letzte 30 Jahen,
ihre rechten Imperien weiter vernetzten konnten und was das für uns in der Schweiz und in ganz Europa bedeutet. Wie diese damaligen Neo-Nazi Leiter Figuren nun versuchen ihre faschistischen Ideen in die Coronamassnahmengegnerinnen Szene zu pflanzen.
Diesen „Informativen“ Teil werde ich „gewaltlos“ halten um ihn auch zb. traumatisierten Menschen zugänglich zu halten.
Heute bin ich traurig! Ich bin traurig und wütend!
Traurig um die Opfer, um die Opfer von Rostock, Mölln, Hoyerswerder Hanau, Traurig um all den Opfern die es nicht in die Statistiken schafften weil ihre Täter noch nicht Strafmündig waren.
Traurig um all die Menschen die gelitten haben und noch immer leiden!
Wütend auf die Menschen, die Klatschend daneben standen!! Wütend auf die Polizei, die antifaschistische Gruppen wegjagten in Rostock, anstatt die Ausländer*innen zu schützen.
Wütend auf all die Richter*innen in Prozessen, Wütend auf unsere ignorante Politik!
Wütend um das viel zu laute Schweigen, von Menschen, die den aufflammenden Faschismus insbesondere in der Schweiz und Österreich einfach hinnehmen.
Lasst uns etwas gemeinsam wütend werden, denn dann können wir auch etwas verändern!
Solltet ihr Fragen, Wünsche, Anregungen haben - her damit, wir freuen uns auf Partizipation. Gerne eine Mail oder DM schreiben. Uns freut es, wenn das Thema euch interessiert und beschäftigt!
Nichts ist passiert. Polizist*innen war das egal. Richter*innen war das egal. Nie ist was passiert!
Nie hatte diese Gewalt eine Konsequenz - bis heute beim NSU und Ballstädter Prozess.
Das ist fast wie applaudieren, nur lauter!
Hinknien. Knarre an kopf. Schiessen. Man weiss einfach nicht ist sie geladen und wenn ja mit was…diejenige Person an der ein vermeintlicher Exodus ausgeführt werden soll wird im glaube seiner Hinrichtung gelassen und dann zb Platzpatronen verwendet.
Meine erste Party mit 14 war eine Abifeier bei uns auf dem Land, in einer Scheune. Das war meistens so. Diese typischen Dorfpartys, im Norden von Deutschland nah an der ehemaligen DDR Grenze.
Ich knutschte mit meinem zukünftigen Freund, einem Punker hinter dem Holzstapel von der Sägerei nebenan. Meine Haare waren zu der Zeit komplett abrasiert. Das war im Sommer 93, also ziemlich genau 1 Jahr nach Rostock Lichtenhagen.
S.H.A.E.F - Die international vernetzte Reichsbürger*innen Bewegung!
Wie Reichsbürger*innen und SVP Politiker*innen in der Schweiz an einem braunen Strick ziehen.
Ein (Kurz)Thread
1/n
Wir wollten nur kurz schauen, ob es die Reichbürgerinnenverbindung S.H.A.E.F auch in der Schweiz gibt und sind ganz erstaunt wer diese in der Schweiz bewirbt.
Rolf Meyer, Präsident der #Lufthansa SVP Solothurn. Ein Besuch auf seine
Homepage lohnt sich
Wie international verurteilte Rechtsterorrist*innen, Reichsbürger*innen und Schulen in der Schweiz zusammen hängen.
Ein Thread
1/n
In der Schule von Graswurzle, Campus Vivre, welche sich zur ,in den Anastasia Büchern propagierte, Schetinin Pädagogik bekennen hängt dieses Schild am Standort Rikon an der Eingangstor der Schule.
Danke an die antifaschistische Struktur Zürich Oberland für eure Aufmerksamkeit!
Richtig, das Symbol erinnert einen bereits an die verbotene Neonazi Gruppe „Heimattreuer deutscher Jugend“ oder der „Front National“ Diese Flammen werden immer wieder in Nazisymboliken verwendet.
Die ultra rechtskonservativen, antisemitischen und sexistischen Piusbruderschaft, welche gleich mehrere Schulen im Kanton St. Gallen führen. Diese Internate werden von einer Internationalen Schülerinnenschaft besucht. Wir reden hier von einigen hundert Kindern,
die diesem ewig gestrigen, antiwissenschaftlichen und ultra fundamentalistischem Weltbild ausgeliefert sind und indoktriniertes werden!
Bezeichnet sich selbst, als einen von der Schweiz „Staatlich gezahlten Rechtsextremen“
Nun dürfen wir raten, welcher Staat ihn finanziert.
1/n
Schaub ist einer der gefährlichsten Nazis, Autor und Redner der Rechtsextremenszene.
Er ist wieder in der Schweiz, genauer in der Ostschweiz.
Er organisiert internationale Vernetzungstreffen mit hunderten Neonazis, hält Reden bei NPD Parteitagen, Nazifestivals, schrieb das Parteiprogramm der PNOS, gründete die terroristische Europäische Aktion in der Schweiz,