- #Antisemitismus auf der documenta, der verharmlost wird.
- Antisemitismus unter dem schlecht sitzenden Deckmäntelchen der Israelkritik.
- Antisemitismus, wenn von einer neuen Weltordnung schwadroniert wird.
All das noch zusätzlich zum eh schon
unterschwelligen Antisemitismus, der über diesem Land und der Gesellschaft in weiten Teilen wabert.
Hinzu kommen Augenrollen, Weghören oder pure Ignoranz wenn wir Jüdinnen und Juden dies anprangern und uns dagegen versuchen aufzulehnen.
Das viel propagierte und sich komplett abgenutzte "Wir sind mehr" gleicht all das schon lange nicht mehr aus.
Ich bin unendlich müde ob des Hasses, unendlich wütend auf die Hassenden und unendlich enttäuscht vom dröhnenden Schweigen all jener, die sich wegducken
wenn der Antisemitismus aus der eigenen Filterblase kommt.
Für uns macht es keinen Unterschied woher Judenhass kommt - die Konsequenz ist immer gleich.
Es kommen keine ungemütlichen Zeiten auf Jüdinnen und Juden zu - wir leben bereits mittendrin.
Die wenigen Reaktionen bestätigen mich.
Macht ernsthaft keinen Sinn mehr hier.
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Um 7 Uhr klopft eine Dame an die Tür, sie möchte bitte schon jetzt einkaufen, da sie gerade Corona hat und niemanden anstecken möchte.
Wir sind verloren. Völlig verloren.
Die Dame ist Anfang 60 und hat laut ihrer Aussage eine Tochter die in der Nähe meines Ladens wohnt. Sie ist nicht hilfsbedürftig, sie war schlichtweg ignorant uns gegenüber. Aber danke für so manche Belehrung, was ich hätte tun sollen vermeintlich. 🤦♂️
Schaue ich mir manchen Kommentar an, darf und muss ich - charmant wie immer - feststellen: Twitter ist manchmal ein richtiges shithole.